Kapitel 3

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Ich hob mir meine Schulter vor Schmerzen.

Er murmelte: Es tut mir leid...

In seinem gesunden Auge glitzerte eine Träne.

Ich legte meine Hand an seine Wange und beruhigte ihn: Ist okay es war nicht deine Absicht.

Er ließ sich neben mich auf sein Bett fallen. Ich sah ihn schweigend an. Am liebsten würde ich mich an ihn ran kuscheln doch ich traute mich nicht. Er zog mich vorsichtig an sich ran.

Er murmelte: Ich bin so froh, dass du wieder wach bist.

Ich fragte verwirrt: Warum? wie lange habe ich denn geschlafen?

Er antwortete: Etwa 4 Tage.

Ich drückte mich fester an. Als uns auf einmal ein Klopfen an der Tür aufschrecken ließ.

Eine Stimme rief: Prinz Zuko das Essen ist fertig.

Zuko rief: Ich komme gleich.

Er gab mir einen flüchtigen Kuss und meinte: Wir sollten, dass noch geheim halten... sonst könnte das etwas ausarten.

Ich nickte schweigend. Dann lief ich nach draußen. Mein Magen knurrte. Naja ich hatte auch gut fünf Tage nichts mehr gegessen. Mir war etwas schwindelig weshalb ich mich mit einem Arm an der Wandentlang stützte. In dem Essenssaal setzte ich mich zu dem Wasserbändiger der mich anstarrte.

Er fragte: Stimmt es, dass du ein Blutskind bist?

Ich murmelte: Das spricht sich aber schnell rum.

Er starrte mich ungläubig an. Ich aß einfach weiter. Etwas später kam Zuko zu uns.

Er fragte: Ist da noch Platz?

Der Wasserbändiger sah Zuko böse an. Natürlich und beide unterschied, dass ich freiwillig hier bin und er ein Gefangener von Zuko ist.

Ich meinte: Klar setz dich.

Der Wasserbändiger meinte: Dann kannst du ja den Avatar besiegen!

Ich zuckte zusammen. In dem Moment spürte ich Zukos Blick der fast brennend auf mir lag. Ich senkte den Blick. Will ich Aang überhaupt besiegen? Was ist, wenn Katara recht hat? Andererseits will ich auch Zuko unterstützen. Iroh setzte sich zu uns.

Er meinte: sie ist zu nichts mehr verpflichtet.

Ich sah zu Boden. In mir spürte ich, dass ich mich dem Avatar anschließen sollte doch mein Herz... es brannte bei dem Gedanken Zuko zu verlassen. Dieser innere Kampf ließ mich Zittern. Zuko legte heimlich unter dem Tisch seine Hand auf mein Bein. Diese Wärme die von seiner Hand ausging beruhigte mich. Ich hörte auf zu zittern und aß weiter als ich fertig war legte ich meine Hand auf die von Zuko und kurz darauf ergriff er diese. Ich gähnte und Zuko stand auf.

Er meinte: Ich sollte dich in dein Zimmer bringen sonst wirst du noch unterwegs verloren gehen.

Er begleitete mich in mein Zimmer wo er mir einen Kuss auf die Stirn gab und ich mich schlafen legte. Ich hatte das Gefühl als wäre es in dieser Nacht immer kälter geworden.

Kampf der Elemente (teil 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt