Beautiful People - Lukasz Piszczek & Mats Hummels

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Drop top, designer clothes
Front row at fashion shows
"What d'you do?" And "Who d'you know?"
Inside the world of beautiful people
Champagne and rolled-up notes
Prenups and broken homes
Surrounded, but still alone
-
Ed Sheeran ft. Khalid

POV Lukasz

Unwohl sah ich mich um. Diese ganzen Menschen hier machten mich nervös. Ich hatte das alles früher schon gehasst. Diese Massenverantstaltungen konnte man sowieso nicht ernst nehmen.

Jeder tat so, als wäre er seinem Gegenüber wohl gesonnen, doch in Wirklichkeit hassten sie sich alle. Das hatte ich durch reine Beobachtung schon früh herausgefunden.

Doch manchmal musste man durch diese Veranstaltungen durch. Das brachte das Leben als Fußballprofi mit sich, ob ich nun wollte oder nicht.

Unser Team war zu einer Veranstaltung eingeladen worden und natürlich blieb mir keine andere Möglichkeit als mitzugehen. Jetzt stand ich also hier. Mitten in dieser Menschenmasse und merkte, wie mein Herz immer schneller anfing zu schlagen.

Ich ließ meinen Blick durch die Masse schweifen und entdeckte einen Ausgang, der zum Garten führen musste, ganz in der Nahe. Schnell schlängelte ich mich durch die vielen Leute durch und kam einige Minuten später prustend auf der Terrasse an. Ich musste ein paar Mal tief durchatmen, sonst wäre ich wahrscheinlich umgefallen.

Meine Augen hatte ich geschlossen, ich atmete ein weiteres Mal tief ein und sagte mir gleichzeitig, dass es gleich vorbei sein würde. Und schon atmete ich wieder aus. Nach dem fünften Mal beruhigte ich mich langsam und wagte es meine Augen wieder zu öffnen. Leider war mir noch sehr schwumrig, weshalb ich kurz zur Seite torkelte.

,,Lu!", hörte ich eine besorgte Stimme rufen und schon spürte ich einen Arm der mich stützte:„Ist alles in Ordnung?".

,,Was willst du?", erwiderte ich scharf und funkelte ihn entgeistert an. Er musste garnicht denken, dass ich ihm so schnell verzeihen würde.

,,Können wir nicht endlich reden. Ich... Man Lu ich habe diese Entscheidung damals nicht wegen dir getroffen", setzte er an, doch ich hob einfach nur die Hand.

,,Du hattest so viele Möglichkeiten mir all das zu erklären, Mats. Doch du hast es nicht getan. Stattdessen hast du mich ignoriert also komm jetzt nicht an und verlang eine Chance", murmelte ich wütend.

,,Verdammt Lu, ich konnte es nicht okay? Ich habe dich geliebt und dich hier zu lassen war das schlimmste Gefühl der Welt. Hätte ich versucht es dir zu erklären, dann wäre ich zusammengebrochen".

Ein wütendes Lachen verließ meine Kehle:„Du wärst zusammengebrochen? Ist das dein Ernst, Mats Hummels? Ich bin zusammengebrochen verdammte Scheiße. Ich habe Monate gebraucht, bis ich nicht mehr jeden Tag geweint habe. Also erzähl mir nichts vom zusammenbrechen. Du hast mich alleine gelassen".

Verzweifelt fuhr er sich durch die Haare:„ Lu, ich musste hier raus. Ich wusste nicht mehr wer ich bin. Ich hatte eine Frau und plötzlich habe ich angefangen Gefühle für dich zu entwickeln. Ich hatte das Gefühl, dass ich das nicht durfte".

,,Glaubst du eigentlich, dass es nur für dich Scheiße war? Ich habe meiner Frau gesagt, dass ich sie nicht mehr liebe und sie ist nur wegen den Kindern bei mir geblieben. Glaubst du sie hat das alles gut aufgenommen? Sie hat Monate gebraucht, um mir wieder in die Augen zu sehen", giftete ich zurück.

Langsam griff er nach meiner Hand:„Lu bitte. Hör mir nur einmal zu. Nur ein einziges Mal".

,,Schön", knurrte ich:„Aber bitte beeil dich. Wir werden dort bestimmt schon vermisst".

,,Genau das ist es, Lu", setzte er an und zeigte auf den Eingang:„Diese ganzen Sachen haben mich krank gemacht. Ich hab mich selbst im Spiegel nicht mehr erkannt. Ständig mussten wir in Markensachen rumrennen. Cathy hat mich ständig zu irgendwelchen Modenshows mitgenommen, wo ich Klamotten bewundern sollte, die in echt nicht mal meine Oma anziehen würde. Ich sollte einen Ehevertrag schließen, weil ich mir angeblich nicht sicher sein konnte, dass Cathy mich wirklich liebt und nicht nur mein Geld klauen will. Ich war ständig von so vielen Menschen umgeben und fühlte mich trotzdem so allein".

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