Crazy to love you - Julian Brandt & Kai Havertz

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They're spending rumors but rumors ain't true
That I'd be better off without you
But my heart beats when you call me

All of my friends they tell me I'm
Letting these good times pass me by
They say I'm
Crazy to love you, crazy to love you
Feeling like time is all slow-mo
But if I run, where do I go?
I know I'm
Crazy to love you, crazy to love you
-


Decco ft. Alex Clare

POV Julian

Gelangweilt saß ich einem Stuhl in Marcos Garten und schaute meinem Team beim Feiern zu. Marco hatte beschlossen, dass es gut für unser Team war mindestens einmal im Momant einen Teamabend zu machen. Prinzipiell fand ich die Idee auch gut aber es gab auch Zeiten wo ich keinen Bock auf meine Mitspieler hatte. Ich sah sie immerhin schon so gut wie jeden Tag beim Training.

Während die anderen ausgelassen aßen und rumalberten, hing ich meinen Gedanken nach. Meine Gedanken waren natürlich bei Kai. Ich vermisste ihn unglaublich und wahrscheinlich hätten wir jetzt irgendeine Scheiße angestellt, wenn ich bei ihm gewesen wäre.

„Hör auf über ihn nachzudenken", holte mich Marcos Stimme aus meinen Gedanken.

„Wer sagt, dass ich an ihn denke?", fragte ich leicht genervt.

Seufzend fuhr Marco sich durchs Gesicht:„Julian, du denkst immer an ihm. Aber dieser Junge tut dir verdammt nochmal nicht gut okay? Denk darüber nach wieso du zu uns gewechselt bist. Der Verein hat dir nahe gelegt, dich nicht mehr von Kai beeinflussen zu lassen, weil er dich immer zu riesen Müll angestiftet hat und du bist niemand der sowas sonst machen würde".

Mit jedem Wort das er sagte, wurde ich wütender und funkelte ihn enttäuscht und vorallem entgeistert an:„Was glaubst du, wer du bist? Du kennst Kai doch überhaupt nicht. Alle reden immer nur davon, dass er mich zu blöden Dingen überredet hat. Vielleicht hat er das auch aber ich habe alles aus freiem Willen getan. Er ist kein schlechter Mensch und es ärgert mich, dass ihr ihn schlecht redet".

Plötzlich hatten wir die Aufmerksamkeit vom ganzen Team auf uns liegen und das störte mich fast noch mehr. Jetzt würden wieder alle ihren Senf dazu geben.

Vorsichtig legte Thorgan seine Hand auf meine:„Wir wollen dich beschützen!".

„Wovor denn? Kai ist doch kein Massenmörder", rief ich entrüstet und konnte ihre Einstellung einfach nicht verstehen.

„Das nicht", setzte Schmelle an:„Aber ein Unschuldslamm ist er auch nicht. Du bist verrückt immer noch an ihm zu kleben".

„Vielleicht bin ich dann verrückt aber ich liebe ihn. Und bei ihm fühle ich mich frei. Ich bin der Mensch, der ich wirklich bin. Und vielleicht hat Kai Sachen falsch gemacht aber das tut jeder Mensch und ich dachte ihr seid meine Freunde. Und ihr solltet akzeptieren, dass Kai mich glücklich macht", zischte ich und war inzwischen aufgestanden. Diese Unterhaltung wurde mir inzwischen zu blöd. Jeden Tag konnte ich mir das Selbe anhören.

Jeden Tag wollten sie mir Kai auf dem Kopf reden aber sie bewirkten das absolute Gegenteil. Ich vermisste ihn dadurch noch mehr.

Ich drehte mich um und ging weg. Sollten sie doch jemanden Anders belehren. Die Liebe konnte man nicht beeinflussen. Aber schlecht reden konnte man einem die Liebe schon.

„Julian!", brüllte Mats:„Julian, bleib hier. Lass uns wie vernünftige Menschen darüber reden".

„Vernünftige Menschen halten zu ihren Freunden", schniefte ich weinend:„ Ihr... Ihr könnt mich mal".

Damit war ich auch schon verschwunden. Verzweifelt verschwand ich in irgendeinem Seitenweg. Die Jungs würden anfangen mich zu suchen aber ich wollte heute keinen mehr von denen sehen.

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