Beautiful - Giovanni Reyna & Jadon Sancho

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So if I let down my guard, if I rip out my scars
And I show you my heart, am I beautiful?
If I tell you my secrets, show my dark and my demons
Tell me, what do you see? Am I beautiful?
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Kygo ft. Sandro Cavazza

POV Gio

Lachend griff ich nach der Hand meines Freundes. Wir verschränkten unsere Finger und liefen durch die Straßen der USA.

„Ich finde es schön, dass du mitgekommen bist. Mama hat mir schon seit Wochen damit in den Ohren gelegen, dass sie dich endlich kennen lernen will", meinte ich und lächelte Jadon an, der mir ein unwiderstehliches zurück schenkte.

„Ach Giovanni. Natürlich bin ich gerne hier. Ich will deine Familie schließlich auch kennen lernen. Das hatten wir doch so abgemacht. Erst lernst du meine Familie kennen und ich dann deine", erwiderte er glücklich und strich sanft mit seinem Zeigefinger über meine Hand.

Ich nickte nur und presste mich ein Stück näher an ihn heran. Diese Nähe zu ihm brachte mich immer wieder um den Verstand. Als ich nach Dortmund kam, konnte ich mein Glück kaum fassen. Ich hatte nicht nur einen wundervollen Verein gefunden, sondern auch die Liebe meines Lebens.

Eine ganze Weile gingen wir einfach wortlos nebeneinander her und diese Stille war wundervoll. Wir waren Beide oft froh, wenn keiner redete, da wir beim Training und auch bei den Spielen immer mit Kommunikation zutun hatten.

„Wann wollen wir zu Christians Party gehen? Ich meine er hat uns extra eingeladen und wir sind extrem lange mit dem Auto unterwegs gewesen", fragte mich Jadon irgendwann.

Jadon hatte Recht. Wir waren heute Morgen ganz früh von meinen Eltern los gefahren, um einige Tage bei Christian zu verbringen. Er hatte uns eingeladen und es würden wohl noch mehr Freunde und Nationalmannschaftskollegen von ihm kommen. Es war ein Wunder, dass meine Mum uns ihr Auto überlassen hatte. Normalerweise war sie sehr verunsichert, wenn ich mit den Leuten meines Alters auf Partys ging aber sie schien Jadon eine so lange Fahrt doch zuzutrauen. Und auch, dass er auf mich aufpasste. Sie hatte Jadon vom ersten Moment an gemocht. Das hatte ich gespürt und das machte mich natürlich glücklich.

„Von mir aus können wir zu ihm. Er hat vor zehn Minuten geschrieben", antwortete ich und schon machten wir uns auf den Weg zum Auto.

Wir fuhren ungefähr eine Viertelstunde, bevor wir endlich ankamen und uns die Musik schon um die Ohren flog. Es waren schon unglaublich viele Stimmen zu hören, dabei saßen wir noch immer im Auto.

Ich konnte mit solchen Massenpartys eigentlich nichts anfangen, doch ich wusste wie sehr Jadon unseren Chris vermisst hatte. Das hätte er natürlich niemals so deutlich zugegeben, doch er redete noch oft von ihm und ich wusste, dass Chris ihm in Dortmund oft geholfen hatte.

Also atmete ich einmal tief durch und öffnete die Beifahrertür. Sofort war Jadon zur Stelle, um mir aus dem Wagen zu helfen. Er drückte mir einen Kuss auf die Wange und schon gingen wir zur Eingangstür, die natürlich weit offen stand. Uns fiel direkt eine besoffene Tussi in die Arme. Jadon half ihr gleich hoch und anschließend gingen wir langsam weiter. Drinne waren alle mächtig am trinken und ich war mir nicht, was ich davon halten sollte.

Jadon schien das zu merken, weshalb er meine Hand nahm und mich einfach behutsam mitzog. Wir hatten uns eine Weile mit Weston unterhalten, der ebenfalls einige Tage hier verbrachte. Der sagte uns auch, dass Chris draußen an der Bar war und versuchte Stimmung zu machen.

Als er Jadon sah, ließ ich den Beiden den besonderen Moment. Sie hatten sich lange nicht mehr gesehen. Sie umarmen sich und begrüßten sich mit einem Handschlag.

„Hey Gio schön, dass ihr gekommen seid. Ihr könnt das Gästezimmer ganz oben links haben. Getränke könnt ihr euch jeder Zeit holen und das einzige was ihr nicht vergessen dürft, ist eure gute Laune", kicherte er schon leicht angetrunken und presste mich fest an sich.

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