MADARA| 𝟎𝟐𝟕

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𝐂𝐇𝐀𝐏𝐓𝐄𝐑:[ — 27 | 𝘔𝘢𝘥𝘢𝘳𝘢 ]

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𝐂𝐇𝐀𝐏𝐓𝐄𝐑:
[ — 27 | 𝘔𝘢𝘥𝘢𝘳𝘢 ]

Words: 1286

»Du weißt nicht, wie sehr mich dein Verhalten wieder ankotzt

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»Du weißt nicht, wie sehr mich dein Verhalten wieder ankotzt. Es ist jedes Mal das gleiche mit dir und ich hab da absolut keine Lust mehr drauf!« Erzürnt treffen meine Augen auf seine, die brodeln vor Wut, die ernste Lage nur noch mehr unterstrichen. Früher wäre ich zurück geschreckt, hätte Angst bekommen und alles versucht, den Prozess der Beruhigung rein zu führen. Aber heute? Heute war es anders. Heute war alles anders. Der Kragen war mir geplatzt und mir war alles egal. Alles. Der Zorn, der nur noch meinen Körper füllen zu schien, veranlasste mich sogar dazu, die Beziehung mit Madara aufs Spiel zu setzen. Wegen einem Streit, der gerade mal Zehn Minuten ging, höchstens weitere 10 Minuten andauern würde. Sowie jedes Mal. Aber heute war nichts wie sonst. Heute war alles anders.

 »Ach ja, ist das so, hm?«  Seine Lippen formten sich in ein provokatives Lächeln, warfen nur noch mehr Brennstoff in die alles verschlingenden Flammen der Wut. »Und weißt du wie sehr ich es satt habe, wenn du mit der Lauchstange Zeit verbringst? Es kotzt mich an. Du kotzt mich an, YN.« Empört riss ich den Mund auf, war bereit ihm Worte entgegen zu feuern, doch er schnitt sie mir schon ab, sprach einfach weiter: »Ich liebe dich, ehrlich. Aber dein momentanes Verhalten kotzt mich mehr als nur an, das glaubst du gar nicht. Wenn du dich nicht änderst, sehe ich keinen Sinn mehr weiter zu kämpfen. Dann können wir das ganze gleich einfach sein lassen. So einfach ist das.« Er zuckte die Schultern, erklärte mir das so, als wäre das hier eine simple Mathestunde. Aber das war es keines wegs.

Ich hasste ihn. Ich hasste Madara wirklich abgrundtief. Und noch mehr hasste ich mich dafür,
dass ich ihn liebte. Es hätte jeden treffen können, wieso denn ausgerechnet er? Himmel, was für Geschmacksverirrungen ich nur manchmal hatte.

»Gut, dann ist es jetzt beschlossen. Es ist Schluss mit uns. Ich geh zu meiner Lauchstange mit der ich dich ja angeblich bedrücke und du Arschloch kannst zu deiner Hure gehen. Lass dich bloß nie wieder blicken, ansonsten zeigt dir die Lauchstange nämlich, dass er sehr wohl Muskeln besitzt. Ich lasse mich nicht mehr von dir herum kommandieren, Madara. Mich kotzt es so gewaltig an, dass du dich mit jedem treffen darfst, deine Schulfreundin sogar küssen darfst und ich nicht mal was mit meinem besten Freund unternehmen darf. Jetzt kannst du zu deinen Dreckspartys auch so gehen, brauchst dich auch gar nicht mehr raus schleich—«, zum Ende hin wurde ich immer lauter, immer wütender, immer mehr außer mich. Doch wurde ich es nicht gewürdigt bis zum Ende alles auszusprechen, als bereits eine flache Hand mit meiner Wange kollidierte und ich erschrocken die Augen auf riss, nicht fassen konnte, dass er mich gerade wirklich geohrfeigt hatte. Das war es endgültig. Ein für alle mal.

Flüssigkeit erlaubte es sich aus meinem Auge zu dringen, benetzte meine schmerzende Haut mit den salzigen Tränen, während ein Zittern mein Körper durchfuhr. Er hatte mich geschlagen. Es war aus mit uns. 

Ohne ein weiteres Wort zu sagen oder sonst was abzuwarten, drehte ich mich um und schnappte mir nur noch meine Jacke, war froh bereits in meine Schuhe geschlüpft zu sein und verließ schnurstracks unsere Wohnung. Seine Wohnung. Ich wollte ihn nie wieder sehen. Heute nicht, morgen nicht, überhaupt nie wieder.

•••

Am späten Abend kam ich zurück, hatte zum Glück noch ein Ersatzsschlüsel, den ich aber hier lassen würde. Das war nicht mehr mein Zuhause. Ich war nur noch hier, um meine letzten Sachen abzuholen und danach würde ich bei meinen Eltern wieder einziehen, bis ich selber genug Geld für eine Wohnung hatte. Außerdem brauchte ich momentan einfach den Beistand meiner Mom.

