Kapitel 15

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(Einige Tage später)

Ich lag reglos auf der Matte.

Eine wachte rief: Hey! Essen!

Doch ich regte mich nicht. Die Wache rannte zu Feuerlord Ozai um zu melden, dass die Gefangene sich nicht mehr bewegte. Zuko meldete sich freiwillig sich das mal anzusehen. Als er an meiner Zelle stand lag ich immer noch bewegungslos da.

Zuko fragte die Wache: Wie lange ist es her, dass sie Blut getrunken hat?

Die Wache dachte kurz nach und antwortete: Das ist schon ein paar Tage her...

Er lehnte sich ans Gitter und rief: Yuki? Yuki komm schon sag doch etwas!

Doch von mir kam keine Reaktion. Zuko zögerte. Er wusste nicht was er jetzt tun sollte.

Er entschied: Na los tut was ihr könnt, wenn sie stirbt... kann sie mein Vater nicht mehr für den Krieg nutzen.

Als ich das Klacken der entriegelnden Tür hörte. Schlug ich die Augen auf was sie nicht sahen da ich mit dem Rücken zu ihnen lag. Die Tür knarzte als die Wachen eintraten. In dem Moment löste ich mich in den Schatten der Zelle auf und tauchte neben der Wache mit den Schlüsseln auf klaute sie ihm und verschwand wieder. Kurz darauf tauchte ich an der Tür auf die ich scheppernd zu warf. Dann schloss ich sie ab und schmolz die Schlüssel mit feuerbändigen. Ich lief auf Zuko zu.

Ich verlangte mit Wut in der Stimme: Na los wehr dich. Sonst macht es doch gar kein Spaß dich zu Töten.

Er sah mich nur mit diesem nichts sagenden Bick an.

Iroh rief: Yuki lass das. Es bringt dich doch auch nicht weiter.

Ich packte Zuko am hals und donnerte ihn mit dem Rücken gegen die Wand.

Ich verlangte: Wehr dich! Na los. Oder ist dir dein Leben nichts mehr wert wo du alles für deine Ehre verkauft hast?

Er schloss die Augen.

Ich schrie: Sieh mir in die Augen!

Diese goldene Farbe warum faszinierte mich so sehr. Warum fingen seine Augen mich immer noch?

Sein Atem wurde unregelmäßiger und keuchender. Ich spürte förmlich wie die Lebenskraft aus ihm herausfloss. Iroh rief und schrie doch die Geräusche kamen nur dumpf bei mir an. Ein Geräusch erregte meine Aufmerksamkeit. Als ich sah wie Azula mit einem Heer an Wachen die Stufen runterstieg wusste ich, dass ich verschwinden musste.

Ich zischte: Das nächste Mal, wenn wir uns sehen werde ich dich töten!

Dann verschwand ich in dem nächsten Schatten. Zuko sank keuchend zu Boden. Verzweifelt rang er nach Luft. Erst jetzt realisierte er, dass ich ihn wirklich umgebracht hätte. Tränen standen in seinem gesunden Auge. Ich beobachtete wie Azula ihn ausfragte wie das passieren konnte dann sprang ich von Schatten zu schatten. Bis ich mitten in einem Flur stand. Keuchend lehnte ich mich gegen die Mauern. Meine Kraft ging mir aus. Warum musste das Schloss nur so groß sein? Ich hatte mich hoffnungslos verlaufen. Da hörte ich Schritte. Verzweifelt suchte ich nach einem Schatten in den ich springen konnte da packte mich eine Hand und zog mich in ein Zimmer.

Ich schimpfte: Lass mich los!

Zuko sah mich wieder mit diesem Blick an. Ich hasste diesen Blick, ich hasste, dass er mich anfasst, ich hasse ihn! Er lief zu einem Schrank aus dem er einen Mattel holte erst jetzt merkte ich, dass dies sein Zimmer sein musste. Er zog mir den Mantel über. Er war rot und hatte einen goldenen Rand an der Kapuze. Er zog mir die Kapuze über den Kopf und als ich seinen Verliebten Blick sah stieß ich ihn weg.

Ich schimpfte: Auf dich kann ich gut verzichten! Du hast Iroh und mir doch gezeigt das diese Ehre dir wichtiger ist als wir!

Kampf der Elemente (teil 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt