Als wir es endlich aus dem Bett geschafft hatten, einigten wir uns darauf das ich das Frühstück vorbereitete, weil Tom wieder laufen gehen wollte. Trotz eines halben Vortrags von mir, darüber wie blöd Sport war und das ich nicht verstand warum man sowas machte, zog er sich schließlich um und stand vor mir. „.......und dieser Muskelkater den man danach immer hat!! Man fühlt sich wie ein 80 jähriger vor lauter schmerzen und dann haben die Leute auch noch den Nerv zu sagen ‚dann wüsste man wenigstens was man getan hat'!" Ich schlug mir eine Hand vor die Stirn um meiner Tirade Nachdruck zu verleihen. Er hatte nur die ganze Zeit gelacht während ich mich immer weiter hineingesteigert hatte. Dann sah er mich an, zog sein Shirt bis zur Brust nach oben und sagte: „Man muss halt auch was investieren wenn man so aussehen will." ich legte den Kopf schräg und biss mir leicht auf die Unterlippe während ich seine perfekten Bauchmuskeln betrachtete. „Ok, du darfst gehen.", sagte ich resigniert. Er warf mir einen Handkuss zu und dann war er mit den Hunden durch die Hintertür verschwunden.
Als er weg war, schnappte ich mir meine Bluetooth Box, startete meine aktuelle Lieblingsplaylist und ging unter die Dusche. Danach zog ich mich an und ging in die Küche. Ich konnte nicht aufhören zu Lächeln während ich dies und das für das Frühstück vorbereitete. Plötzlich klopfte es an der Tür und ich stockte kurz. Wer konnte das sein? Tom würde durch die offene Hintertür wieder herein kommen. Er konnte es also nicht sein. Ich ging zur Tür und öffnete sie, draußen stand meine Schwester Jordan und schaute mich mit einem strengen Blick an. Sie war nur 1 1/2 Jahre älter als ich aber irgendwie war sie schon immer die verantwortungsbewusstere von uns beiden gewesen. Sie organisierte ihre Familie, ging nebenbei arbeiten und händelte alles was man ihr sonst noch so auftrug einfach mit links. Ich dagegen war in sowas eher untalentiert, ich hatte es ja nicht mal geschafft auf ihre letzten Nachrichten zu antworten und deswegen konnte ich mir wahrscheinlich jetzt ganz schön was anhören. „Hey!", sagte ich immer noch lächelnd. Sie kam auf mich zu und nahm mich in den Arm aber dann sah sie mich wieder mit ihrem strengen Blick an. „Wie kann es sein das du zwei Tage nicht auf meine Nachrichten antwortest? Ich hab schon gedacht dir währe was passiert.", sagte sie und ging durch den Flur in die Küche. Dort lehnte sie sich an die Arbeitsplatte und schaute mich erwartungsvoll an. „Mir gehts gut, mehr als gut sogar, du musst dir keine Sorgen machen. Ich hatte nur in den letzten Tagen den Kopf voll mit anderen Dingen", sagte ich und dabei wurde mein Lächeln wieder breiter. Dann verschwand es kurz, mir kam ein Gedanke. Ich hatte meiner Schwester nie von der ganzen Sache mit Tom erzählt. Ich wollte es oft und hatte auch mit Tom darüber gesprochen, aber ich war mir immer unsicher gewesen wie sie darauf reagieren würde und ob sie mir überhaupt glaubte. Jetzt kam ich wohl nicht mehr drum herum. Tom würde gleich wieder da sein und ich sollte sie vielleicht lieber sanft darauf vorbereiten. Ihn aber auch. „Einen Moment.", sagte ich und zog mein Handy aus der Tasche. Schnell tippte ich eine Nachricht an Tom:
CAT:
„Hey, ich hab ein Problem. Meine Schwester ist hier. Was soll ich machen?"Ich schaute wieder zu meiner Schwester, sie sah mich erwartungsvoll an. „Also, du weißt doch das ich Tom Holland mag oder?", sagte ich unsicher und sie wechselte von streng auf verwirrt. „Was hat deine kleine Obsession mit Tom Holland denn jetzt damit zu tun das du dich nicht bei mir meldest?", fragte sie verwirrt. „Naja.", sagte ich. „Wir haben vor ein paar Monaten angefangen uns zu schreiben." Ihre Augen wurden groß und dann schüttelte sie mit dem Kopf während sie sagte: „Du willst mir erzählen das du mit Tom Holland schreibst?!"
Als sie das sagte vibrierte mein Handy in meiner Hand, Tom hatte geantwortet.TOM:
"Wie meinst du das, was sollst du machen? Sag's ihr. Ich freu mich schon sie kennen zu lernen. Ich bin gleich da."Ich schaute sie wieder an. Natürlich glaubte sie mir nicht, ich würde mir auch nicht glauben. „Also ehrlich gesagt, schreibe ich nicht nur mit ihm sondern er ist seid zwei Tagen hier, bei mir, zu Besuch und er stand einfach vor meiner Tür und hat mich überrascht, ich wusste selber nicht was los ist und deswegen hab ich mich nicht gemeldet.", plapperte ich einfach nervös drauf los. „Er ist hier?", fragte sie. „Tom Holland ist bei dir zu Hause?", fragte sie nochmal und kam zwei Schritte auf mich zu. Sie hob die Hand und legte sie auf meine Stirn. „Du hast aber kein Fieber?", fragte sie jetzt lachend. „Du kannst mir glauben oder nicht.", sagte ich und entzog mich leicht genervt ihrer Berührung. „Er wird gleich hier sein und dann wirst du es sehen."
„Du willst mich doch verars......", sagte sie noch, wurde aber von der Hintertür unterbrochen die aufging und die beiden Hunde wie von der Tarantel gestochen reingestürmt kamen. Gleich hinter ihnen kam jetzt Tom in die Küche und sagte: „Hey, sieht so aus als würden wir einen dritten Teller brauchen.", und schenkte meiner Schwester dabei eines seiner strahlendsten Lächeln.

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Die zweite Chance
FanficCat lebt allein in einem kleinen Ort in Irland und lebt ein völlig normales Leben, bis sie eine Nachricht von dem Menschen bekommt von dem sie es am wenigsten erwartet hat: Tom Holland. Zuerst glaubt sie es nicht aber dann entwickelt sich zwischen...