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Raphœ verhält sich echt komisch. Er sieht mich jetzt schon seit 4 Tagen immer so strange an und berührt mich immer 'ausversehen'. Naja, zum Glück bleibt er ja nur noch bis morgen. Josh bekommt das ganze natürlich auch mit und ich bin echt froh darüber, dass er so oft wie möglich versucht, mich zu besuchen. Ich fühle mich dann einfach viel sicherer wenn er bei mir ist. Ich habe auch schon mir Josh darüber gesprochen und ich bin echt froh, dass er mich unterstützt und beschützt. Es klingelt auf einmal an der Tür. Ich freue mich und springe zur Tür. Voller Freude reiße ich die Tür auf und will die Person davor gerade umarmen als mir der Mund offen stehen bleibt. "Überraschung!!!" Ich hatte so fest damit gerechnet, dass Josh vor der Tür steht und jetzt steht da Raphœ mit einem Strauß Blumen in der einen Hand und in der anderen einer Schachtel Pralinen. Ich bin immer noch komplett perplex. "Was soll das? Für wenn sind die Blumen und die Pralinen?" "Für dich Cloe, ich liebe dich. Ich habe extra mein letztes Geld dafür ausgegeben. Ich versuche dir schon die ganze Woche Anzeichen zu geben, aber du hast mich die ganze Zeit abgeblockt..." "Ähhh.... Raphœ ich habe einen Freund, wir sind glücklich und das weißt du ganz genau! Was soll der Aufstand hier?" "Aber Cloe, ic..." "Nichts aber, ICH HABE EINEN FREUND, BAS..." Und dann lässt er aufeinmal die Sachen fallen, packt eine Hand um meine Taille und zieht mich zu sich. Ich versuche mich zu wehren, aber er ist zu stark. "Ich liebe dich Cloe",sagt er und drückt seine Lippen auf meine. Ich bin total geschockt und weiß nicht, was ich machen soll. Ich versuche, meinen Kopf wegzuziehen, was mir jedoch nicht gelingt, weil er meinen Kopf so fest gegen seinen drückt, dass ich mich nicht mehr bewegen kann. Dann, endlich, lässt er mich los. Ich renne, so schnell wie es mit meinem Fuß möglich ist, in mein Zimmer und knalle die Tür zu. Ich schmeiße mich auf mein Bett und mir strömen die Tränen übers Gesicht. Zitternd suche ich nach meinem Handy. Ich wähle Josh's Nummer und rufe ihn an. In dem Moment kommt Raphœ ins Zimmer gestürmt. "Josh, komm schnekswlexnw.....", ist das einzige, was ich sagen kann, bevor mir Raphœ mein Handy aus der Hand reißt. Ich habe totale Angst, mein Gesicht ist tränenüberströmt und ich drücke mich in die hinterste Ecke meines Bettes. Es bringt jedoch alles nicht. Raphœ schaut so grußelig aus, seine Augen sind fast durchsichtig und er kommt wie ein wildes Raubtier auf mich zugelaufen...

VerlorenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt