Was denkst du darüber?

236 10 0
                                    

Einige Tage später ging es Joey wieder einigermaßen gut. Er selbst hatte die Erlaubnis erhalten, daheim bleiben zu können und Seto gab ihm eine Art Nachhilfe, wenn er wieder kam. Seto war deswegen ziemlich im Stress, immerhin musste er auch noch seine Firma leiten, doch er schaffte es, Joey zu helfen, zur Schule zu gehen und zu arbeiten. Joey schlief gerade und Seto saß im Zimmer, arbeitete am Laptop, während er den Blonden beobachtete. Jack hatte sich bei ihm gemeldet, als Joey am Tag zuvor geschlafen hatte.

"Ja Hallo? Was gibt's Jack?" "Es gibt sehr gute Neuigkeiten Seto! Wir haben das Haus gefunden! Joey sagte uns die Beschreibung und du, wo ihr ihn fandet. Wir konnten die Blutspur, die seine Füße hinterlassen hatten zurück verfolgen und trafen dann auf ein halb abgebranntes Haus. Die Beschreibung passte perfekt und wir durchsuchten das Haus. In diesem fangen wir auch den Raum und einige... eingetrockneten Flüssigkeiten. Die werden noch analysiert, ebenso die Haarproben. Eine der Flüssigkeiten ist aber definitiv Blut. Höchstwahrscheinlich Joeys. Auch die blutverschmierten Messer werden noch analysiert. Fingerabdrücke und so. Wir haben auch die genannte Skimaske gefunden. Wir haben den Mistkerl so gut wie gefunden!" Seto konnte die Erleichterung und den Stolz raus hören. Auch ihn selbst packte die Erleichterung und er musste lächeln. "Das klingt gut." "Finde ich auch! Bald kann er sich wieder sicher fühlen!", kam es vom Polizisten und sie unterhielten sich noch etwas, bis Joey wach wurde.

Er war froh, dass Hajime bald überführt werden konnte und konnte sich selbst etwas entspannen. Joey hatte er nichts davon erzählt. Er wollte dem Jungen keine Hoffnungen machen, die ja leider noch immer zerstört werden konnte. Seufzend erhob er sich von seinem Platz, deckte Joey noch einmal vernünftig zu und ging dann aus dem Raum. Er wies seinen Koch an, das Essen vorzubereiten und deckte selbst den Tisch. Drei Teller, wie immer. Diese kleine Familie machte ihn glücklich. Er selbst, sein kleiner Bruder und seine Liebe. Ein Lächeln war zu erkennen. Er war glücklich und würde wirklich alles tun um Joey auch glücklich zu machen. Ein Klingeln riss ihn aus seinen Gedanken und er ging selbst zur Tür. Als er sie öffnete, standen dort Serenity Wheeler und eine ältere Frau, die Mutter seines Crushes. "Guten Tag Miss." "Nennen Sie mich ruhig Evelyn. Mein Sohn ist bei Ihnen?" "Das ist wahr. Joey schläft gerade, aber wir wollen gleich essen, kommen Sie rein. Sie können gerne mit essen. Roland bitte bring die Sachen in die Zimmer neben Joeys." Der Butler nickte und machte sich mit Hilfe daran, während Seto mit den beiden Frauen ins Esszimmer ging. Beide setzten sich dort zu Mokuba, der sie überschwänglich begrüßte. Seto hingegen wies den Koch an, noch zwei Portionen zuzubereiten und ging in Joeys Zimmer. Die Situation von vor ein paar Tagen schoss in seinen Kopf. Als er aufgewacht war, hatte der Blonde noch immer neben ihm gelegen und hatte an seinem neuen Telefon mit Yugi geschrieben. Seto hatte dies zum Lachen gebracht und Joey war langsam mit eingestiegen. Lächelnd tippte er dem Jüngeren auf die Schulter. "Joey es gibt essen." Joey setzte sich auf und rieb sich sein Auge. Alleine von dieser kleinen Geste bekam Seto einen Niedlichkeitsanfall. "Ja ist gut. Ich komme gleich." Seto nickte und ging zurück. Kurz darauf betrat auch Joey das Zimmer, ihm entglitten alle Gesichtszüge und fing an zu grinsen. "Serenity!" Er rannte auf sie zu, sie stand auf und er umarmte sie sanft. "Was machst du hier?", fragte er und Seto erkannte einen liebevollen Blick in seinen Augen. "Kaiba hat uns eingeladen her zu kommen! Voll nett! Mama ist auch da!" Evelyn stand auch auf und kam zu Joey. "Hey..." Ihre Stimme klang nervös und auch ein wenig zittrig. "Hallo Mutter." Seto wusste nicht mehr, ob es eine gute Idee gewesen war, auch die Mutter her zu bitten, aber jetzt war es zu spät. "Lasst uns essen und später reden! Ich hab Hunger!" Seto musste lachen. Mokuba war nun wirklich ein kleiner, verfressener Junge. Doch alle setzten sich und fingen an zu essen. Beim Essen war es vollkommen still, bis Seto vorschlug, die Dinge bei einem Tee im Wohnzimmer zu besprechen. Alle stimmten zu, nur Mokuba wollte lieber Spielen gehen, wogegen natürlich niemand was einzuwenden hatte. Nach dem Essen wurde also zusammengeräumt und dann das Wohnzimmer betreten.

PuppyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt