Kapitel 21

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Ich schlief am Lagerfeuer ein. Mein Onkel kniete sich vor mich. Tränen standen in meinen Augen. Er wischte sie vorsichtig weg und hob mich an. Er war die ganze Zeit wie ein Vater für mich gewesen. Er trug mich in ein Zelt wo er mich zudeckte und mich weiterschlafen ließ. Ich weinte selbst im Schlaf weiter. Mein Onkel wischte mir eine Strähne aus dem Gesicht.

Er murmelte: Wie kann Zuko nur so dumm sein...?

Ich setzte mich gähnend auf.

Müde fragte ich: Wo bin ich?

Er antwortete: Ich habe dich in ein Zelt gebracht, weil du eingeschlafen bist.

Ich murmelte: Bin ich denn immer noch Yuki?

Mein Onkel fragte: Wie meinst du das?

Ich erklärte: Naja obwohl ich geschworen habe nie zu kämpfen habe ich es dennoch getan und dabei auch noch Katara verletzt..., wenn ich sie wäre hätte ich mir nicht geholfen.

Er schwieg. Wahrscheinlich wusste er nicht was er sagen sollte. Ich umarmte ihn und hoffte, dass es ihm nichts ausmachte. Mittlerweile merkte ich nicht mal mehr wie die Tränen über meine Wangen strömten. Und wieder kam mir das Bild von Zuko vor Augen der Mai küsste. Bis jetzt hatte ich diese Erinnerung.

Nach einiger Stille fragte ich: Was denken wohl meine Eltern über mich?

Mein Onkel antwortete: Ich bin sicher sie wären sehr stolz auf dich.

Sicht von Zuko:

Ich lief durch die Stadt. Immer wieder kam mir das Bild vor Augen wo Yuki von dem Blitz getroffen wurde. Hatte sie das überlebt? Sie muss es überlebt haben! Hoffe ich... Ich fragte in der ganzen Stadt nach irgendeinem Anhaltspunkt von ihr. Irgendeine Spur und sei sie noch so klein. Doch ich fand nichts. Als wäre sie vom Erdboden verschluckt oder... nein daran durfte ich gar nicht denken. Ich lief deprimiert in mein Zimmer. Dort stand Mai.

Sie fragte: Und hast du gefunden was du gesucht hast?

Ich log: Ich habe nichts gesucht...

Sie setzte sich neben mich aufs Bett und fragte: Was ist mit dir?

Ich meinte: alles okay ich bin nur etwas erschöpft.

Sie drückte mich aufs Bett und sagte: Dann ruh dich doch aus.

Ich bat sie: Mai bitte lass mir mal kurz meine Ruhe.

Sie nickte und verließ mein Zimmer. Ich starrte aus dem Fenster. Da kam eine Frau hinein.

Sie meldete: Wir haben auch keine Anzeichen auf dieses entflohene Mädchen gefunden. Wir müssen davon ausgehen, dass sie nicht mehr am Leben ist...

Ich schrie: Raus! Verschwinde!

Sie rannte schnell aus der Tür. Ich stützte mich auf den Fensterrahmen. Tränen tropften von meiner Wange auf meine Hände. Yuki es tut mir so leid.

Kampf der Elemente (teil 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt