Nachdem mir Finn gestern mal wieder Unterricht verpasst hat bin ich somit auch todmüde ins Bett bei ihm gefallen. Heute hatten wir beschlossen die Pferde schon früh zu bewegen und erstmal über den Mittag ins Freibad zu verschwinden.
"Prinzessin, ich will aber noch nicht aufstehen.", murrte Finn, der sich noch in seine Decke eingekuschelt hatte.
Ich hingegen war schon aufgestanden, hatte eine viel zu große Boxershorts von ihm an und natürlich einen seiner Pullover.
"Ich würde auch gern liegen bleiben, aber heute schläfst du eh bei mir.", grinste ich und wollte schon sein Zimmer verlassen, als ich ihn seine Arme gezogen wurde.
"Na da lohnt sich das Aufstehen doch.", murmelte er an meinen Hals und verpasste mir somit eine Gänsehaut.
"Jaja, was wollen wir frühstücken?", fragte ich, da ich nicht ohne Essen in den Stall fahren wollte.
"Einen großen Ostsalat.", beantwortete er mir meine Frage.
Ich nickte nur und verschwand in die Küche des Hauses um alles vorzubereiten. Gestern Abend waren wir sogar noch einkaufen, da Finns Eltern heute wieder nach Hause kommen würden.
"Hast du eigentlich Muskelkater, schließlich bist du mir die ganze Nacht durch den Kopf gegangen?!", flüsterte mir der Braunhaarige ins Ohr als ich gerade die Kiwis schnitt.
"Muskelkater habe ich, ja, aber ich glaube nicht davon.", lachte ich und drehte mich zu ihm um.
"Schade, aber da scheint mein Unterricht ja gut gewesen zu sein.", grinste er und ich verdrehte nur die Augen.
"Ich denke mal ja.", antwortete ich und drehte mich nochmal zu der großen Schüssel Obstsalat um.
"Ich kann dir auch in ganz anderen Sachen Unterricht geben.", murmelte er.
Ich verdrehte nur die Augen und verteilte den Obstsalat in zwei Schalen.
"Ich kann dir auch gleich was zeigen.", lachte ich und stelle die Schalen auf den Tisch, an den ich mich auch gleich setzte.
"Ach ja, was denn?", fragend schaute er mich an und er wackelte mit den Augenbrauen.
"Wie ich dort durch die Tür verschwinde, wenn du nicht gleich mit den Anspielungen aufhörst.", zwinkerte ich ihm zu und schaufelte mir einen Löffel Obstsalat in den Mund.
Nachdem wir gegessen und uns angezogen hatten, machten wir uns auf den Weg in den Stall um die drei Chaoten zu beschäftigen.
"Wie wäre es mit einem entspannten Vormittagsprogramm?", kam es von Finn und wie nur zu gern ich der Idee zustimmte.
"Gut, dann ab auf dein Pferd und wir gehen Ausreiten. Night kann dann an die Longe.", schlug der Braunhaarige vor.
"Da bin ich sofort dabei.", rief ich glücklich und machte mich auf den Weg zum Spind.
Aus dem Spind zog ich nur das Paar Gamaschen, das Barefoot-Pad, eine Schabracke und meinen Helm mit meinen Handschuhen. Dazu schnappte ich mir meine Putzkiste und machte mich schnell auf den Weg zu Whiskey. Diesen putzte ich schnell über, befestigte die Gamaschen an den Beinen und befestigte Schabracke und Pad auf seinem Rücken. Auf dem Weg in die Sattelkammer zog ich schnell meinen Helm an und schnappte mir die Trense vom Haken. Mein Pferd war schnell getrenst und ich zog nur noch meine Handschuhe an. Mit dem Wallach am Zügel verließ ich den Stall und stieg auf dem Platz auf.
"Oh, ganz riskant unterwegs?", lachte Finn.
"Immer doch.", antwortete ich.
"Kann's los gehen?", fragte der Braunhaarige und ich nickte.
Der Ausritt war wirklich sehr entspannt und wir konnten Beide mal die Seele baumeln lassen ohne Stress zu haben. Natürlich trabten wir auch ein Stück und die Galoppstrecke ließen wir auch nicht sausen. Als wir wieder im Stall ankamen versorgten wir die Zwei und brachten sie auf die Koppel. Ich war Finn sehr dankbar, dass er Night übernahm, da mir heute einfach die Kraft fehlte die verrückte Stute zu longieren.
"Ich glaube die Gute hat auch Muskelkater von gestern.", murmelte Finn.
Er brauchte viele Versuche damit Night mal endlich in den Galopp fiel.
"Vielleicht benimmt sie sich auch endlich mal. Bei mir testet sie jedes mal aufs neue.", lache ich und schaue dem Braunhaarigen weiterhin zu.
"Bei dir testet Jeder immer wieder aufs Neue.", grinste er und Innerlich verdrehte ich nur meine Augen.
"Jaja.", meinte ich nur und lehnte mich auf der Bank noch ein Stück nach hinten.
Ich genoss die Sonne, die mir auf mein Gesicht schien. Mein Muskelkater wollte nicht verschwinden, aber die Einheit gestern hatte sich definitiv gelohnt. Für Sonntag hatten Finn und ich beschlossen für mich ein Springturnier zu nennen. Dieses werde ich mit Whiskey bestreiten, nur musste ich dafür diese Woche definitiv noch mindestens zwei Mal in den Springsattel steigen um Routine zu bekommen.
"Ey Schlafmütze.", weckte mich Finn und Night pustete mir einmal ihren warmen Atem ins Gesicht.
"Ich komme gleich. Mir tut alles so weh.", murrte ich und Finn lachte mich nur an.
Hab ich schon mal erwähnt, wie ich sein Lächeln doch liebte? Nein? Doch!
Der braunhaarige Junge und ich waren gerade auf den weg ins Freibad. Wir hatten zusammen noch die Stute meiner Mum versorgt und nochmal auf die Weide gebracht. Und nun waren wir auf den Weg zum Schwimmen. Als wir ausstiegen knallte mir schon wieder die warme Sonne ins Gesicht und schnell setzte ich mir die Sonnenbrille aufs Gesicht.
"Dann mal los.", meinte Finn und ich dreht mich zu ihm um.
Schnell nickte ich und trottete zu ihm. Der Größere nahm meine Hand in Seine und lief mit mir an seiner Seite zur Kasse.
"Ich bezahle.", sagte ich schnell bevor er erst kramen musst.
Er grinste mich nur an, weil er genau wusste, dass man mit mir nicht diskutieren brauchte. Die Kassiererin nannte mir den Preis und ich reicht ihr das Geld. Nachdem diese mir das Wechselgeld überreicht hatte zog mich Finn schon mit auf einen der freien Plätze auf dem Rasen. Dort breiteten wir unsere große Decke aus und setzten uns drauf.
"Endlich liegen.", grummelte ich und lies mich nach hinten auf die Decke fallen.
Wenn es nach mir gehen würde, würden wir jetzt in meinem Bett zuhause liegen und einfach nur kuscheln, aber es war einfach zu warm in meinem Zimmer im Dachgeschoss. Somit akzeptierte ich den Platz unter freiem Himmel. Finn zog sich Schuhe, Socken und Shirt aus und schmiss sich einfach halb auf mich drauf.
"Uff.", stöhnte ich auch und Finn hob den Kopf.
"So schwer bin ich nicht.", grinste er, legte sich auf den Rücken, aber nicht ohne mich auf sich drauf zuziehen.
"Finn!", quietschte ich lachte dann einfach nur, als er mich leicht angrinste.
Einfach nur Perfekt!
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FINNtastisch
أدب المراهقينErst als ich die Wärme und den Atem in meinem Nacken spürte und sich eine Gänsehaut über meinen Körper legte, wusste ich, wer den Raum betreten hatte. "Ich hab meine Nummer verloren, bekomm ich deine?", fragte er mit seiner rauen Stimme in mein Ohr...
