Kapitel 10

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Im Bad angekommen, schloss ich die Tür ab und schälte mich aus meiner nassen Kleidung. Schnell sprang ich unter die Dusche. Heißes Wasser lief über meinen Körper und wärmte mich allmählich auf. Ich hatte eine heiße Dusche wirklich dringend gebraucht. Leise seufze ich auf und schloss genießerisch meine Augen. Sofort erschien mir jedoch ein Bild vor Augen. Herr Range's grimmiges Gesicht, das auf mich herabstarrte. Ein kalter Schauer lief meinen Rücken herunter und doch zog sich mein Unterleib erregt zusammen. Erschrocken über mich selbst riss ich meine Augen auf und schüttelte ungläubig meinen Kopf. Was war denn mit mir falsch? Er ist mein Lehrer, und auch nicht gerade der charmanteste, und ich kannte ihn erst seit einem Tag. Und doch reagierte ich so ungewöhnlich auf ihn. Noch immer konnte ich den Druck seiner Finger an meinem Kinn spüren, wie er es dominant festhielt und mich zwang ihm in die Augen zu sehen. Etwas unsicher wagte ich es meine Augen wieder zu schließen und mich meinen absurden Tagträumen hinzugeben. Erneut sah ich ihn vor mir, sein Gesicht war meinem fast schon zu nah und wie vorhin konnte ich seinen heißen Atem an meinen Lippen spüren. Mit einem leichten Druck wanderten seine Finger in meinen Nacken und fuhren dann meinen Rücken herunter. Seine großen Hände umfassten meinen Hinter und zogen mich an seinen breiten muskolösen Körper. Unwillkürlich verhärteten sich meine Brustspitzen und ich biss mir lustvoll auf die Unterlippe, als seine Fingernägel sich in meine Haut gruben. "Ich werde mich darum kümmern." raunte Erik mit verführerischer Stimme in mein Ohr. Kurz darauf spürte ich auch schon seine warmen Finger an meinem Unterleib, wie sie über meine empfindlichste Stelle strichen und fest zudrückten. Eine starke Flutwelle überkam mich und ließ mich laut aufstöhnen. Sofort riss ich meine Augen auf und nahm blitzschnell meine Hände von meinem Körper. Schweratmend lehnte ich mich gegen die Duschwand und ließ mich an ihr herunter auf den Boden rutschen. Ungläubig starrte ich in die Luft. Was ist gerade passiert? Ist das gerade wirklich passiert? "EY WIE LANGE WILLST DU NOCH DA DRIN SEIN? DU BIST NICHT DIE EINZIGE DIE HIER WOHNT!" Lautes Trommeln an der Tür riss mich aus meiner Trance. Ich rappelte mich mit zitternden Beinen auf, schaltete das Wasser ab und stieg aus der Dusche. Schnell trocknete ich mich ab und schlüpfte in meine trockenen Klamotten. Nachdem Ich meine noch immer klitschnasse Kleidung aufgesammelt und in Wäschekorb geschmissen hatte, schloss ich die Tür auf und schaute meiner Schwester Lucy entgegen, die mich mit verschränkten Armen anschaute. "Kein normaler Mensch duscht so lange, wie du. Außerdem hab ich dich gehört. Ich kann das Mama erzählen." sagte sie mit spöttischem Unterton und sah mir mit hochgezogener Augenbraue entgegen. Ratlos starrte ich sie an und ging dann kopfschüttelnd an ihr vorbei. "Du bist so eklig!" rief sie mir noch hinterher, bevor sie die Badezimmertür hinter sich zuknallte. Langsam watschelte ich zurück in mein Zimmer und schmiss mich auf's Bett. Ich krabbelte unter die Bettdecke und schloss müde meine Augen. Laut, jedoch unglaublich beruhigend, prasselte der Regen gegen mein Fenster und wiegte mich langsam in einen unruhigen Schlaf.

Bitte entschuldigt dieses Kapitel xD

I'm sorry, daddy!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt