19 Uhr am Strand

Kapitel 23

Anna p.o.v

Ich fahre jetzt schon eine weile mit dem Zug. In 1h sehe ich meine Mutter wider. Die Verabschiedung von Kayden und Lory war schwer.

Ich musste wieder weinen, als ich mich von Kayden verabschiedet habe. Wir haben noch schnell die Nummern ausgetauscht und hat mir versprochen das er bald nach kommt.

Ich hole mein Handy raus, um noch Musik zu hören, bis ich da bin. Dabei bin ich gespand wie die Bilder geworden sind. Ich höre gerade das Lied Diamods von Summer Cem.

Wärend ich Musik höre, schaue ich aus dem Fenster.

*****

Ich kam erst um 18.45 Uhr am Bahnhof an. Das beste ist, das der wagen von meiner Mutter hier nicht steht.

,,Und ich dachte du wolltest mich abholen." Flüstere ich leise vor mich hin und fluche dabei rum, das sie nicht da ist. Ich hole mein Handy raus und rufe meine Mutter an.

Aber NEINN. Da geht nicht meine Mutter ran, sondern die Mailbox  von ihr. Ich rufe sie 3 mal an, aber immer wider ging die Mailbox ran.
Ich wusste nicht wenn ich anrufen soll....bis mir eine Nummer auf dem Display auffällt.

Hoffentlich geht er ran und somit wähle ich seine Nummer.

Telefonat von Anna (An) und Aiden (Ai)

Ai~ Hallo, wer ist dran

An~ Ja hallo Aiden...hier ist Anna, hast du Zeit.

Ai~ was soll ich machen.

An~ Kannst du mich abholen.

Ai~ Wo soll ich dich abholen.

An~ Am Bahnhof.

Ai~ Bin in 10 Minuten da.

An~ Danke Aiden.

Ai~ Dank mir nicht, das würde ich jede Zeit wieder machen Anna.

Und danach legt er auf.

Telefonat Ende.

Ich gehe mit meinem Koffer an die Straße, so das mich Aiden sehen kann. Ich muss schon sagen, hier laufen echt gruselige gestalten, die ich nicht begegnen will.

****

Nach 10 Minuten sehe ich, das ein Auto angerasst kommt. Das Auto hält vor mir an und Aiden steigt aus. Er sah Glücklich aus. Aber warum? Hat er gerade im Lotto gewonnen?

,,Danke das du mich abholst, eigentlich sollte meine Mutter mich abholen aber sie ging nicht ran."

,,Kein Problem Anna. Das würde ich immer wider machen." Sagt er und umarmt mich plötzlich. Ich wusste nicht was ich machen soll, also umarme ich ihn auch.

Als wir uns lösten lächelt er mich an, als ob das pure Glück vor ihm steht. Ich drehe mich um, um zu schauen ob jemand hinter mir steht, aber da ist niemand.

,,Aiden? Geht es dir gut." Frage ich vorsichtshalber nach.

,,Ja warum soll es mir nicht gut gehen." Sagt er verwirrt und schaut mich auch verwirrt an.

,,Ja weil du so lächelst ob du gerade im Lotto gewonnen hast oder ob gerade das pure Glück vor dir steht." Sage ich, was ich auch gedacht habe.

,,Und was ist....wenn es so wäre." Fragt er mich und kommt mir ein Stück näher.

,,Wenn es was wäre?" Ich weiß einfach nicht was er von mir will oder sagen möchte.

,,Was ist....wenn ich vor mir wirklich das pure Glück gefunden habe." Sagt er und schaut mich intensiv an.

,,Ja, dann würde ich mich für dich freuen das du dein Glück gefunden hast." Lächeln ich, obwohl es mich geraden zerstört von innen und am liebsten schreien will, weil mein Herz gerade verblutet.

Aiden p.o.v

,,Können wir fahren." Frage sie leise und schaue mich an.

,,Steig ein." Sag ich etwas schroff zu ihr und lade ihren Koffer in mein Auto ein. Mit einem lauten knall, geht meine Türe zu und fahre los.

Ich weiß auch nicht aber ich war und bin immer noch sauer auf sie, weil sie nicht Check das SIE....MEIN pures Glück ist.
Ich wusste nicht was ich falsch gemacht habe.

Ich will jetzt einfach alleine sein und nach denken.

,,Können wir die pause mit dem Klavier etwas verlängern."

,,Wie lange." Sagt sie genauso schroff wie ich eben.

,,5 Tage müssen reichen."

,,Mach doch sofort eine Woche raus." Sagt die leicht wütend.

,,Bitte, dann mach ich eben eine Woche." Sag ich jetzt auch wütend. Ich habe kein Problem damit.

,,Gut."

,,Gut."

,,SCHÖN." Schreit sie mich jetzt an und knallt die Türe zu. Man hört nur noch wider der Kofferraum auf geht, ihren Koffer raus holt und wider ein knall.

Was hat die den auf einmal. Ich schüttel nur mein Kopf und fahre nach Hause.