Stille. Schon wieder. Doch dieses mal gefiel ihm diese. Er hatte Angst, jetzt nur noch mehr. Wenn die Polizei wieder anfing zu ermitteln, dann würde der Kerl doch herausfinden, dass er lebte und bei Kaiba war. Er wollte nicht mehr. Er wollte nur schlafen.
"Der Tod ist auch nur ein ewiger Schlaf."
"Aber ich will nicht sterben. Also lass mich in Ruhe." Er wollte auch diese Stimme nicht. Er wollte nur seine Ruhe. Seufzend legte er sich zurück und kuschelte sich wieder ins Bett. Irgendwie fühlte er sich auch mies. Kaiba tat viel für ihn und er...
"Du bist einfach undankbar Joseph. Du solltest einfach verschwinden. Dann ist allen geholfen!"
Frustriert ignorierte Joey die Stimme und schloss die Augen, versuchte einfach nur, noch etwas Schlaf zu bekommen, obwohl die Stimme noch immer sprach und ihn beleidigte. Er merkte, wie seine Sinne langsam verschwammen und er nichts mit bekam. Langsam glitt er in den Schlaf über, sich dabei friedlich in die Decke kuschelnd.
Ein Quietschen riss ihn wieder aus dem Schlaf, verschlafen hob er den Kopf, seine Gedanken schwiegen und auch die Stimme war still. "Bist du wach Joey?" Müde setzte sich der Blonde auf und nickte langsam. "Dann ist ja gut. Ich hab dir was zu Essen mit gebracht." Wieder nur ein Nicken, Joey hatte den Geruch schon längst vernommen. Kaiba kam damit näher und stellte es auf den kleinen Tisch, der neben dem Bett stand. Sofort rückte der Jüngere von dem Tablet weg. Er wollte es nicht riechen und schon gar nicht essen. "Du musst was essen, komm her." Er schüttelte nur den Kopf, wollte nicht reden. "Du kannst nicht hungern hier. Ich werde dich sicherlich nicht verhungern oder auf sonst eine Weise in meinem Haus sterben lassen und bevor du nicht gesund bist lasse ich dich auch nicht gehen. Also iss jetzt." Wieder schüttelte er nur den Kopf. "Warum nicht Joey? Sag mir doch einfach warum und was los ist." Noch einmal schüttelte er den Kopf. Wenn er was sagte, dann bekäme er doch sicherlich wieder eine Strafe, oder? "Sag es mir doch einfach. Ich will dich auch nicht zwingen müssen." Eine leises Seufzen entfloh seinen Lippen. "Ich hab Angst Kaiba..." "Wovor? Vor mir? Das musst du nicht. Ich vergewaltige dich schon nicht." Sofort fing der Jüngere an zu zittern. "D-darum geht es ja auch n-nicht!" "Worum dann?"
Der Mann schmiss eine Dose zu ihm mit einem Löffel. "Iss." Joey reagierte nicht. "Ich sagte iss!" "Aber ich habe keinen Hunger..." Ein wütendes Knurren war zu hören. "Iss!!" Zitternd nahm Joey sich die Dose, öffnete sie und fing langsam an zu essen, während der Mann ihn mit seinem Messer bedrohte.
"Ich hab bloß keinen Hunger." "Du lügst. Seit du hier bist hast du nichts gegessen. Natürlich hast du Hunger. Du musst echt keine Angst haben. Ich werde dir nichts antun. Du kannst in Ruhe essen." "I-ich trau mich nicht..." "Soll ich dir dabei helfen?" Panisch schüttelte er den Kopf.
Der Löffel vor ihm hielt still. "Mach den Mund auf." Wild schüttelte der Gefesselte den Kopf. "Mach deinen verfluchen Hurenmund auf!" Wütend schlug der Mann ihm in den Bauch und zwang Joey so, den Löffel in den Mund zu nehmen und somit das mehr als widerliche Essen zu schlucken.
"Ich verstehe. Dann eben anders. Hat er dich jemals geküsst?" "Glücklicherweise nicht, w-wieso?" Eine richtige Antwort bekam Joey nicht, aber er sah, wie Kaiba etwas von dem Essen in den Mund nahm und sich ihm näherte. Dann spürte er auch schon die Lippen des Älteren auf seinen und wie er sie so bewegte, dass Joey seinen Mund öffnen musste. Sofort spürte er das Essen in seinem Mund und wie der Ältere sich sofort zurück zog. Geschockt davon, hatte er sich kein Stück bewegt und schluckte die Nahrung einfach runter. Dann schnaubte er leise, bevor ein leises Lachen seine Kehle verließ.
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Puppy
FanfictionJoseph "Joey" Wheeler und Seto Kaiba sind nicht gerade das, was man Freunde nennt, dennoch haben sie sich darauf geeinigt, mit einander eine Affäre zu haben. Doch das genügt Joey nicht, er sagt aber nichts. Als er dann für mehrere Wochen verschwinde...