"Bohr nur noch 4 Tage Urlaub und dann heißt es wieder arbeiten.", maulte Finn und ich hielt mir ein Grinsen zurück.
"Fünf, wenn du heute noch mit einbeziehst.", erklärte ich ihm und drehte mich auf die Seit um meinen Freund weiterhin zu beobachten.
"Aber heute zähle ich nicht mehr mit. Es ist ja nicht 0 Uhr.", brummte er und stiefelte durch sein Zimmer.
Ich schüttelte nur ungläubig den Kopf, weil er einfach nur ein bisschen bescheuert war. Aber das liebte ich an diesem Jungen so.
"Und außerdem sehe ich dich dann nicht jeden Tag und kann dir auf die Nerven gehen.", maulte er weiter rum.
Als er nahm genug am Bett vorbei kam, griff ich nach seinem Arm und zog ihn wieder mit aufs Bett.
"Naja, dann habe ich ja jetzt noch 5 Tage Zeit sich zu nerven.", grinste ich und kuschelte mich an den Größeren.
"Vier.", murmelte er nur in meine Haare und zog mich näher zu sich.
"Langsam sollten wir uns mal auf den Weg in Stall machen, wenn wir heute Abend grillen wollen. Ich glaube unsere Gäste warten nicht gern.", versuchte ich Finn endlich dazu überreden in den Stall zu fahren, denn Cara schaffte es nicht in den Stall.
"Ich hab aber keine Lust.", kam leise von meinem Freund.
"Finn! Ich muss heute drei Pferde bewegen und wir wollen heute Abend grillen, also beweg deinen Arsch jetzt endlich mal hoch!", sagte ich genervt und schaute den Angesprochenen böse an.
"Geht ja schon los.", grinst er und stand aus dem Bett auf.
Den Augen könnte ich einfach nur kloppen, aber trotzdem liebte ich ihn abgöttisch. Finns Eltern waren heute Abend nicht zuhause und würden auch erst morgen Abend zurückkommen, somit haben wir beschlossen Celina, Cara, Josh, und Julian einzuladen. Der Grund für die Abwesenheit von Finns Eltern waren Meine. Diese hatten Sie auf einen Zwei-Tage-Trip eingeladen und waren heute schon in der Früh losgefahren. Meiner besten Freundin müsste ich heute Abend nur erklären warum Julian, auf den sie stand, auch da war.
"Mit wem fängst du an?", frage mich Finn, der in Alltagsklamotten vor mir stand.
"Ich fange mit Lady Night an, da hab ich das zickigste schon weg.", sprach ich meine Gedanken aus, weil mein Freund mir nun auch noch sein Pferd überlassen hatte.
"Dann fangen mir mal an.", freute sich Finn und schlenderte schon mal vor mir in den Stall.
Zusammen hatten wir die Stute fertig gemacht und ich zog auf dem Springplatz meine Bahnen um mit ihr ein paar Gymnastiksprünge zu wagen. Wagen betraf es ganz gut, weil Night durch und durch ein Dressurpferd war und mich bei Stangen schon doof anschaute. Heute lief es aber erstaunlicher Weise richtig gut und die Stute unter mir fing auch gut an zu schwitzen. Während ich die schwarze Stute noch trockenritt, bereitete Finn mir sein Pferd vor. Mit diesem würde ich dann ein bissen dressurmäßig arbeiten, da ich mich nun langsam auf mein Reitabzeichen vorbereiten musste.
Das nächste Pferd war auch schon fertig und ich fühlte mich jetzt schon einfach kaputt, aber das kam davon, dass Finn mir natürlich noch ein bisschen Unterricht aufdrückte. Der Fuchs unter mir tanzte somit wieder durchs Viereck und ich war am Ende einfach nur stolz den 'Kleinen' reiten zu dürfen. Diesmal ging ich zum Trockenreiten eine Schrittrunde ins Gelände und Finn nutzte dies gleich um Whiskey für mich mit warm zuführen. Mit Finn an meiner Seite ließen sich vier Pferde gleich schneller bewegen, als wenn man dies allein tut.
