Aus Toms Sicht
Ich warf ihr einen kleinen Seitenblick zu weil ich wissen wollte wie sie reagierte, aber sie kramte grade in ihren Rucksack nach einer Flasche Wasser. Sie trank einen Schluck, immer noch von mir abgewandt und als sie sich umdrehte um mir die Flasche anzubieten stockte sie kurz. Ich griff nach der Flasche und grinste. „Was?", fragte ich herausfordernd. „Ach nichts.", sagte sie schnell, „Nur WOW!"
„Danke", sagte ich mit einem zugegeben leicht stolzen grinsen, aber sie verzog das Gesicht als würde sie über etwas nachdenken. Ich schaute sie fragend an, und sie sagte: „Ist es nicht unglaublich anstrengend und nervig wenn man ständig darauf aufpassen muss was man isst und das man auch ja genug Sport macht, um immer so auszusehen?" Dabei piekte sie ihren Zeigefinger immer wieder leicht in meine Bauchmuskeln, ich zuckte leicht davor zurück und lachte.
„Ach weißt du, das meiste davon mache ich wirklich gern. Klar die Diäten nerven schonmal aber irgendwie gehört das ja auch zum Job. Wenn man so einen engen Anzug trägt wie Spiderman, dann will man ja auch gut darin aussehen", sagte ich. „Ich hasse Sport!",sagte sie. Dann griff sie nach dem Saum ihres Kleides und zog es sich über den Kopf. Drunter trug sie einen sportlichen Bikini der ebenfalls gelb war, genau wie das Kleid das sie bis eben getragen hatte. Sie war schlank aber nicht durchtrainiert wie ich. Trotzdem sah sie toll aus, eben ganz normal und nicht wie diese ganzen Models die dem Fitness Wahn verfallen waren. „Gelb scheint deine Lieblingsfarbe zu sein", sagte ich und sah ihr schnell wieder in die Augen. Ich hoffte das ich sie nicht zu offensichtlich angestarrt hatte, aber falls sie es bemerkt hatte, ließ sie sich zumindest nichts anmerken. „Ja, ich liebe gelb. Das ist einfach so eine fröhliche Farbe weißt du."
„Und sie steht dir wirklich gut", sagte ich.
Irgendwie war die Situation komisch geworden und es entstand ein kleines peinliches Schweigen also stand ich auf und rief die Hunde zu mir. Ich hob einen Stock auf der in der Nähe lag und warf ihn ein, zweimal in die flachen Wellen. Die beiden liefen um die Wette hinterher. Cat beobachtete mich lächelnd von der Decke aus. Als ich den Stock ein drittes Mal geworfen hatte und die Hunde hinterher liefen, machte ich einen Handstand im feuchten Sand und lief ein paar Schritte auf meinen Händen. Als ich wieder auf meinen Füßen landete stand sie plötzlich hinter mir. „Angeber!", sagte sie lachend und trat mit dem Fuß in eine grade ankommende Welle die mich mit kühlem Meerwasser bespritzte. Ich schaute sie mit hochgezogenen Augenbrauen an und sagte: „Wenn ich angeben wollen würde, würde ich das hier machen!" Ich nahm zwei Schritte Anlauf, machte eine meiner Dreifachsalto Kombinationen und landete danach perfekt auf meinen Füßen. Zum Glück hatte es geklappt und ich war nicht im Sand gelandet. Das währe peinlich gewesen. „Tadaaa!!", rief ich, und sie klatschte mit übertriebener Begeisterung und jubelte sarkastisch. „Na warte...", rief ich und lief auf sie zu. Sie versuchte wegzulaufen aber ich holte sie ein und hob sie an Rücken und Kniekehlen hoch so das sie in meinen Armen lag. „Ich glaube da braucht jemand eine kleine Abkühlung", sagte ich gespielt ernst und ging auf das Wasser zu. „Nein! Das ist viel zu kalt!", rief sie. Sie hatte ihre Arme um meinen Hals gelegt und versuchte sich aus meinem Griff herauszuwinden aber ich ließ ihr keine Chance. Mittlerweile stand ich bis zur Hüfte im Wasser und jedes Mal wenn eine Welle kam und sie das Wasser berührte zuckte sie zusammen. „Weil ich so ein Gentleman bin, darfst du entscheiden ob du deine Strafe schnell bekommst, oder lieber langsam."
„Ok, ok! Das war toll!", sagte sie, und dann wurde ihre Stimme ruhiger und sie sah mir direkt in die Augen. „Du bist toll." Ich erwiderte ihren Blick und für einen kurzen Moment vergaß ich alles um mich herum und was ich vor gehabt hatte. Sie hielt meinem Blick stand. „Lässt du mich jetzt runter?", fragte sie sanft und ich lockerte meinem Griff an ihren Knien und ließ sie langsam von meinem Arm gleiten. Sie hatte die Arme immer noch um meinen Hals und ließ die Hände langsam über meinen Nacken und meine Brust gleiten bevor sie sie fallen ließ. Ich war wie hypnotisiert. Dann machte sie zwei Schritte von mir weg und sagte grinsend: „Mit den Waffen einer Frau..." Resigniert ließ ich meinen Kopf nach vorne fallen und lachte. Dann hob ich ihn wieder und lief ohne Vorwarnung auf sie zu, packte ihre Schultern und schmiss mich mit ihr mitten in die nächste Welle.
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Die zweite Chance
FanfictieCat lebt allein in einem kleinen Ort in Irland und lebt ein völlig normales Leben, bis sie eine Nachricht von dem Menschen bekommt von dem sie es am wenigsten erwartet hat: Tom Holland. Zuerst glaubt sie es nicht aber dann entwickelt sich zwischen...