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𝐂𝐇𝐀𝐏𝐓𝐄𝐑: » 003 | hinata. «
Words: 1331
Status: überarbeitet.
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Hinata ist gerade auf dem Weg zu ihrem nächsten Kurs, als sie angerempelt wird und samt ihren Sachen hinfällt. Die Materialen verteilen sich und der Raudy läuft einfach weiter, ohne sich nochmal nach ihrem Wohlbefinden zu erkundigen. »Oh man..« Ein Seufzer verlässt ihren Hals.
Die Gänge füllen sich allmählich und ihre Sachen werden achtlos aus dem Weg getreten. Ihr Körper fühlte sich an wie paralysiert, als ihr Augenmerk nur am Geschehen kleben blieb und sie nicht in der Lage war, etwas zu ttun
Auch du bist gerade auf dem Weg zu deinem nächsten Kurs und siehst die verzweifelte Hinata am Boden knien.
Sofort beschließt du ihr zu helfen und sammelst alle Sachen ein, die für dich greifbar sind. Lächelnd ziehst du sie erst auf die Beine und reichst ihr dann ihre Sachen, die sie sofort in ihrer Tasche verstaut. »Danke«, schüchtern schaut sie zu Boden. »Ich hatte es eilig und wollte die Sachen deshalb nicht noch in die Tasche packen. Ich dachte, das dauert sonst noch zu lange«, erklärt sie sich, obwohl du es nicht nötig hältst, dass sie das tun muss. »Alles gut, ist ja nicht weiter schlimm«, lächelst du sie freundlich an, woraufhin ihre Wangen an Farbe annehmen. »Ich.. Ich«, bringt sie nur stotternd heraus. »Du..?«, versuchst du nachzuhelfen. »A-ach egal«, winkt sie betrübt ab, sauer auf sich selbst und diese dämliche Schüchternheit.
»Aber ich muss jetzt weiter. Bin ohnehin schon spät dran!« Somit verabschiedest du dich von ihr und ziehst deine Wege. Sie sieht dir hinterher, voller Sehnsucht. Da hat sie schon mal die Chance mit dir zu reden und vermasselt es! »Was kann ich überhaupt?!«, fragt sie sich in Gedanken. Ein erneuter Seufzer verlässt ihre Kehle und auch sie macht sich auf zur nächsten Stunde.
In der Mensa trefft ihr wieder aufeinander. Hinata sitzt alleine an einem Tisch und stochert lustlos in ihrem essen umher. Schon beim rein kommen bemerkst du sie und setzt dich auch, nachdem du dir dein Essen geholt hast, zu ihr, woraufhin sie aufschaut. Als sie dich sieht, fangen ihre Augen an zu strahlen und sie kann es gar nicht fassen. »Ganz ruhig bleiben, Hinata! Du schaffst das schon!« Nun nimmt sie schon ordentliche Portionen und beeilt sich extra.
Kurz bevor sie fertig ist, sammelt sie all ihren Mut zusammen und fragt: »Denkst du, wi-wir kö-könnten uns a-auch mal so treffen und e-ein bisschen K-kuchen essen und erzählen?« Du schaust sie lange an und schluckst zunächst dein Essen runter, bevor du ihr antworten kannst: »Klar, warum nicht?« Dazu setzt du ein ehrliches, breites Lächeln auf. »Ich kann dir ja meine Nummer geben, was meinst du?« Sie nickt aufgeregt und wird rot. Einen Moment später kramt sie ihr Handy raus und öffnet Kontakte. Gleich danach übergibt sie es dir und du tippst rasch deine Nummer ein. Dann bekommt Hinata ihr Handy auch zurück und macht den Rest soweit fertig. »Ich freu mich schon drauf!« Sie nickt beständigend und sieht verlegen weg.
»Darf ich dich was Fragen, Hinata?« Mit großen Augen guck sie dich und gibt dir mit: »Nur zu« die Erlaubnis dafür. »Hast du eigentlich einen Freund?«, fragst du sie interessiert und stützt dich auf deiner Hand deinen Kopf. Sie wird leicht rot. »N-Nein, hab ich n-nicht. Und d-du?« Du schüttelst den Kopf. »Es gibt schon einen Menschen, den ihr sehr gerne habe, aber da gibt es zwei Harken.« »Die wären?«, fragt sie dich mit einem Lächeln in Gesicht.
