Ein Unfall mit Folgen

Unverhofft kommt oft

Ich mochte zwar zeimlich unsicher und eventuell etwas dümmlich wirken, aber ich war nicht lebensmüde, weshalb ich diese Fenster ausließ, mich von Loki verabschiedete und aus dem Raum trat. Die ganze restliche Zeit dachte ich über den Gott hier nach, wieso war er hier und nicht in Asgard? Gerade war ich fertig geworden mit den Fenstern und holte mit das Tuch zum Boden wischen, wo ich nun auf Tony Stark begegnete, ausgerechnet. " Guten Morgen." Begrüßte ich ihn schüchtern." Morgen Ella, wie ich gehört habe, hast du bereits Bekanntschaft mit unserem Gast gemacht. " meinte er, woraufhin ich stumm nickte. Er wollte wohl gerade weiter reden, als urplötzlich eine Sirene erklang und alle Fenster einige Schichten Stahl vorgeschoben wurden. Erschrocken zuckte ich zusammen und Herr Stark eilte in die Richtung, in welcher sich Lokis Zimmer befand, während ich unbeholfen stehen blieb und mich an meinen Besen klammerte. Kurze Zeit später hörte ich, wie einpaar weitere Personen durch die Flure liefen und das waren keine anderen als Captain America und Bruce Banner. Wo kamen die denn plötzlich her? Sie liefen schnell an mir vorbei, ohne mich wirklich wahr zu nehmen und verschwanden im selben Raum wie Stark. Unerträgliche Minuten später kamen mir schließlich alle Männer entgegen, noch nie war ich so nervös und panisch zugleich gewesen."Es tut mir leid Ella, durch Lokis Ausbruchsversuch hat sich die Abriegelung aktiviert." Erklärte mir der Milliardär, mit einem kurzen Blick gen Loki, welcher einfach da stand und die Arme verschränkte." Ihr hättet mich nicht einschließen dürfen, da seit ihr selber Schuld." Entgegnete genannter. Weshalb sie aber nicht bis aufs Blut kämpften war mir allerdings schleierhaft und verwirrte mich."Loki  ist hier, weil er sich verstecken muss vor einem gefährlichen Gegner und hier ist es nunmal am sichersten. Allerdings nicht für New York, deshalb war er auch eingesperrt." Die letzten Worte betonte Banner besonders und ließ den Gott die Augen verdrehen. "Ähm... Ok, wie wird es denn d-dann weitergehen also... Kommt das wieder in Ordnung? "fragte ich immer noch leicht überfordert in die Runde." Ich werde sehen was sich machen lässt, damit du so schnell wie möglich wieder hier raus kannst. "versicherte mir Stark, woraufhin ich dankend nickte und mich nach kurzem Überlegen dazu entschloss, meine neue Arbeit weiterzumachen. Um nicht panisch durchzudrehen, weil ich mir einer der gefährlichsten Gestalten des Mulitversums eingesperrt war und er mich jederzeit nach Belieben umbringen könnte, wenn ihm danach war, war es das Beste sich abzulenken. Auch die anderen kehrten mehr oder weniger wieder zurück zu dem, was sie davor getan hatten, außer Loki, welcher durch das ganze Haus lief und jeden einzelnen Winkel genaustens zu studieren schien, was mich sichtlich nervös machte. Wer konnte schon wissen, was in seinem Kopf dabei vorsich ging? Wenn das seltsame Mädchen beginnt mich zu nerven, kann ich entweder das Brot- oder das Steakmesser verwenden um ihr die Kehle durch zu schneiden, was ist wohl lustiger?! Dieser Gedanke ließ mich erschaudern und ich versuchte ihm so selten wie möglich über den Weg zu laufen, was mir mehr oder minder auch gelang, doch gegen halb zwei begann mein Bauch zu rebellieren und es waren immernoch alle Ausgänge verriegelt, weshalb ich mich zusammen riss und weiter machte. Ich würde den Teufel tun, da hinzugehen und Iron Man zu fragen, ob ich mir mal etwas aus seinem Kühlschrank nehmen könnte, weil ich Hunger hatte. Leider ging mir gegen halb vier schlussendlich die Arbeit aus und ich brachte alle Materialien in den Keller zurück, von wo ich sie mir geholt hatte und blieb danach kurz im Raum stehen. Was zur Hölle tat ich hier nur? Was hatte ich dem lieben Gott nur angetan, dass ich soetwas verdient hatte? Ich entschloss mich den Weg über die Treppen nach oben zu nehmen, da ich so viel Zeit wie möglich verbrauchen wollte, nur um diesen unglaublich wirkenden Menschen, bzw. Gott nicht zu begegnen. Außer puste kam ich ganz oben an und lief zögerlich in eine Art Wohnzimmer, setzte mich auf die lederne Couch, von welcher ich nichteinmal den Preis wissen wollte und musterte den Raum. "Ella heißt du, richtig?" Diese Stimme hinter mir jagte mir den Schreck meines Lebens ein und als ich mich umdrehte und sah wer mich da gerade angesprochen hatte, gefrohr mir das Blut in den Adern. "J-ja" piepst ich eingeschüchtert, während der Gott des Schabernacks um das Sofa herumlief und sich in einen Sessel, schräg gegenüber von mir setzte, woraufhin ich ein wenig weiter in die Kissen einsank, hoffte darin verschwinden zu können. "Ich bin dir schon mal begegnet, erst vor wenigen Tagen und da hast du vollkommen anders gewirkt. Ich dachte jedenfalls dass du es warst, doch kann es sein, dass du mich anlügst und du gar nicht Ella heißt?" Das ganze Blut wich mir aus dem Gesicht, wieso hatte mir meine Schwester nicht gesagt, wem sie hier bereits begegnet war?! Vermutlich weil ich sonst nicht zugestimmt hätte her zu kommen. Lügen hätte wohl keinen Sinn, weshalb ich mich entschied, die Wahrheit zu sagen, vielleicht würde das mein Leben ja etwas verlängern. "Ich bin ihre Zwillingsschwester und weil sie heute krank ist bin ich eingesprungen, es tut mir leid, dass ich Sie angelogen habe." ratterte ich schnell hinunter, diese ganze Situation machte mir unglaubliche Angst. "Wie heißt du?" fragte Loki mich, woraufhin ich ihm auch ohne zu zögern antwortete " Christiane Clark". Aufgeregt beobachtete ich den Schwarzhaariger, wie er nachdenklich dasaß in seinen Kopf auf seine gefalteten Hände stützte, doch seine eisalkte Maske verriet mir nichts über seine Gedanken, weshalb ich einfach nur wartete und versuchte das Zittern meiner Hände zu verbergen. "Kannst du Schach spielen Christiane Clark?" Überrascht über eine solche Frage nickte ich und sah ihn verwirrt an, doch als er ruckartig aufstend, zuckte ich zurück und sah ich mit geweiteten Augen an. "Folge mir." waren seine einzigen Worte, bevor er sich in Bewegung setzte und ich so schnell es ging seiner Aufforderung nach kam. Wir gingen in sein Zimmer, in welchem ein Schachbrett mit Figuren stand und er es auf sein Bett legte, da es sonst keine weiteren Ablagemöglichkeiten gab. Er selber setze sich, während ich immernoch am Eingang stand, wie bestellt und nicht abgeholt. "Na los, setzt dich." wieß mich der Gott ungeduldig an, weshalb ich mich vorsichtig gegenüber von ihm auf das Bett setzte und das Spielfeld betrachtete und er bereits den ersten Zug tätige. Egal wie gut er sein würde, ich würde keinesfalls ernsthaft versuchen zu gewinnen, vielleicht war er ja ein schlechter Verlierer und danach sauer auf mich. Immer wenn ich eine Figur verschieben wollte, zitterten meine Hände so stark, dass ich beinahe alle umliegenden Figur umwarf, was meinen Gegenspieler leicht grinsen ließ.

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Arme Christy😜
Bis bald💚🖤