Chapter 1

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Ich fühle mich miserable als ich morgens aufstehe und mein Kopf dröhnt, es waren zu viele Drinks gestern in der Bar. Ich sah zu meinem rechten Arm, auf der eine Nummer stand und drüber stand ein Name » Jase «. Wer zu Hölle war dieser Jase, ich versuche in meinem Kopf sein Gesicht vorzustellen, aber dort war nur ein leichter Schmerz und eine ziemlich große Leere. Ich war immer noch in meinen Klamotten von der Bar, ich versuchte aufzustehen, meine Beine fühlten sich schwer an und mein Kopf pochte nur noch mehr. Augenblick mal, wo war ich grade, ich blicke neben mir dort war eine schwarze Kommode mit einem rosa Hasen. In meinem Kopf stellte ich mir vor, wie ich bei einem Kerl wäre, aber das wäre bei einem Kuscheltier ziemlich amüsant. Ich musste dabei lächeln, die Vorstellung das ein Typ ein Kuscheltier neben sich hatte zum Einschlafen, wäre komisch. Ich hörte von weiten mehrere Stimmen und eine kam mir bekannt vor.

»Guten Morgen, Ivy. Du solltest langsam aufstehen, ich muss zu Yoga « hörte ich sie laut schreien.

»Ich bin wach, Ember« versuche ich so leise, wie möglich zusagen, damit das Pochen nicht noch schlimmer wird.

Sie setzte sich auf die Kante des Bettes und blickte zu mir »Ivy Clay, ich hätte niemals erwartet das du es wirklich schaffst«.

Ihr blick verriet mir das es nichts Gutes war für mich. Ihr nächster Satz wäre nichts Positives.

»Das du, mit deinen einundzwanzig Jahren und deiner Schüchternheit, es schaffst mir ein Kerl weg zu schnappen. Hat mich ziemlich geschockt«.

Ember war die Königin, seit wir auf der High-School waren. Unsere Gruppe bestand aus vier Mädels, Ember, Lina, Sophie und ich. Und sie bestimmte alles, was wir Essen sollten, wie wir uns Anziehen sollten und wer welchen Typen haben darf. Weshalb sie uns so in Griff hatte,war weil sie eine Selbstsicherer, selbstbewusste und herrische Person war. Sie wusste wie man mit Menschen umging, wie sie, sie manipulieren konnte, damit sie das kriegt was sie will. Sie hatte es einfach drauf und das gefiel mir so an ihr.

»Erde an Ivy, ich rede mit dir « wedelt sie mit ihrer Hand vor meinem Gesicht.

Ich stütze mich auf meine Hände, um meinen Oberkörper hoch zuheben vom Bett.

»Es tut mir leid«

Sie blickte mich perplex an »Das ist nicht dein Ernst, Ivy. Der Typ war eine zehn, nein er war eine zwanzig auf der Skala«.

Ich halte ihr mein Arm hin und zeige ihr die Nummer »Meinst du etwa diesen Jase«.
Ihr Mund öffnet sich leicht und sie lächelt daraufhin »Die Nummer gehört mir«. Sie nimmt ihr Handy in die Hand und Tipp die Nummer ein.

»Das war nicht nett von dir deshalb finde ich es ist gerecht,wenn ich die Nummer kriege und du sie im Badezimmer entfernst«lächelt sie mit zusammen gekniffenen Augen.

Mir war dieser Typ vollkommen egal, ich konnte mich nicht einmal an ihn erinnern, weshalb ich aufstand und zum Bad ging.
Ember kam mir direkt hinterher umzusehen ob ich wirklich die Nummer entferne.

Ich trocknete mir mein Arm ab, ich spürte plötzlich wie Ember meine Hand packt und gründlich mit ihren Blicken fixiert. »Die Nummer ist weg, Ember. Außerdem ist der Typ mir egal«.

