Kapitel 21

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Seit der Nacht, die die beiden das erste Mal gemeinsam als Paar in Michaels Wohnung verbracht hatten, war ihre Beziehung in einem neuen, tieferen, innigeren Level angekommen. Es war alles noch intimer, heißer und erotischer geworden. Der Kleine war wie Eis in den Händen des Größeren. Er schmolz bei seinen Berührungen dahin und bewegte sich unter ihm wie eine Schlange.

Vor einiger Zeit hatten die beiden es natürlich auch ein paar Mal umgekehrt probiert. Es war einmal eine ganz andere Erfahrung für Michael rauf zu Stefan zu blicken, als er gerade das aller erste Mal in ihm eindrang. Nun wusste er endlich auch wie es sich anfühlte, was der Jüngere damals gemeint hatte.

Vor lauter Anstrengung trieb es den Jüngeren die Schweißperlen auf seine Stirn und die Venen bei seinen Armen traten gut sichtbar heraus, was Michael extrem attraktiv fand und er es ihm wirklich berührte, dass sich Stefan so viel Mühe gab um ihn zu befriedigen.

Doch so aufregend und toll es auch war, waren die beiden sich nach zwei-, dreimal einig, dass es ihnen umgekehrt besser gefiel. „Es fühlt sich zwar unheimlich gut an.. du fühlst dich unheimlich gut um meinen Penis an und ich weiß nicht wie du das immer schaffst so lange auszuhalten, aber wenn ich ehrlich bin Spotzl, dann werde ich lieber von dir gefickt. Es fühlt sich noch besser an dich in mich zu spüren, wenn du mich hart in die Matratze fickst."

Diese ehrliche und aufrichtige Aussage von Stefan war an diesen Abend damals der ausschlaggebende Punkt, dass von nun an Michael immer derjenige war der oben war oder zumindest Stefan mit seinen Penis befriedigte. Aber das der Blonde dieses atemberaubende Gefühl nicht ganz missen musste, drückte der Jünger gerne, während er von seinen besten Freund befriedigt wurde, seinen Zeigefinger gegen Michaels Öffnung, die immer sofort nachgab und ihn eindringen ließ soweit er wollte.

Gott sei Dank hatte bis zum heutigen Tag niemand von ihrer Beziehung erfahren. Natürlich würde es eines Tages passieren, aber bis dahin wollten sie die Zweisamkeit voll und ganz genießen, wenn sie mal etwas Zeit zwischen den Wettkämpfen hatten.

Der Fokus der Trainer war nun voll und ganz auf Stefan gerichtet, da er derjenige der beiden war, der noch sehr gute Chancen auf den Gesamtweltcup hatte. Der Jüngere war anfangs, wie damals in Innsbruck, besorgt, dass die anderen aber vor allem Michael dies nicht gut heißen würden.

Aber als ihm sein bester Freund daraufhin bestätigte, dass es für ihn das Größte wäre ihn siegen zu sehen, er es mit Sicherheit genauso wollte wie der Braunhaarige selbst, dass er dieses Jahr den Weltcup gewinnt und die Trainer nur Recht damit hatten, dass er selber keine Chance mehr hatte, willigte Stefan schließlich ein.

Dies hatte zwar zur Folge, dass der Kleine noch weniger Freizeit hatte und somit auch weniger Zeit für seinen Freund hatte, dafür war der Sieg zum Greifen nahe. Doch wenn die beiden dann mal Zeit hatten und nicht zu müde waren, dann war es jedes Mal etwas ganz Besonderes. Und Michael flüsterte dem Jüngeren dann immer zu wie eng er doch wieder geworden war, seitdem er ihn das letzte Mal befriedigen konnte.

Doch es war nicht nur der Sex, sondern auch die Tatsache, dass sie beide ab nun einfach unzertrennlich waren. Wer gedacht hatte, dass sie vorher schon ein unschlagbares Team waren, der hat sie jetzt noch nicht zusammen erlebt. Es war die beste Zeit ihres Lebens.

Michael fand immer besonders Stefans neue Angewohnheit seine Pullis zu tragen extrem niedlich. Auch wenn sie ihm viel zu groß waren, da sie ihm fast bis runter zu seinen Knien reichten, war es womöglich vielleicht auch gerade deswegen das Süßeste das der Blonde jemals gesehen hatte.

Der Braunhaarige meinte, dass er so Michaels Duft immer in der Nase hatte und ihn das vor allem vor Wettkämpfen beruhigte. Doch als die beiden eines Tages nicht aufmerksam genug waren und der Kleine mit einen seinen Pullis runter zum Abendessen marschiert war, stockte ihnen beiden der Atem, wenn Manuel lachend vor allen fragte warum Stefan offenbar einen von Michaels Pullovern trug.

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