Als ich das Haus betrat war es seltsamerweise aufgeräumt. Die Scherben der zerbrochenen Tasse waren beseitigt worden, die Schuhe standen ordentlich im Regal, der Teppich lag gerade, es roch gut und allgemein war es hier sauber und gepflegt. Hier war wohl etwas gewaltig falsch. Denn wenn ich sonst nach einem unserer Streiteren nach Hause kam, war alles nur noch mehr verwüstet, als ich es zurück gelassen hatte.

Als ich vom Flur das Wohnzimmer betrat, fielen mir erst dann die wenigen aber doch so schönen Rosenblätter auf. Nachdem ich das Licht eingeschaltet hatte, sah ich auch hier, wie schön sauber es war. Seufzend steuerte ich den Couch Tisch an, auf dem sogar noch mein Handy lag. Selbst das hatte ich hier gelassen. Es sah unbeschädigt aus; ebenso unbenutzt. Es lag genau wo ich es heute hingelegt hatte. Meine Hand streckte sich aus und sobald ich es hatte, steckte ich es achtlos in meine Jackentasche, sammelte alle meine Sachen zusammen als mir ein fiel etwas in der Küche noch liegen gelassen zu haben.

Nur wenige Minuten nach dem mir der Gedanke aufblitzte, machte ich mich sofort auf dem Weg zu dem Zimmer, in denen wir unsere täglichen Mahlzeiten verzehrt hatten. Doch was ich dort vor fand, überraschte mich. 

Noch mehr Rosenblätter lagen auf dem Weg verteilt und über dem Holztisch zog sich eine schöne, strahlend weiße Essdecke, die mit vielen kleinen Mustern verziert war, kleine extra gestochene Löcher hatte und wie neu aussah. Auf ihr stand ein Kerzenständer mit den dazu gehörigen Lichterquellen, bereits angezündet und gut riechend. Sogar Duftkerzen, wie ich feststellte. Duftkerzen mit meinem Lieblingsgeruch. 

Der Kerzenständer stand in der Mitte. Neben ihm standen Teller und das dazugehörige Besteck, bereits aufgefüllt und noch immer dampfend. Ich trat näher ran, um mir das ganze genauer anzusehen, musste schon wieder feststellen, dass es sich beim Gericht sogar um mein Lieblingsessen handelte. 

Heute war wirklich nichts normal.

»Da bist du ja endlich.«

Erschrocken wirbelte ich herum, hatte ihn gar nicht kommen gehört, noch seine Präsenz wahr nehmen können. War er schon die ganze Zeit da?

»Madara«, presste ich über meine Lippen, heute ganz ohne Lippenstift verziert, nicht die Lust habend mit ihm zu reden. Er sollte mir bloß aus dem Weg gehen, mich einfach in Ruhe lassen und zu seiner Sakura rennen, die ich ebenfalls noch nie leiden konnte. Nie. Sollte er die doch einladen, sofern er es nicht schon getan hatte. Er würde sicherlich schon damit gerechnet haben, dass ich meine Sachen holen wollte und dann wäre ich weg, würde die beiden in Frieden lassen.

»Setz dich doch.« Seine Mundwinkel zuckten etwas nach oben und er wirkte friedlicher als Heute Mittag, wo alles plötzlich eskaliert war. Abweisend verschränkte ich meine Arme vor der Brust, durschaute seinen Plan. Das wäre die Wiedergutmachung und dann würde alles wie gewohnt weiter gehen, der nächste Streit bereits auf uns Warten.

»Nein.« Er schob seine Brauen zusammen, hatte wohl nicht mit einer Abweisung gerechnet. Nun ja, normalerweise wäre ich auch darauf eingegangen. Aber nicht heute. Nicht nachdem er mich geschlagen hatte. 

»Nicht?«, hakte er nochmals nach, wolle sichergehen das alles richtig verstanden zu haben und ich nicke, meinte dass er richtig verstanden hatte.

»Du hast mich geschlagen! Du wirst wohl kaum glauben, dass ich dir dann so einfach verzeihe und—«, ehe ich mich weiter erklären konnte, kollidierten seine Lippen schon mit meinen, brachten mich zum Schweigen und ich hasste ihn dafür. Noch mehr aber hasste ich aber mich, dafür dass ich erwiderte und mich darauf einließ.

Würde ich ihm noch eine Chance geben? Vielleicht. Ich brauchte Zeit. Vielleicht ließ ich mich auf einen Kuss mit ihm ein, aber nicht gleich wieder komplett auf ihn. 

Der konnte erstmal warten. 

———

Hello~
Wow, diesmal hab ich noch
nicht mal eine Woche für das
neu Chap gebraucht—

Heute ist wirklich nichts normal
:D

Würdet ihr jemanden eine zweite
Chance geben, wenn er euch geschlagen
hätte? Ich wär mir unsicher, ich glaub
ich bräuchte auch erstmal Zeit. Solange
das dann nicht nochmal passiert.

Schönes restliches Wochenende💞

—Yumi

✧ 𝐇𝐎𝐋𝐃 𝐌𝐄 𝐓𝐈𝐆𝐇𝐓; naruto oneshots & reactions ( √ )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt