Heute ist der Tag gekommen an dem ich nach Hause fahre. Ich stehe relativ früh auf, ziehe mich an und frühstücke dann zusammen mit meiner Familie.
Schade, dass ich wieder zurück muss, ich wäre gern bei der Einschulung meiner kleinen Schwester Sophie dabei. Wenigstens haben wir in der Zeit, in der ich hier war viel unternommen. Unter anderem waren wir am See, zusammen einkaufen, im Disneyland, in Paris und wir haben zusammen Max seinen Geburtstag gefeiert. Nach dem Frühstück gehe ich rüber zu den Seaveys, um mich auch von ihnen zu verabschieden. An der Haustür angekommen, klingel ich und Keri macht mir die Tür auf. Sie ruft die Familie zusammen und ich verabschiede mich von jedem einzelnen. Als letztes verabschiede ich mich von Daniel. Dieser nimmt mich in den Arm und sagt dann "Pass auf dich auf, ich werde dich vermissen und ich versuche dir so oft es geht zu schreiben". "Mach ich. Ich werde dich auch vermissen und mach nichts, was ich nicht auch machen würde" sage ich und lächel ihn an. Dann gehe ich wieder zurück zu uns und gehe nach oben, um meine Koffer zu holen. Mein Dad hilft mir dabei ihn in das Auto zu packen, während der Rest meiner Familie sich schon von mir verabschiedet. Zum Schluss verabschiede ich mich von meinem Dad und steige dann in mein Auto. Zuerst fahre ich die Fenster nach unten, um meiner Familie nochmal zu winken und dann fahre ich los in Richtung Seattle.
In Seattle angekommen, räume ich mein Auto aus und und fahre dann noch einkaufen. Denn aufgrund dessen, dass Lia und ich beide weggefahren bzw. geflogen sind, ist unser Kühlschrank leer. Nach dem Einkaufen räume ich alles weg und fange dann an, die erste Waschmaschine mit meinen Sachen anzumachen. Dabei fällt mir der Hoodie von Charles in die Hände und ich muss an unser Treffen heute abend denken.Wir haben aus gemacht, dass er zu mir kommt, wir etwas zusammen kochen und dann noch einen Film sehen oder uns einfach nur unterhalten. Ich räume die Wohnung noch ein wenig auf, bevor ich beschließe mich selber fertig zu machen.
Nach dem Duschen ziehe ich mich an und flechte mir die Haare. Ich entscheide mich für etwas in dem ich mich wohlfühle.
Gegen 18:30 Uhr klingelt es an meiner Tür und ich mache sie auf. Davor steht wie erwartend Charles, mit einem Strauß Blumen in der Hand. "Hey, die sind für dich", sagt er während er mir die Blumen überreicht. Ich nehme die Blumen an mich und umarme ihn. "Danke" sage ich und bedanke mich damit für die wunderschönen Blumen. Ich gehe vor und er folgt mir in die Küche, wo ich die Blumen in eine Vase stecke und sie dann auf den schon gedeckten Tisch stelle. "Ich habe mir gedacht wir könnten Spaghetti Bolognese mache", sage ich und er nickt. "Klingt gut, fangen wir an", sagt er und wäscht sich die Hände. Er schnippelt die Zutaten klein, derweil fange ich an eine Pfanne und einen Topf auf den Herd zu stellen und dann Wasser in den Topf zu gießen. Danach fangen wir an die Zutaten in die Pfanne zu geben und die Bolognese zu machen. Ich gebe die Spaghetti ins Wasser und Charles achtet derweil darauf, dass die Bolognese nicht anbrennt und später noch schmeckt. Als alles fertig ist setzten wir beide uns an den Tisch und fangen an zu essen. "Es schmeckt super gut", schwärmt Charles nach seinem ersten Bissen, was mich zum lächeln bringt. "Mhm, es ist perfekt" stimme ich ihm zu. Nachdem wir fertig sind mit Essen packe ich das benutzte Geschirr in die Spülmaschine und fülle gerade noch etwas zum knabbern in eine Schüssel. Danach gehen wir ins Wohnzimmer und setzten uns auf das Sofa. Wir fangen an uns zu unterhalten und jeder stellt dem jeweils anderen eine Frage. So erfahre ich durch mein Frage "Was ist dir besonders peinlich?" auch, dass er mal einen Tanzkurs für klassischen Tanz besucht hat, worüber ich nur lachen kann. "Du brauchst gar nicht lachen, immerhin kann ich jetzt den Walzer tanzen", sagt er. "Da kannst du schon mal etwas, was ich nicht kann" sage ich und staune nicht schlecht, als er aufsteht und alleine anfängt Walzer zu tanzen. Doch dann kommt er zu mir verneigt sich vor mir und bittet um einen Tanz mit den Worten "Darf ich bitten?". "Da kann ich ja schlecht nein sagen" sage ich und mache einen Knicks vor ihm. "Doch vorher brauchen wir noch Musik" sage ich und suche einen Song zu dem man Walzer tanzen kann. Das Lied "Perfect von Ed Sheeran" fängt an zu spielen und Charles nimmt meine Hand in seine und legt seine andere Hand auf meine Hüfte. Dann zeigt Charles mir die ersten Schritte und nachdem ich ihm mehr als nur einmal auf den Fuß getreten bin, habe ich den Bogen raus und wir tanzen in meiner Wohnung einen Walzer, für den wir 10 Punkte verdient hätten. Als das Lied zu Ende ist, stehen wir beide nur da und schauen uns gegenseitig an. Er schaut mit seinen grünen Augen erst mir in die Augen und dann wandert sein Blick auf meine Lippen, bevor er mir wieder in die Augen schaut. Unsere Gesichter kommen sich immer näher ehe unsere Lippen aufeinander treffen. In diesem Moment sind alle meine Gedanken wie weggeblasen, denn jetzt gerade gibt es nur uns zwei und es fühlt sich mehr als richtig an ihn zu küssen.
Als wir uns voneinander lösen, schaut er mich an und sagt "Wow, es ist perfekt mit dir". "Ja", sage ich und lächel ihn an während er immer noch seine Hände an meinem Hals hat. Wir entschließen uns noch einen Film zu schauen, doch dem Film schenken wir kaum unsere Aufmerksamkeit. Wir beide liegen auf meinem Sofa, halten unsere Hände und kuscheln miteinander, während wir uns hin und wieder küssen. Der Abend ist einfach super. Doch irgendwann hat jeder tolle Tag ein Ende und Charles beschließt zu gehen. Ich begleite ihn zur Tür und gebe ihm zum Abschluss noch einen Kuss, bevor ich die Tür schließe. Nachdem die Tür geschlossen ist, lehne ich mich an diese und kann gar nicht mehr aufhören zu lächeln. Noch am selben Abend schreibe ich Lia und Anna.
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Someone I know (Daniel Seavey)
FanfictionElenour und Daniel kennen sich seit sie klein sind. Genau genommen seit Elenour auf der Welt ist. Die beiden sind unzertrennlich und seit sie denken können beste Freunde. Sie gehen zusammen zum Abschlussball, haben die gleichen Freunde und teilen ih...