Elijah

Tu nichts, was du bereuen könntest

Elijah schaute verwirrt.
Nachdem ich ihm meine Leidensgeschichte mal wieder erzählt hatte, nahm er mich einfach in den Arm.
Ohne etwas zu sagen, er war einfach für mich da und seine starken Arme fingen mich auf, denn meine Gefühle spielten verrückt.
Ich musste anfangen zu weinen, als er das merkte löste er sich und schob mein Kinn nach oben, sodass ich ihm in die Augen schauen musste.
„Hey, so eine hübsche Frau sollte nicht weinen"
Er schaute mir tief in die Augen und ich wusste nicht wieso aber ich näherte mich seinem Gesicht.
„Warte", unterbrich er, „du willst doch nichts tun was du später bereuen könntest oder?"
Er lächelte.
Ich löste mich: „Es.. tut mir leid. Ich bin total verwirrt."
Was tu ich da, dieser Mann macht mich verrückt.
„Seh das nicht als Zeichen für Abneigung, denn das ist es keines Wegs", hörte ich ihn im Hintergrund reden.
Er hätte Interesse an mir?
„Wie wärs wenn wir das so stehen lassen und kochen?", schlug er vor.

Trotz allem war der Abend total lustig, wir machten Steaks und Salat und noch ein paar Pommes.
Er war ein guter Zuhörer und brachte mich zum Lachen, aber was war das vorhin?
Er verschwand dann auch später am Abend und ich schaute mir noch einen Film an.

In den folgenden Tagen musst ich vermehrt darüber nachdenken, ob es die richtige Entscheidung sei mit Adam zusammen zu bleiben, außerdem musste ich ständig an Elijah denken. Sein Kommentar, ich solle es nich als Abneigung nehmen.. Naja er hatte sich aber nicht nochmal gemeldet.
Und mein Handy blinkte auf.
„Wenn man vom Teufel spricht..."
Elijah: ,Guten Abend, schöne Frau :) Heute ist in der Nähe eine kleine Veranstaltung von einem Bekannten, mit Kunstausstellung und so, hast du Lust?'
Eine Kunstausstellung? Was soll ich da anziehen?
Mh, vielleicht das lange rote Kleid von der Hochzeit meiner Cousine..
Ich willigte ein und er ließ mir die Adresse zu kommen.
Ich stand diesen Abend lange im Bad, für Adam und mich war es nichts mehr besonderes abends weg zu gehen, somit ist es schon eine Zeit her gewesen, dass ich mich so fertig gemacht habe.