Sie lacht laut auf »Da sah aber gestern ganz anders aus. Du hast dich förmlich an ihn geklebt. Das war ziemlich schlampig von dir.Von einer Jungfrau wie dir, hätte ich das nicht erwartet. Du kannst ihm einfach nicht das geben , was ich ihm geben nämlich Erfahrung.«spottet sie.

Sie hatte recht, ich war mit meinen einundzwanzig Jahren unerfahren als jemand anderes. Ich hatte keinen Freund, noch nie meinen ersten Kuss und der Rest war mir mehr als unbekannt. Was dranlag das meine Eltern, alles dafür gegeben haben das kein Typ in meiner Nähe kam. Sie hatten Angst das ihre Tochter, den Ruf ihres Unternehmens zerstören würde. Das wichtigste für sie war das ich nach meinem Studium, in das Unternehmen einsteigen und es auch ineinigen Jahre übernehme. Sie planten das ganze Leben für mich, ob ich mitreden durfte. Die Antwort war »Nein«

»Danke, dass du mich dran erinnerst« ich schenkte ihr mein gestelltes Lächeln.

Und drehte mich daraufhin zum Spiegel. Ich war froh das ich jemand war, der sich nicht das Gesicht bemalen musste, um vernünftig auszusehen. Mein blondes Haar, dass mir knapp über meinen Schultern gingen, waren durcheinander. Meine blauen Augen waren blutunterlaufen. Ich machte den Wasserhahn auf und spritze mir etwas Wasser ins Gesicht, den Heute war Samstag und das hieß»Geschäftsessen mit meinen Eltern und unseren Investoren«.

»Ich muss zu Yoga, du findest schon den Weg hier raus. Und eins noch, behalte bitte deine dreckigen Hände bei nächsten Mal bei dir«lächelt sie mich an und ich lächle einfach zurück als ob nichts wäre.

Ich fragte mich immer wieder, weshalb ich das alles aushielt.

»Ivy Marie Clay, wie siehst du denn aus« blickt mich meineMutter schockiert an. Sie war wie immer in ihren Designeranzug und ihr braunes Haar waren zu einer perfekte Hochsteckfrisur frisiert,sie sah wie immer perfekt aus, so wie es bei uns in der Familie sein sollte.

Alles perfekt ohne einen kleinen Fehler.

Ich ging an ihr vorbei und konnte nur ein Knurren von mir geben.

»Ich mach mich schon fertig, Marie«, sie hasste es, wenn ich sie mit ihren Vornamen anspreche.

»Nenn mich nicht so. Ich bin deine Mutter« hörte ich sie leise rufen während ich die Treppe zu meinem Zimmer gehe.

Ich blicke auf die Uhr, mir blieben 45 Minuten, um mich zu duschen und mich anzuziehen. Also hatte ich noch Zeit mich für 20 Minuten hinzulegen.

»Wage dich ja nicht, dich hinzulegen, Fräulein« meckert meinVater an der Tür.

»Wir kennen dich, junges Fräulein« bei dieser Aussage musste ich lachen.

Sie kannte mich kaum, sie kannten nur die Tochter, die sie wollte.Die bei jedem Geschäftsessen mit dabei war und deren Investoren unterhielt, so wie sie es wollten. Damit sie immer mehr investieren.

Nach der Dusche zog ich mir eins meiner Designerkleider an, meinen Eltern war es wichtig, zu zeigen das wir Reich waren. Meiner Meinung waren die Kleider so geschnitten, dass man kaum atmen konnte.Highheels durften nicht fehlen. Ich war froh als wir in dem teuren Restaurant ankamen, wo ich immer als doppelt bestellen musste, da die Menge auf den Tellern eher was für Menschen waren die Essen nicht liebten. Etwas machte mich noch glücklicher und das war »Logan Hendriks«, er war der Sohn von einem unseren Investoren und machte diesen Abend für mich immer erträglicher. Unsere Eltern haben schon alles geplant, unsere Verlobung sowie die Hochzeit. Es gab nur ein Hacken, Logan ist schwul und seine Eltern wussten es noch nicht.

Ich fragte mich, wie dieser Abend heute enden wird.

Fall with you.🔞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt