Gestern hatte ich Charles von der Uni durch Zufall in der Stadt getroffen und mich morgen erneut mit ihm verabredet. Doch heute passte ich erst einmal auf meine jüngeren Geschwister auf. Zuerst entschieden wir uns draußen zu frühstücken und dann wollten wir als Überraschung für Mum und Dad einen Kuchen backen. Jedoch fiel mir beim Blick in die Vorratskammer auf, dass wir so gut wie kaum etwas da hatten. Deshalb entschloss ich mit Sophie und Max noch einkaufen zu gehen und direkt die Zutaten für unseren Kuchen zu kaufen.
Nach dem Frühstück zogen wir uns die Schuhe an und dann konnte es auch schon losgehen. Im Supermarkt angekommen holte Max einen Wagen und der Einkauf konnte beginnen. Nach kurzer Zeit hatten wir jeweils alles, was auf unserer Liste stand und wir konnten nach Hause fahren. Angekommen fingen wir direkt an den Boden für den Kuchen zu backen und dann die Einkäufe wegzuräumen. Wir hatten uns für einen Erdbeerkuchen entschieden, weshalb Sophie und Max nun die Erdbeeren schneiden konnten. Ich räumte in der Zwischenzeit ein wenig auf und überlegte mir schon mein Outfit für morgen. Charles und ich hatten ausgemacht uns gegen Mittag im Park zu treffen und dann zu schauen auf was wir Lust hatten.
Es war Nachmittags, als meine Eltern wieder zurückkamen. Sie freuten sich jeweils sehr über den Kuchen, als auch über unseren Einkauf. Wir aßen alle zusammen zu Abend und schauten dann noch einen gemeinsamen Film. Nachdem der Film zu Ende war ging ich in mein Zimmer, zog mich um und legte mich ins Bett. Ich versuchte zu schlafen, doch meine Gedanken schweiften immer wieder zu dem bevorstehenden Treffen mit Charles. Irgendwann war dann auch ich so müde, dass ich in das Land der Träume glitt.
Am nächsten Morgen wachte ich auf, ich ging erstmal duschen und machte dann noch ein kleines Beauty-Programm. Ich rasierte mich, machte eine Maske und lockte meine Haare für den heutigen Tag. Nachdem ich fertig war entschloss ich mich, mich anzuziehen und etwas Schminke aufzutragen.
Outfit:
Ich entschied mich für ein sommerliches Kleid, welches ich auch so oft trage. Dann ging ich runter und stellte fest, dass meine Mum gerade dabei war sich einen Kaffee zu kochen, als sie mich entdeckt. "Wow, du hast dich aber für diesen Charles echt rausgeputzt", sagt sie und staunte nicht schlecht während sie mein Outfit begutachtet. "Zu viel?" frage ich, doch sie schüttelte nur mit dem Kopf. "Ganz und gar nicht. Es ist perfekt, auch wenn er nur ein Freund ist" antwortet sie mir und zwinkert mir dabei zu. "Ach Mama" sage ich und rolle mit den Augen. "Er ist nett, aber ich kenne ihn noch nicht so gut dafür das er mehr als nur ein Freund sein kann" sage ich ehrlich und schaue sie an. "Du hast Recht Schatz. Lern den jungen Mann erstmal richtig kennen und dann kann man ja weiter sehen" sagt sie und stellt mir eine Tasse mit frisch gekochtem Kaffee auf die Kücheninsel, an die ich mich mittlerweile gesetzt habe. "Na dann ich wünsch dir und diesem Charles einen schönen Tag. Mach es gut Schatz, ich muss jetzt zur Arbeit" verabschiedet sie sich von mir und gibt mir noch einen Kuss auf die Wange, ehe sie das Haus verlässt und sie die Tür hinter sich schließt.
Mittlerweile ist es 14:00 Uhr und in einer halben Stunde würde ich mich mit Charles treffen. Ich beschließe meine Lieblingsschuhe anzuziehen, diese sind einfache weiße Sneaker und passen meiner Meinung zu allem. Dann hohle ich noch meine Tasche aus meinem Zimmer und gehe dann in den Garten, um mich von meinem Dad zu verabschieden. "Bis später. Ich weiß noch nicht wie lange ich weg bin" sage ich zu ihm und winke ihm zum Abschied zu. "Tschüss bis später. Schreib wenn es zu spät wird, dann müssen wir uns keine Sorgen machen" sagt er und erwidert mein Winken.
Im Washington Park angekommen, zu dem ich gelaufen bin sehe ich schon Charles auf mich warten. "Hey, tut mir leid wenn du lange warten musstest" sage ich. "Hallo, kein Problem ich bin selber erst vor gut zwei Minuten angekommen" sagt er während er mich umarmt. Wir entschließen uns erstmal spazieren zu gehen, um uns noch ein wenig zu unterhalten. Nach einer Weile kommen wir an einem Eisstand vorbei und wir beschließen uns ein Eis zu hohlen und uns dann irgendwo auf die Wiese zu setzten. Ganz gentlemanlike bezahlt Charles natürlich auch mein Eis, was ich ihm versicher, dass er es hätte nicht machen müssen. Dann setzten wir uns auf die Wiese und fangen an uns über das Studium zu unterhalten und das wir uns ja auch zum lernen treffen könnten. Dann jedoch schweift das Gespräch in die Richtung Liebe und er fragt mich "Gibt es zurzeit jemanden in deinem Leben, den du mehr magst?". "Nein, also es gab mal jemanden, doch dieser hat jetzt eine Freundin und aus uns wäre auch nichts geworden" antworte ich ihm und erzähle ihm auch so direkt von Daniel. "Und bei dir?" stell ich die Gegenfrage. "Nein um ehrlich zu sein gibt es niemanden" sagt er und schaut mir dabei in die Augen. Der Gedanke, dass es Niemanden in seinem Leben gibt bringt mich zum lächeln. Das sieht auch Charles, denn dieser sagt "Aber das kann man jederzeit ändern". Es wird immer später als mir kalt wird und er mir seinen blauen Hoodie gibt, den ich mir überziehe. Wir beschließen noch Pizza essen zu gehen, weshalb ich kurz zu Hause anrufe und Bescheid gebe, dass es länger dauern wird. In der Pizzeria angekommen setzten wir uns an einen Tisch nah am Fenster. Nachdem wir fertig mit essen sind und die Rechnung kommt, bestehe ich darauf meinen Teil selbst zu bezahlen, was ich dann auch mache. Charles besteht nach dem wir die Pizzeria verlassen haben mich nach Hause zu bringen, da es schon dunkel geworden ist. Dieses Angebot nehme ich an und wir laufen zusammen zu seinem Auto. Während der Autofahrt bin ich in meine Gedanken versunken, ich denke an die schöne Zeit, die ich heute hatte und daran, dass ich mir mit Charles wirklich mehr vorstellen könnte. Charles reißt mich aus meinen Gedanken als er sagt "Wir sind da". Er steigt noch mit aus und bringt mich zur Haustür. "Es war schön heute", sagt er und sieht mich an. "Ja, dass hat auf alle Fälle wiederholungsbedarf". sage ich und lache dabei. Er nimmt mich in den Arm und sagt "Gute Nacht". Nachdem wir uns gelöst haben gebe ich ihm einen Kuss auf die Wange und sage "Dir auch eine gute Nacht". Dann gehe ich ins Haus und versuche so leise wie möglich zu sein, während ich unten im Flur einen kleinen Freudentanz veranstalte.
Der Tag mit Charles war super und ich hoffe, dass ich in Zukunft noch mehr Zeit mit ihm verbringen kann. Ich gehe in mein Zimmer und bemerke, dass ich Charles Hoodie noch trage, weswegen ich ihm schreibe. Er schreibt mir zurück, dass ich ihm den Hoodie einfach das nächste Mal zurück geben kann, wenn wir uns sehen. Ich muss lächeln, lege mein Handy zur Seite und ziehe mir meinen Pyjama an. Den Hoodie habe ich in den Händen und will ihn auf meinen Sessel legen, doch bevor ich das mache rieche ich noch einmal an dem Hoodie und ziehe Charles Geruch ein. Ein Mischung aus Aftershave und Waschmittel steig mir in die Nase. Dann lege ich den Hoodie auf den Sessel und gehe ins Bett.
Hey, ich versuche jetzt wieder öfter etwas hochzuladen. Ich hoffe diese Kapitel gefällt euch.
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Someone I know (Daniel Seavey)
FanfictionElenour und Daniel kennen sich seit sie klein sind. Genau genommen seit Elenour auf der Welt ist. Die beiden sind unzertrennlich und seit sie denken können beste Freunde. Sie gehen zusammen zum Abschlussball, haben die gleichen Freunde und teilen ih...