Nun saß ich schon auf dem dritten Pferd und zog meine letze Runde im Schritt. Whiskey war, nach seinem tollen Tag gestern, wieder so gut drauf und ich konnte wieder perfekt dressurmäßig mit ihm arbeiten. Dressur war für ihn meistens eine kleine Qual, aber durch viel Training zahlte es sich langsam aus und der Wallach konnte fast mit Lady Night mithalten. Finn betrachtete mich die ganze Zeit vom Zaun aus als ich ritt und ich war dankbar, wie sehr er mir doch immer half. Als ich abstieg kam dieser mir entgegen und drückte mir erstmal einen Kuss auf die Lippen.
"Sah toll aus.", lächelte er mich an und nahm mir mein Pferd aus der Hand.
"Danke.", bedankte ich mich nur bei ihm und folgte ihm bis an den Putzplatz.
Dort trennten sich unsere Wege, denn er machte Whiskey wieder 'bettfertig' und ich holte schon mal die Schimmelstute meiner besten Freundin. Dort putzte ich sie gründlich um sie darauf hin zu satteln und zu Trensen. Mit ihr würde ich, genau wie mit den vorherigen Zweien, auf dem Dressurplatz meine Runden absolvieren und dann hätte ich auch das letzte Pferd für heute geschafft.
"Eigentlich will ich nur noch duschen und ins Bett.", jammerte ich meinem Freund die Ohren voll, als wir wieder bei ihm Zuhause ankamen.
Nachdem wir auch noch Icequeen fertig gemacht haben und alles aufgeräumt hatten sich wir in den Supermarkt gefahren und haben für heute Abend eingekauft. Ich hatte gleich beschlossen duschen zu gehen und dann den Salat vorzubereiten. Cara würde dann auch gleich aufkreuzen und mir dabei helfen.
"Als duschen gehen kannst du ja jetzt.", lachte mein Freund und drückte mir schnell einen Kuss auf die Lippen damit ich verschwinden konnte.
"Und da bin ich!", rief meine beste Freundin, als sie das Haus betrat und ich lachte nur.
"Wenn du wüsstest wer heute auch noch kommt.", grinste ich sie frech an.
"Wer denn?", fragte sie und zog die Stirn kraus.
"Cel und Josh und noch ein Specialguest der dich sehr erfreuen wird.", gab ich als Antwort und suchte schonmal alles zur Salatzubereitung heraus.
"Sagt nicht ihr habt Julian eingeladen.", murmelte sie und schlug sich die Hand vor den Mund.
Ich nickte nur als Bestätigung und machte mich dann an die Arbeit den Salat vorzubereiten.
"Ihr seid ja so niedlich, ich wusste ja, dass ihr zusammenkommt.", freute sich Celina, die mit Josh auch auf einer der Liegen lag.
"Ehm danke?!", gab ich nur von mir und schaute zur Seite um meinen Freund anzuschauen.
Sein Blick lag schon auf mir und er drückte seine Lippen auf Meine. Das beste Gefühl was es gab!
"Wenn du nicht weißt wohin mit deinen Händen. Gib sie mir, ich halte sie fest.", flüsterte mir Finn zu und ich verband seine Hand mit Meiner.
"Es war ein toller Abend, danke.", bedanke sich nun auch Julian der mit einer strahlenden Cara an der Hand das Haus verließ.
"Wir sind gut im verkuppeln oder?", grinste Finn und ich nickte.
"Oh ja, aber jetzt heißt es Zeit für uns.", murmelte ich und zog ihn hinter mir her in sein Zimmer.
Dort ließ ich mich einfach nur aufs Bett fallen, da ich einfach viel zu müde war um mich noch um andere Dinge hätte kümmern können.
"Ich liebe dich.", flüsterte Finn mir ins Ohr und sofort bekam ich Gänsehaut.
"Ich liebe dich auch.", erwiderte ich diese Liebeserklärung und kuschelte mich fest an meinen Freund an.

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FINNtastisch
Fiksi RemajaErst als ich die Wärme und den Atem in meinem Nacken spürte und sich eine Gänsehaut über meinen Körper legte, wusste ich, wer den Raum betreten hatte. "Ich hab meine Nummer verloren, bekomm ich deine?", fragte er mit seiner rauen Stimme in mein Ohr...