1. Ankunft in Lothlórien

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Hallo und Wilkommen bei dieser Fan Fiction ^^ Auf meinem Profil (Fanfiction.de) habe ich sie schon komplett hochgeladen.
Viel Spaß beim Lesen

LG Stormy ☆
Mir nichts, alles Tolkien
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Arien schluckte und sah auf den goldenen Wald der nicht mehr all zu weit entfernt war.
Dort also sollte mein Schicksal mich also hin führen, dachte die blonde Elbin traurig.
Schicksal ...
Was war das eigentlich?
Ist Schicksal etwas was zufällig passiert und nur vielleicht von den Valar persönlich bestimmt wird oder ist Schicksal ein hinterhältiger Plan der von jemanden der geschmiedet wird und man sich selbst fertig macht?
Arien wusste es nicht.
Sie viele Probleme sie hatte so wenige Lösungen schienen ihr einzufallen.
Während Arien noch weiter über ihr Leben nach dachte, bemerkte sie die merkwürdigen Blicke ihrer Begleiter nicht.
Die beiden Elben schauten immer wieder auf die Figur von Arien. Nicht das sie hässlich war oder anderes, aber die Elbin war ziemlich dünn. Zu dünn wenn man das mal so sagen darf. Das etwas mit der Tochter des Düsterwaldkönigs nicht stimmte sah man sofort. Eine zusammengesunkene und verkrampfte Haltung, der Körper abgemagert und das sonst so schöne Gesicht war mit tiefen Schatten überzogen. Dazu waren ihre Haare stumpf geworden und sahen nicht mehr goldblond aus. Man konnte nur hoffen das sie noch einige Jahre leben würde.
Auch wenn sie eine Elbin war und somit unsterblich, war sie einem seelischen Schmerz ausgesetzt an dem jeder Elb zugrunde gehen konnte.

Nach einigen Stunden, am frühen Abend, erreichten die drei Lothlorien und wurden knapp vor der Grenze von einem blonden Elben begrüßt.
Auf elbisch tauschen sich Haldir und die Wachen kurz aus bis sie von einem weiteren Elben zu ihrer Unterkunft gebracht wurden.
Einer der Elben überreichte dem Hauptmann das Gepäck von Arien, während diese selbst von ihrem Schimmel abstieg und auf den Boden starrte.
Mit einer kleinen Handbewegung kam ein weiter Elb herbei und übernahm das Pferd von der Elbin.
"Und ihr seid Arien?", brach Haldir das Schweigen.
Ein stummes nicken.
"Seht mich an."
Nur langsam kam Arien der freundlichen Bitte von Haldir nach.
Zum ersten mal sah sie Haldir an und war überrascht. In voller Kampfmomtur stand er vor ihr, aber er lächelte sie an.
"Ich bin Haldir und werde versuchen eure Probleme zu lösen."
"Das haben schon viele, aber es hilft ja eh nichts.", antwortete Arien leise. "Woher wollt ihr wissen das ich euch nicht helfen kann, wenn ich es noch gar nicht probiert hab?", fragte Haldir mit verschränkten Armen und einer hochgezogen Augenbraue.
"Ist so ein Gefühl. "
"Das haben schon viele gesagt und jetzt kommt."
Stumm folgte Arien Haldir zu seiner kleinen Hütte die etwas entfernter vom Mittelpunkt des Waldes stand.
"Ihr werdet hier schlafen.", riss Haldir sie aus ihren Gedanken.
Arien blickte auf. Sie standen in einer Holzhütte und der Blonde wieß auf einen kleinen Raum. Zum Verständis nickte die Angesprochene.
"Wir werden uns ein Badezimmer teilen müssen so wie den Rest hier, bis auf das Bett natürlich.", meinte Haldir leicht grinsend. Doch wie nicht erwartet ging Arien gar nicht erst auf das Gesagte ein, sonder blickte stumm auf den Holzboden. Jeder andere hätte wenigstens geschmunzelt, aber keine Reaktion hatte Haldir auch noch nicht erlebt.
Er stellte die Sachen in ihr Zimmer und sagte: " Ihr könnt euch frisch machen und danach gibt es Abendbrot."
Arien ging in das kleine Bad und Haldir betrat die Küche.
Arien wurde allein bei dem Gedanken an Essen schon schlecht.
Mit der Hoffnung heute Abend noch mit einer Ausrede davon zu kommen, machte sie sich frisch.
Haldir dachte nach, dass das Problem der Prinzessin an Ungehorsamkeit lag, bezweifelte er stark. Er würde sich später den Brief von Herr Elrond durchlesen um zu sehen was genau die Probleme der Elbin waren.
Beim Abendessen lehnte Arien vom Essen ab und Haldir gebot ihr sich zurück zu ziehen. Dankend herob sich die Elbin und verschwand in ihrem Zimmer.
Haldir machte sich daran das Essen allein zu verspeisen und nahm sich den Brief vor.
Indem stand nur das sie an einer ziemlichen Essstörung litt und Panik vor großen Menschenmassen hatte.
Die Erklärung war gewesen, dass sie um ihre Mutter trauerte.
Doch etwas daran ließ Haldir zweifeln. Er glaubte kaum das nur ihre verstorbene Mutter daran Schuld hatte, sondern auch noch jemand anders.
Haldir beschloss sie morgen Abend auszufragen.
Nach der Überprüfung das Arien schon schlief, betrat er das Zimmer und legte eine Botschaft auf den Tisch. Nur kurz schaute er auf die schlafende Elbin. Aber es war kein ruhiger Schlaf eher ein unruhiger.
Dann verließ er das Zimmer wieder und schloss die Tür.
Er selbst hatte morgen den Tag über Wachdienst, somit musste sie hier allein bleiben.
Auch am nächsten Tag dachte Haldir nicht anders über die Elbin. Jemand machte ihr das Leben schwer und war der Auslöser für ihre Probleme.
Doch wer?
Diese Frage stellte sich Haldir noch oft, aber niemand fiel ihm ein.
Doch das Haldir die gewünschte Antwort schon etwas später bekommen würde, dass dachte er nicht. Und genau diese Antwort würde ihn zu tiefst erschüttern.

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