Es verpasst ihr schon einen Stich, dass sie es nicht ist. Den anscheinend ist es ja ein Junge. Anscheinend bist du nicht auch wie sie homosexuell. Ein trauriges kleines Lächeln kann sie nicht zurück halten und du fängst an zu erklären: »Na ja, die Person mag mich nicht. Und ja.. Ich.. Es.. Um ehrlich zu sein, ist es kein Junge oder ein Mann. Ich.. Ähm.. Ich bin lesbisch..«, sagst du und siehst zu Boden. Hinata wird bestimmt jetzt nichts mehr mit dir zu tun haben wollen, wie Ino und die anderen vor ihr. Sie haben dich verstoßen, nachdem du dich bei ihnen geoutet hast. Und Hinata ist dir eigentlich sehr sympathisch. So könntest du dich ohrfeigen, sie gleich wieder zu verlieren.
Du bereitest dich auf eine niederschmetternde Antwort vor, doch es kommt nichts. »Oh«, ist alles was kommt. Du siehst wieder zu ihr auf und dir entgeht auch nicht das Lächeln, was ihre schmalen Lippen umspielt. »Magst du mich jetzt immer noch?«, fragst du sie vorsichtig und sie nickt erfreut. »Natürlich! U-und wenn wir schon d-dabei sind.. Ich«, sie atmet einmal tief durch und ist stolz auf sich, kaum gestottert zu haben, »bin auch lesbisch.«
Sie schluckt, bevor sie weiter spricht: »Und.. Wie s-soll i-ich es.. Nun ja wie s-soll ich es s-sagen?« »Sag's einfach gerade heraus«, versuchst du sie zu ermutigen. Sie sucht schnell eine Ausrede und guckt sich auffällig um.
»Ich muss schnell auf Toilette«, kommt es dann recht schnell von ihr. Sie steht auf und verschwindet ohne ein weiteres Wort zu verlieren. »Das war knapp!« Als sie außer Sichtweite von dir ist, stützt sie sich an einem der vielen Wände ab. Sie verschnauft erstmal und kneift die Augen zusammen. »Warum war ich nur so unvorsichtig und voreilig? Beinahe wäre mit raus gerutscht, dass ich was für sie empfinde!«
Der Tag neigt sich langsam dem Ende und Hinata öffnet nochmal WhatsApp. Sie hat eine neue Nachricht bekommen und die kommt von dir.
Süße ❤ Hey Hinata! ^^ Du sahst heute nicht so gut aus, erst total rot und dann so blass. Ich hoffe dir geht's wieder besser. Ich wollte sich fragen, ob du morgen Lust hättest, dich mit mir im Café neben der Uni zu treffen. Ich würde mich echt darüber freuen und außerden würde ich dich gerne näher kennen lernen. Hatten ja bisher nie wirklich viel zu tun, bist mir aber dennoch sympathisch. Schreib mir zurück! LG YN <3
Hinatas Augen weiten sich, als sie unten das kleine Herz sieht. Was es wohl zu bedeuten hat? So einfach verschickt man das doch nicht! Sie tippt schnell ihre Antwort ein und schickt sie dir.
Hinata^^ Hey YN! Viele Dank, ja mir geht's auch schon wieder besser. Liebend gerne nehme ich dieses Angebot an. Awww, du mir auch 💕 in Liebe Hinata <3
Nachdem sie das geschrieben hat, machte sie sich so langsam fertig fürs Bett. Sie ist gerade einfach nur glücklich. Morgen wird sie es dir sagen! Jetzt wo sie ich eine größere Chance hat.
Sie wartet bereits im Café auf dich und hat sogar schon Kuchen bestellt. So langsam triffst auch du ein und sie winkt sich zu dich. Zur Begrüßung gibst du ihr einen kurzen Kuss auf die Wange, was sie erröten lässt. »Hallo Hinata!« »Guten Tag YN«, sie zieht dich in eine kurze Umarmung. Danach setzt ihr euch beide hin und fangt schweigend an zu essen.
»Du, YN«, sie atmet tief durch. »Hinata.. Ich muss dir was beichten«, unterbrichst du sie. »Ich.. Hass mich nicht dafür, aber... Ich glaube.. Ich ich.. Ich habe mich in dich verliebt. Ich weiß, wir kennen uns kaum.. Aber..« Du stoppst, als du siehst, wie sie dich ungläubig anguckt. »Ich... Ich.. Ich«, fängt sie an und du denkst, es zu bereuen. »Ist schon okay. Ich verstehe es, wenn das nicht auf Gegenseitig beruht.« Sie holt einmal tief Luft. »Nein.. Ich.. Ich.. Ich l-liebe dich a-auch.« Überglücklich ziehst du sie zu dir über den Tisch und küsst sie, was sie erwidert. So geht das noch eine ganze Weile, bis ihr zu dir nach Hause geht und euch auf die Couch legt. Dort kuschelt ihr miteinander bis ihr gemeinsam einschlaft.
☔
⸻AUTHOR'SNOTE
Lasst euch bitte nicht von den ersten OS abschrecken, die sind kinda schlecht aber ich mag sie auch nicht löschen sksksk L o g i k
