Kapitel 20

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Toph: Was ist eigentlich eine Bindung?

Ich antwortete: Naja, wenn man den sagen glaubt dann... gibt es für jedes Kind des Blutmondes einen vorherbestimmten Bindungspartner. Sie gehören zusammen wie... das Ying und Yang.

Toph lachte: Wobei Zuko definitiv die schwarze hälfte ist.

Ich seufzte und machte weiter als hätte sie nie etwas gesagt: Diesen Bindungspartner müssen wir begleiten und ihn auf seinen Weg zum Schicksal führen. Bei manchen soll das echt leicht klappen aber bei anderen... naja. Zuko ist so weit von seinem Schicksal weggesprungen. Ich fühle es.

Toph fragte: Und wie stellt ihr diese Bindung fest?

Ich erzählte: Aus meiner Erfahrung kann ich sagen. Er... gar nicht! Und ich... ich spüre es einfach. Es ist schwer zu erklären. Ich spüre seinen Herzschlag auch wenn er ganz weit weg ist, ich fühle seine Schmerzen und wenn er krank wird...

Meine Stimme brach ab und ich brach wieder in Tränen aus.

Toph meinte: Bin ich froh, dass ich kein Blutmond Kind bin. Ich würde es hassen vom Schicksaal jemanden aufgezwungen zu bekommen.

Wir landeten am Strand. Ich lief durch den Sand. Da umringten mich auf einmal Wasserbändiger mit Speeren und anderen Waffen.

Ich hob lediglich meine Arme und verkündete: Ich kämpfe nicht!

Die Leute ließen ihre Waffen sinken. Ich sah ihren Anführer.

Katara rannte auf ihn zu und rief: Vater!

Sie umarmte ihn. Ich lief zum Meer.

Da rief mein Onkel mir hinterher: Hey Yuki was ist wo ist dein Lächeln.

Ich zog mir die Kapuze über und drehte ihm den Rücken zu.

Er fragte: Was ist mit ihr?

Katara meinte: Sie ist nicht mehr gut drauf seit...

Ich schimpfte: Na los du kannst ihm ruhig sagen, dass er eine dumme Nichte hat die sich an Zuko bindet und sich dann wundert, wenn er nicht auf sie hört!

Mein Onkel fragte: Zuko...? der Zuko...? also der Feuerprinz Zuko...? der Sohn von Feuerlord Ozai?

Ich drehte mich um und verlangte zu wissen: Kennst du denn noch einen Depp der Zuko heißt? Ich nicht!

Ich schnaubte. Doch anstatt, dass sich mein Onkel oder seine Krieger sich über mich lustig machen schwiegen alle. Mein Onkel lief auf mich zu und umarmte mich.

Er murmelte: Es tut mir so leid für dich. Komm wir geben dir andere Kleidung.

Ich wich zurück und schüttelte den Kopf. Irgendwie gehörte ich ja zur Feuernation. Außerdem wollte ich diese Klamotten irgendwie nicht hergeben.

Er lachte: dann halt nicht. So jetzt sagt wen habt ihr da mitgebracht.

Katara stellte ihrem Vater Aang und Toph vor und redeten mit ihm über die Sonnenfinsternis die die Feuernation schwächen soll. Ich drehte ihnen den Rücke zu und lief weiter weg von dem Lager. Ich ließ einen grünen Feuerball auf meiner Hand lodern. Da erinnerte ich mich wie ich mit diesem Feuer Katara verletzt hatte um Zuko zu verteidigen. Sie hatte recht. Ich wurde einer Gehirnwäsche unterzogen. Aber nicht von Zuko, sondern von dieser blöden Bindung. Ich ballte meine Hand zur Faust und löschte damit die Flamme. Sein Herzschlag war immer noch in meiner Brust zu spüren. Ich schrie wütend auf und warf einen Feuerball weit aufs Meer hinaus. Dort traf er irgendwann auf das Wasser und verdampfte. Später kehrte ich zu dem Lager zurück wo mich mein Onkel nochmal in den Arm nahm, doch ich wand mich aus der Umarmung und setzte mich zu den Wasserbändigern die immer noch damit kämpften das Feuer anzubekommen.

Ich bot ihnen an: Soll ich euch helfen? Ich kann zwar nur mit grünem Feuer dienen doch das ist besser als nichts oder?

Sie sahen mich verwirrt an. Doch dann stimmten sie zu. Ich zündete das Feuer mit einem der grünen Feuerbälle an.

Kampf der Elemente (teil 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt