Chapter 25

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Manchmal muss man nur für zwanzig Sekunden mutig sein. Ich nahmeinen Schritt zu ihm, stellte mich auf meine Zehnspitzen und legtemeine Arme um ihn.

Ich schlucke einen schweren, bitteren Kloß in meinem Hals runter»Ich will dich, aber weshalb hast du mich durchfallen gelassen«.

Er wiederholt meinen Satz, mehrmals. Ich kann erkennen wie seinGesichtsausdruck verändert , das arrogante Lächeln auf seinenGesicht verblasst. Seine Augenbraue senken sich, er schaut michmürrisch an »Wir müssen erstmals was klarstellen« antwortet ermir mit einem ernsten Ton. Er entfernt meine Arme um seine Nacken undbewegt sich mit schnellen Schritten zu Tür. Ich dachte erst, erwürde mich jetzt aus dem Saal rausschmeißen, er schließt nur dieTür ab.

Ich sehe wie sein Körper sich zu mir wendet »Ich mach hier mein Referendariat, Ivy. Ich betreue euren Kurs, aber ich habe nicht das Recht eure Prüfungen zu kontrollieren oder zu benoten«. Er kommt einige Schritte auf mich zu, dass ich wieder in seinen Augenhineinschauen kann. Ich blicke auf seine Lippe, die so vertrautwaren. Er hält mir die Hand hin »Komm her«, er führt mich zuseinem Pult und fordert mich auf mich hinzusetzten. Ich mustereseinen Arbeitsplatz, auf den mehrere Bücher liegen sowie wie seinMacbook und sein Handy. Ich registriere wie er die Rollos runtergehen und der Saal sich verdunkelt, bis man erkennt wie mehrerekleine Lichter auf der Decke erstrahlen.

Er kommt wieder zurück zum Pult, stellt sich hinter dem Stuhl undlehnt sich von hinten an mich an. Ich nehme seinen zitronen- holzigenAftershave war, seine Arme berühren, die meine als er seinen Macbooköffnet. Ich spüre wie sich sein Mund an meinem Ohr begibt und einleises flüstern zu hören ist »konzentriere dich«. Ich verfolgewie seine Hände sich auf die Tastatur legen und er unsere Websiteeingibt. Er tippt seinen Login-Namen ein sowie sein Passwort ein, eswar ein schönes Gefühl, das er mir so vertraut, da das wichtigeDaten waren. Er öffnet die Dokumente von unserem Kurs, tippt aufmeinen Namen ein , das alle meine Noten sowie Information aufgelistetauf dem Bildschirm stehen.

Ein lautes Fluchen ertönt aus seinem Mund als er die letztePrüfung mit dem Ergebnis sieht. Er scrollt mehrmals durch mehrereStudenten durch, schaut sich ihre Ergebnisse an bis er bei einembestimmten Namen stehen bleibt. Ich schaute perplex auf das Ergebnis,der Inhalt meines Magen stieg mir in die Kehle. Ich pustete langsamdie Luft aus meinem Lugen raus und flüsterte leise vor mich hin »Ersagte zu mir, das er durchgefallen wäre«. Er hat mich einfachangelogen, weshalb lügt mich Kader an, was hatte er nur davon.

Er stammt die Fäuste gegen den Tisch »Das kann nicht sein«, ichlege behutsam meine Hand auf seine rechte Faust »Vielleicht war daseinfach nicht mein Tag« versuche ich mir selbst zu erklären,weshalb ich wahrscheinlich durchgefallen bin.

Ich kann das Knirschen von seinen Zähnen hören »Ivy, ich habedeine Prüfung mir angeschaut nachdem du sie abgegeben hast. Ich habesie berichtigt, bevor ich sie an Prof.Dr.Brow eingereicht habe «.Ich kann erkennen wie er schluckt und tief ausatmet »Du hattest keinen einzigen Fehler, dafür habe ich gesorgt«.

Ich war geschockt.

Einerseits weil er meine Prüfung korrigiert hat und andererseitsdas ich durchgefallen war obwohl er sie berichtigt hat. Er hatteRecht, etwas lief hier falsch ab. Ich fühlte mich verarscht, ichwusste nicht einmal wie ich auf diese Situation reagieren soll. Ichwar derzeit im dritten Semester, jegliche Noten die ich vonProf.Dr.Brow gekriegt hatte, waren durchschnittlich gut. Er hattemeine Arbeiten immer gelobt, alle zusätzlichen Portfolien oderPräsentation. Nicht ein einziges Mal hatte er meine Leistungbemängelt und plötzlich bin ich durchgefallen.

Ich zuckte mit den Armen, mir fiel nichts drauf ein, was ich sagenkonnte. Ich war sprachlos. Ein vibrieren weckte mich von meinenGedanken, in die ich mich vertieft habe auf. Ich nahm war das esnicht mein Handy war, sondern Seins, ein Name »Everly« erscheintdrauf. Mit seinem Finger drückt auf ablehnen und unsere Blicketreffen sich »Sie heißt Everly also« höre ich mich sagen, dasarrogante Lächeln erscheint auf seinem Gesicht. Er hebt den Stuhl,auf dem ich weiterhin sitze, dreht mich zu sich, seine Hände legensich von beiden Seiten auf die Armlehne. »Ich hoffe dir ist dasbewusst, das du mich scharf machst, wenn du eifersüchtig bist«verdeutlicht er mir.

Fall with you.🔞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt