Neue Experimente - Teil 21

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"Max?" "Hmhm?" Er war gerade beim Zähneputzen und ich saß auf dem Klo in meiner Wohnung und betrachtete ihn schmachtend. Nein! Also nur auf dem Deckel natürlich!

Den Nachmittag hatten wir bei seiner Mum verbracht. Sie sah wieder ziemlich fit aus und war überglücklich, dass wir endlich zueinander gefunden hatten. Ich war Clare so unglaublich dankbar und war ihr einfach um den Hals gefallen. Natürlich wusste sie schon wieder Bescheid.

"Also wenn wir in dem Tempo weiter machen, bin ich im nächsten Monat schwanger. Können wir ab jetzt vielleicht etwas langsamer machen?"

Max sah mich geschockt an und hatte sich fast an seiner Zahnbürste verschluckt. Er spuckte schnell aus, um dann zu sagen: "Bitte was?"

Ich grinste verschmitzt und zog meine Beine zu mir hinauf und lehnte mich an die kalten Fliesen.

"Na wir sind heute alleine von 'Idiot' zu 'Ich liebe dich' gekommen. Das ist ziemlich beeindruckend, oder nicht?" Er spülte schnell seinen Mund aus und trocknete ihn ab.

"Nein, die Sache mit der Schwangerschaft...", sagte er noch immer mit Schock in den Augen. "Achja, also mein lieber Max, Frauen können in der Regel von einem Mann schwanger werden. Stimmt ja, das weißt du ja nicht", sagte ich so cool wie ich konnte.

Er sah mich abschätzend an und ich konnte meine Gesichtsmuskeln einfach nicht mehr unter Kontrolle halten. Meine Wundwinkel zuckten und selbst ich spürte das Funkeln in meinen Augen.

„Mhh, ich glaube, da will jemand spielen...", raunte er und kam auf mich zu. Mir blieb schon wieder die Luft weg. „Mhhh, da ist meine Sam auf einmal wieder süß und schüchtern..." hauchte er rau.

Er beugte sich zu mir hinunter und ich spürte seinen Atem heiß über mein Gesicht strömen. Ich liebte dieses Knistern kurz vor einem Kuss. Und er genoss es ebenso. Nur Millimeter lagen zwischen unseren Gesichtern und ich legte eine Hand auf seine Brust, um sein Herzschlag zu spüren. Er fühlte dich genauso schnell an wie meiner.

„Meine Sam...", hauchte er liebevoll an meinem Mundwinkel. Dann konnte ich mich nicht mehr zusammenreißen und überbrückte die letzten Nanometer um endlich seine Lippen auf meinen zu spüren. Ich stöhnte an seinen Lippen und reckte mich ihm entgegen. Er hob mich auf ohne den Kuss zu unterbrechen und trug mich ins Schlafzimmer.

Dort warf er mich aufs Bett und ich musste grinsen, weil er so männlich und siegessicher dabei aussah. Ich wollte, dass er mich heute dominierte, da ich ansonsten wahrscheinlich einfach nur unsicher und panisch geworden wäre auf Grund der neuen Situation.

Ich hatte nur eines von seinen großen T-Shirts an, welches ich mir nun mit einer Hand ein wenig hinaufschob und ihn dabei schüchtern ansah. Seine Augen wurden sichtbar dunkler und ich sah, wie sich sein Adamsapfel beim Schlucken bewegte.

***Lemon-WARNING***

Max entledigte sich kurzerhand fahrig seiner Boxershort und dem Shirt und kam ziemlich geschmeidig zu mir aufs Bett. Er legte sich neben mich und eine Hand glitt zart meinen Oberschenkel hinauf und krallte sich dann in meine Hüfte. „Sam, du ...", dann folgte nur noch ein animalisches Geräusch, das anscheinend seinem Begehren Ausdruck verleihen sollte.

Meine eigene Hand, die hinter seinem Rücken lag, hatte sich ebenfalls selbstständig gemacht und seinen Hintern gepackt, was ihn keuchen ließ.

Ich konnte mich einfach nicht beherrschen. Er lag nackt neben mir und wusste gar nicht, wie schwach mich alleine sein Anblick und seine Nähe machten.

„Böses Mädchen", hauchte er in mein Ohr und brachte mich damit zum Wimmern. Oh nein, ich durfte doch nicht jetzt schon meinen schwachen Punkt verraten!

Als er jetzt noch mit seiner Zunge über meinen Hals fuhr und sanfte Küsse folgen ließ, war ich nur noch Butter in seinen Händen. Ich gab jegliche Kontrolle ab und viele kleine lustvolle Geräusche drangen unkontrolliert aus meiner Kehle.

Ich liebte es sein Atmen so dicht an meinem Ohr zu hören. Es schoss mir direkt in meinen Unterleib.

Max löste sich für einen Moment von mir, um mich siegestrunken anzusehen. Mit rauer Stimme hauchte er: „Wenn du dich nur mit meinen Augen sehen könntest. Du bist so wunderschön, Sam..."

Dann legte er seine Lippen voller Wollust auf meine und ich gewährte im willig Einlass. Ich begrüßte seine Zunge mit meiner. Im gleichen Moment drängte er seinen Körper enger an meinen und endlich spürte ich seine harte Erektion an meinem Oberschenkel. Eine Welle des Verlangens durchfuhr uns beide.

Wieder war sein Mund an meinem Ohr und ich kratzte ihm über den Rücken und biss ihm sanft in die Schulter, da ich nicht mehr wusste, wohin mit meiner Lust. „Auf die Knie mit dir, Sam", befahl er und ich tat ihm gerne den Gefallen. Als ich mich dazu aufsetzte, zog er an dem Shirt und ich half ihm dabei es loszuwerden.

Endlich kniete ich vor ihm und er positionierte sein Becken vor meinem Hintern. Allein davon erschauderte ich und biss ins Kissen, um nicht schreien zu müssen.

Alle Berührungen waren so intensiv, so neu – und ich hatte so lange auf sie warten müssen...

Ich spürte seine fordernden Hände über meinen Hintern und meinen Rücken streichen. Er drückte meinen Oberkörper mit bestimmendem Druck hinab und ich gehorchte.

Dann keuchte er auf und raunte angeturnt: „Sam, dass sieht so heiß aus! Ich weiß nicht, ob ich mich lange beherrschen kann... Schnell, wo hast du" Weiter kam er nicht. Ich krabbelte zu meinem Nachtschränkchen, um Kondome und Gleitgel zu holen. Doch Max hatte nicht vor, sich auch nur eine Sekunde von meinem Hintern zu trennen. Ich spürte, wie seine Hände ihn weiter massierten und neckend zu meinem Eingang vordrangen.

Ich stöhnte laut auf und hatte glatt meinen Plan vergessen. Max kommentierte dies feixend und gab mir einen Moment um Luft zu holen. Alles was er tat brachte mich so dermaßen in Wallung, dass ich permanent das Gefühl hatte, gleich in Ohnmacht zu fallen.

Nach ein paar Atemzügen ging es wieder und so kramte ich weiter in meiner Schublade herum. Sie war recht gut mit Spielzeugen bestückt. Das Gleitgel fand ich direkt, doch die Kondome waren irgendwo versteckt.

Plötzlich tauchte Max neben mir auf und 3...2...1... schnell schloss ich die Schublade wieder und versteckte meinen Kopf im Kissen.

Just A Little QueerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt