Wo ist sie?

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Dieses chap ist zur abwechslung mal aus Pauleys Sicht geschrieben :)

Hoffe es gefällt euch trotzdem!

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Pauley

Als ich zu Hause ankomme ist das Haus dunkel und nirgendwo brennt Licht. Wahrscheinlich schläft Naomi schon.

Es ist schon relativ spät, die Dreharbeiten haben länger gedauert als erwartet und ich hatte keine Zeit Naomi Bescheid zu geben, weil ich die ganze Zeit vor der Kamera stehen musste. So gerne ich meinen Job auch mag, manchmal kann er echt anstrengend sein. Vorallem wenn Michael und Cote fehlen. Mit ihnen ist es lustiger. Aber zum Glück kommen sie in ein paar Tagen schon wieder. Ich bin gespannt ob naomi sich mit ihnen versteht.

Ich glaube ich wäre echt wütend auf meine Eltern wenn sie nach 15 Jahren einfach so in mein Leben spazieren würden und ich zu ihnen ziehen müsste. Aber Naomi scheint verständnisvoller zu sein als ich es wäre. Sie hat Glück dass sie das nicht alleine durchstehen muss und jemanden hat mit dem sie reden kann. Zumindest bald.

Erschöpft steige ich aus meinem Auto aus und gehe auf das dunkle Haus zu. Komisch, zumindest die Hunde müssten anfangen zu bellen wenn ich nach hause komme. Um diese Zeit schlafen sie eigentlich nie. Verwundert schließe ich die Haustür auf und gehe in das stille Haus.

Alles ist dunkel. Noch nicht einmal in den oberen Zimmern brennt Licht. Ich gehe durchs Haus und mache in jedem Raum Licht an um sie bloß nicht zu übersehen. Ich habe Angst um sie. So große Angst wie ich sie noch nie um einen anderen hatte. Ich weiß nicht wieso, sie scheint nicht zu den Menschen zu gehören die bei so etwas in selbstmitleid und Depressionen versinken. Eigentlich habe ich auch gar keinen Grund dazu.

Langsam beruhige ich mich wieder und vertraue auf Naomis Vernunft.

Auf einmal klingelt es an der Tür. Ich renne hin und öffne sie ein wenig außer Atem. Ich bin kurz davor die Person die davor steht überschwänglich zu umarmen, bis ich realisiert habe wer dort steht.

"Cote! Ihr seid wieder zurück!", freue ich mich und nehme sie nun doch in den Arm.

"Wolltet ihr nicht erst in drei Tagen zurück sein? Und wo ist Michael?"

"Ja eigentlich schon, aber wir hatten die Szenen früher abgedreht und haben vorhin noch eine Maschine bekommen."

"Ich hab dich so vermisst."

"Ich war doch nur zwei Wochen weg!"

"Nur?" Ich umarme sie erneut.

"Das war eine Woche mehr die du im Leben deiner Tochter gefehlt hast." nuschele in ihre Schulter.

"Was hast du grad gesagt? Tut mir leid ich hab dich nicht verstanden."

"War nicht so wichtig." sage ich und gehe ins Haus.

"Willst du was trinken?"

"Nein danke." sagt sie etwas leiser als sonst.

"Wo ist eigentlich Michael?", wiederhole ich meine Frage von vorhin.

"Er... er ist schon bei sich zu Hause." erklärt sie dem Boden.

"Wieso bist du nicht auch in deiner Wohnung?"

"Ich wollte nicht alleine sein. Und musste mit jemandem reden." gibt sie nach einigem zögern schließlich zu.

"Ich hab eh nie verstanden wieso du dich nach der Geburt von Michael getrennt hast.", sage ich während ich auf sie zu gehe.

Ich ziehe sie mit mir ins Wohnzimmer und drücke sie aufs Sofa runter, auf dem sie sich an mich ankuschelt.

Ich sehe wie sie mit den Tränen kämpft und sage erstmal gar nichts.

"Wie geht es ihr?", unterbricht sie die Stille nachdem sie sich wieder etwas beruhigt hat.

"Gut. Glaube ich zumindest. Ich habe sie noch nicht gesehen seit ich wieder zu Hause bin."

"Wo ist sie?"

"Ich weiß es nicht."

"Wir müssen sie suchen.", stellt Cote weinend fest.

"Ich weiß." antworte ich. Sie muss eChat fertig sein wenn sie so reagiert. Normalerweise wäre sie unter diesen Umständen fast ausgerastet und hätte mich angeschrien, dass ich besser hätte auf sie aufpassen müssen. Aber sie bleibt ganz ruhig. Das passt überhaupt nicht zu ihr. Irgendetwas stimmt hier nicht.

"Lass uns sie suchen gehen.",schlage ich vor um sie abzulenken.

Langsam steht sie auf und steuert die Haustür an. Wie im Schlaf zieht sie ihre Schuhe an, öffnet sie Haustür und wartet davor bis ich auch hinausgehe.

"Glaubst du sie ist noch auf dem Grundstück?"

"Wahrscheinlich.", antworte ich und schaue sie besorgt an. Sie sieht überhaupt nicht gut aus.

"Dann lass uns gehen."

Gerade als ich vorschlagen will einen Teil nach dem anderen zu durchkämmen, geht Cote einfach los. Ich versuche sie einzuholen aber sie ist zu schnell. Sie rennt schon fast. Ich will auch nicht nach ihr rufen, weil ich die Nachbarn nicht wecken will. Also bleibt mir nichts anderes übrig als ihr einfach nachzulaufen.

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Soo das wars erstmal

Ich versuche morgen die Fortsetzung hochzuladen aber ne Freundin ist da, kann also nicht versprechen.

Hat euch das chap aus Pauleys Sicht gefallen? Wär super wenn ihr mir ne Rückmeldung über die Kommis geben könntet :D

Danke Danke Danke für über 450 reads und 59 votes!!! Ihr seid einfach die besten ♡♡♡

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