Begegnung

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„Nein warte", ich hielt ihm am Arm fest.
Er schaute mir Augen. Sie waren erschöpft und es lag Unsicherheit und Traurigkeit in ihnen.
„Ich helfe dir. Ich weiß zwar nicht wie, aber ich bin bei dir und bei Niklaus"
Er lächelte müde: „Ich weiß das wölltest du gerne, aber das kannst du wahrscheinlich nicht"
„Lass es mich versuchen, aber erzähl mir mehr. Ich will wissen was du bist"
Er ließ sich wieder in die Couch fallen.
„Naja wie gesagt, wir sind die Urvampire. Ich bin über 1000 Jahre alt, wir sind schneller und stärker als Menschen. Wir können manipulieren wenn wir jemandem in die Augen sehen und wir... brauchen Blut..., andere Vampire sterben wenn sie ihr Herz oder den Kopf verlieren. Wir nicht, wir sterben nur durch einen Pfahl aus Weißeiche, ein Baum an den unsere Mutter den Zauber gebunden hat. Unser Vater hat jedoch einen"
„Ok ok", ich war ein bisschen überfordert aber ich wollte auf keinen Fall, dass er geht.
„Hast du Angst?"
„Vor Dir? Nein. Ich vertraue dir"
„Ich würde dir nie etwas tun, das verspreche ich dir. Und ich halte meine Versprechen", er sah mich eindringlich an.
„Manipulierst du mich?"
„Nein", er lachte und kramte in einer seiner Jackett Taschen, „gib mir deinen Arm"
Ich hielt ihn nach vorne.
Ganz vorsichtig legte Elijah mir eine schöne Kette um den Arm.
„Da ist Eisenkraut drin, es verhindert, dass dich jemand manipulieren kann"
„Dankeschön"
Er nickte lächelnd.
„Tut mir leid für die Frage, aber wieso kannst du in die Sonne?"
Er hob seine Hand, dort war ein dunkler Ring.
„Tageslichtring, Zauberring"
„Okey", ich lächelte und nahm seine Hand genauer unter die Lupe.
„Elijah du siehst total fertig aus, kannst du nicht bis morgen hier bleiben und dich ausruhen?"
„Naja, meine Familie ist in Sicherheit und Vater wird wohl kaum wissen dass ich bei dir bin, also wenn du das willst, ja"
„Ich will es, ja", lachte ich.
Elijah schaute sich noch ein wenig um und entdeckte Bilder von Adam und mir.
„Dein Freund sieht nett aus"
Ich hustete: „Ex.."
Er dreht sich sofort zu mir.
„Ex? Was ist denn an mir vorbeigegangen?"
Ich suchte den Artikel an meinem Handy und zeigte es ihm.
„Er ist dumm, wenn er jemanden wie dich betrügt", war das einzige was er sagte.
„Jemanden wie mich?"
Er lächelte und schaute durch den Raum: „Du bist eine tolle Frau"
Mein Herz fing an schneller zu schlagen.
Daire stop er hört das doch.
Ich versuchte an irgendetwas anderes zu denken aber Elijah schien amüsiert.
„Willst du was essen?", versuchte ich das Thema zu wechseln.
„Jetzt wo du es sagst.. ich glaub ich sollte nochmal raus"
„Raus?.. Ah du brauchst...", stotterte ich.
Elijah schien es genauso unangenehm zu sein.
„Du kannst aber nicht gehen.. dein Vater ist doch da draußen..", stellte ich fest.
„Mir passiert schon nichts", versicherte er.
„Dann komm ich mit"
„Daire.. nein, du bist nur ein Mensch"
„Entweder so, oder ich lass dich nicht gehen"
„Belustigend wenn du denkst, du könntest mich abhalten", lächelte er.
Schlussendlich konnte ich ihn überzeugen.
Wir liefen durch die Stadt und Elijah hatte seine Augen ungefähr überall.
Er manipulierte sich einen jungen Mann, ich glaub er hätte lieber eine Frau genommen, aber nicht vor mir. Dieser folgte uns in eine kleine Sackgasse.
„Vielleicht solltest du jetzt wegschauen", murmelte Elijah.
Ich nickte und drehte mich um, ich sah einen Mann an der anderen Seite der Gasse. Er stand einfach nur da....
„Eh Elijah.."
Er antwortete nicht und der Mann fing an auf uns zu zu laufen.
„Elijah!", ich fing an zu schreien.
„Was?", er stand sofort vor mir, seine Adern unter den Augen waren blutgefüllt, so sah er viel gruseliger aus als sonst.
„Pass auf!", ich schmiss meine ganze Körperkraft gegen Elijah und wir fielen gegen eine Steinwand.

Elijah Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt