Die Tage verstrichen nur so und der Tag, an dem Daniel kommen würde rückte immer und immer näher. Von Daniel's Mum erfuhr ich das er morgen Vormittag wiederkommen würde. Ich wurde nervös und mir wurde leicht schlecht bei dem Gedanke wieder auf Daniel zu treffen. Ich meine wir waren beste Freunde und die Betonung liegt auf waren. Ob wir es jetzt noch sind weiß ich nicht mehr. Den letzten richtigen Kontakt hatten wir vor drei Monaten, danach meldete er sich nie wieder. Ich fragte mich seit dem Tag ob ich etwas gemacht hatte oder gesagt hatte, was ihm hätte nicht gefallen können. Ich meine ich hätte seine Eltern fragen können? Ja, aber ich wollte ihnen nicht das Gefühl geben, dass etwas mit mir und Daniel nicht stimmte. Ich musste mich in den letzten Monaten auf mich konzentrieren und auf mein Studium, denn das war meine Zukunft.
Der Tag verstrich, so das ich am Abend nur noch mit meiner Mutter am Tisch saß, da mein Dad Nachtschicht hatte. Aufgrund der Bangel die ich gegenüber dem morgigen Tag hatte, entschied ich mich mit meine Mum über Daniel zu reden. "Mum kann ich dich etwas fragen?", fragte ich sie. "Natürlich, worum geht es denn?", stellte meine Mum direkt die Gegenfrage. "Naja, wo soll ich anfangen?", sagte ich eher zu mir selbst als das ich meine Mum fragte. "Es ist doch so, dass Daniel wieder kommt", sagte ich während sie nur nickte, was mir signalisierte, dass ich ihre volle Aufmerksamkeit habe. "Wie soll ich es sagen? Ich und er haben seit über drei Monaten gar keinen Kontakt mehr". Meine Mutter schaute mich erstaunt an, fing sich dann aber wieder und antwortete mir "Hast du nicht Keri erzählt, dass er es nicht erwähnt hat. Was darauf schließen lässt, dass ihr Kontakt habt? Also hast du gelogen?". "Nein, nicht wirklich. Ich meine er kann es ja nicht erzählen, wenn wir keinen Kontakt haben" sage ich ihr und hoffe auf Hilfe. "Ach Schätzen. Warum denn nicht?", fragt sie. "Wenn ich das wüsste, dann würden wir hier nicht sitzen. Worauf ich hinaus will ist das ich Angst habe ihn morgen wieder zu sehen. Was ist wenn er mich hasst?", frage ich und werde leicht panisch bei dem Gedanken daran. "Jetzt Male den Teufel nicht an die Wand. Ich bin sicher es gibt einen gute Grund warum er sich nicht gemeldet hat", sagt sie und streichelt meinen Arm. "Ich hoffe du hast Recht",sage ich. "Natürlich habe ich Recht. Ich habe immer Recht, ich bin schließlich eine Mutter, wir haben die mütterlichen Instinkte, die lügen niemals", sagt sie und lacht leicht auf. "So und jetzt machst du dich nicht verrückt. So, wie ich Daniel kenne macht er sich auch seine Gedanken. Ihr werdet in Ruhe über alles reden und was auch immer da ist klären", "Danke Mum, du bist die Beste", sage ich und nehme sie in den Arm. "Ich habe dich lieb, du schaffst das. So, jetzt gehst du aber ins Bett, denn egal wie alt du bist, du bist immer noch meine Tochter.", "Ist gut Mum, ich habe es verstanden. Nochmal Danke für alles", sage ich während ich schon aufstehe und Richtung Treppe gehe.
Heute ist der Tag, der Tag an dem Daniel wiederkommt. Ich bin aufgeregt und doch habe ich immer noch Angst. Ich stehe auf und geh runter, wo ich schnell merke, dass ich alleine bin. Der Rest der Familie muss unterwegs sein. Ich gehe in die Küche und finde auf dem Tisch einen Zettel mit der Handschrift meiner Mutter: Guten Morgen mein Liebling, wir sind heute alle unterwegs, aber kommen gegen Mittag wieder. Macht dir einen schönen Tag und denke daran du schaffst das.
Bis später mein Schatz.
Ich habe dich lieb. Deine MumNa dann habe ich das Haus wohl bis zum Mittag für mich alleine. Zuerst mache ich mir aber Frühstück, sonst verhungere ich noch. Ich mache mir Tost mit etwas Marmelade und eine Kaffee dazu. Ich liebe Kaffee, aber seit Beginn meines Studiums noch mehr. Danach gehe ich hoch und entscheide mich dazu duschen zu gehen. Frisch geduscht suche ich mir etwas zum Anziehen raus und schminke mich dann noch ein wenig.
Elenours Outfit:Ich entscheide mich für etwas Bequemes, da ich beschlossen habe ein wenig im Haushalt zu helfen. Ich beschließe zuerst die Post reinzuholen und gehe deswegen raus. Gerade als ich den Briefkasten schließen will ruft Keri mir ein "Guten Morgen" zu. "Hallo" rufe ich zurück. "Ich hole Daniel vom Flughafen ab, er landet in knapp einer Stunde. Willst du mitkommen?", fragt sie mich und ich bin eine wenig überrumpelt. "Tut mir leid, aber ich muss noch ein wenig sauber machen und wollte dann noch in die Stadt", sage ich und beschließe gleich wirklich zu flüchten. "Schade, da kann man nichts machen. Naja, ich muss. Dir viel Spaß noch", sagt sie. "Ja, man sieht sich", sage ich und begebe mich Richtung Tür.
Ich habe knapp zwei Stunden bis sie wieder da sind. Was Geiß das ich mich jetzt ordentlich anziehe und in die Stadt fahre, nur um der Begegnung mit Daniel zu entgehen. Wow, dass ist ein neues Level selbst für mich. Doch ich brauche einfach noch mehr Zeit. Also ziehe ich mich um und rufe noch Marie an, um sie zu fragen ob wir uns treffen wollen.
Fertig umgezogen setzte ich mich in mein Auto und fahre los. Im Café angekommen, sehe ich schon Marie, die auf mich an einem Tisch wartet. Wir reden zusammen und ich hole mir eine zweite Meinung zum Thema Daniel ein, bis mein Handy klingelt und unsere Unterhaltung unterbricht. "Ellie Liebes, wo bist du?"fragt mein Dad am anderen Ende der Leitung. "Ich habe mich mit Marie verabredet. Ich bin später wieder da", sage ich. "Na dann ist gut. Ich habe mich gewundert weil du nicht da warst. Lass beim nächsten Mal einen Zettel da, ja?" fragt er und ich antworte mit "Ja und Entschuldigung nochmal wegen heute". "Kein Problem, bis später", sagt er und legt auf.
Nachdem ich mit Marie noch ein wenig shoppen war begebe ich mich auf den Weg nach Hause. Auf dem Weg zu meinem Auto suche ich schon in meiner Handtasche nach den Schlüsseln und laufe dabei in eine Person rein. "Entschuldigung",sage ich als ich meinen Kopf hebe und die Person anschaue. Ich glaube ich träume. "Daniel","Elenour", sagen ich und er gleichzeitig.
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Someone I know (Daniel Seavey)
FanfictionElenour und Daniel kennen sich seit sie klein sind. Genau genommen seit Elenour auf der Welt ist. Die beiden sind unzertrennlich und seit sie denken können beste Freunde. Sie gehen zusammen zum Abschlussball, haben die gleichen Freunde und teilen ih...