Jimin P.o.V.
Kaum zu glauben mein zu Hause hat sich nicht verändert, es liegt alles noch so wie es ist und das ist gut so, obwohl.. da liegt ein Zettel auf meinem Kissen, langsam gehe ich hin und nehme mir den Zettel zur Hand um ihn zu lesen.
Hallo Jimin,
ich weiß du kennst mich nicht und denkst dir jetzt wahrscheinlich welcher Idiot schreibt mir bitte? Tja, ich bin dieser Idiot du kennst mich nicht, aber ich kenne dich, ich beobachte dich jeden Tag und gebe dir Geld und Süßigkeiten, ich traue mich aber einfach nicht mich dir zu zeigen, aber was ich schätze dass du das Geld selten für dich behältst genauso wie die Süßigkeiten. Du hast ein großes Herz und ich finde du hast es nicht verdient auf der Straße zu leben, ich war es auch der dich ins Krankenhaus gebracht hat, nachdem dich dieser Typ verkloppt hat. Er ist übrigens auch im Krankenhaus gewesen, aber ihm geht es schon wieder gut, ich hoffe er wird dich nicht mehr belästigen.
Irgendwann wird der Tag kommen, wo ich es schaffe mich dir gegenüber zu stellen, aber jetzt schaff ich es noch nicht. Es tut mir leid, bitte hass mich nicht.
Alles Gute Jimin und denk dran, du bist nicht alleine.
-Y
Etwas ängstlich schaue ich mich in meiner Gegenwart um, dieser Brief ist auf der einen Seite echt schön, aber auf der anderen Seite gruselt es mich, dass ich beobachtet werde, ich will das nicht.
Ich drehe mich einmal im Kreis um vielleicht irgendeine Person zu erkennen, die hier nicht hingehört, aber ich sehe keine. Entweder versteckt sich diese Person verdammt gut oder sie ist einfach nicht hier, aber das wäre ja dann widersprüchlich gegenüber seinem Brief.
Ich zerknittere das Papier und werfe es weg, wenn er zu feige ist mir sich zu zeigen, brauche ich auch nicht seinen Brief. Ich will nicht das mich irgendeiner beobachtet, das ist verdammt gruselig und grenzt schon an Stalking, aber ganz ehrlich wer würde mir schon helfen, die Polizei bestimmt nicht.
Die denken sich auch nur, ihren Teil und auf ihre angewiderten Blicke, habe ich wirklich keine lust.Ich seufze einmal und lasse mich einfach auf mein "Bett" fallen und schaue in den Himmel, dieser ist bewölkt und grau. Es gibt heute noch Regen und vielleicht Gewitter.
Toll, kann ich mir wieder irgendwo einen Ort suchen, wo ich mich unterstellen kann. Hab nicht so bock auf ne Erkältung, vorallem nicht, wenn ich mir nicht mal irgendeine Medizin dagegen leisten kann.
Wenn man vom Teufel spricht, schon merke ich eine Tropfen auf meiner Nase und ein Donner schallt im Himmel. Schnell packe ich meinen wichtigsten Kram zusammen und lief zu einem Baum, wo ich mich unterstellen kann.
Dort angekommen, sah ich schon mehrere die diese Idee haben, aber ich rede nicht von den Menschen die Regenschirme haben, sondern von den anderen Obdachlosen.
Ich ignoriere die anderen und lege meine Sachen bei Seite und setze mich auf diese drauf und warte mit den anderen das der Regen aufhört.
Plötzlich legt sich eine Hand auf meine Schulter und ich erschrecke und zucke zusammen.
"Hey, ganz ruhig. Ich tu dir nichts." sagt eine mir unbekannte Stimme. Ich drehe meinen Kopf langsam zu dieser Person und starre den Jungen vor mir an.
"Wer bist du und was willst du von mir?" sage ich etwas ängstlich.
"Ich bin Kai und ich will mich nur mit dir unterhalten." beantwort er meine Frage und setzt ein Lächeln auf, was mich auch zum lächeln bringt, aber auch skeptisch denken lässt.
Er hat einen etwas dickeren roten Pulli an der an ein paar Stellen schon Löcher hat, genauso wie seine schwarze Hose. Er ist wohl auch so jemand wie ich, nur geht es ihm offensichtlich besser als mir.
Ich nicke ihm langsam zu und rücke ein Stück zur Seite um ihm neben mir Platz nehmen zu lassen.
"Hör zu, ich weiß wie du lebst und wo, aber ich kann das nicht mehr mit ansehen, ich meine ich bin zwar selber Obdachlos, aber ich habe wenigstens ein Zelt, das ich irgendwann mal geklaut habe, bitte tu mir den gefallen und komm mit mir dorthin, du bist der einzige der keinen richtigen Schutz hat und ich sehe nicht zu wie du wieder verprügelt wirst, also kommst du mit?" fragt er und haute diesen Satz einfach raus.
Schockiert von seinen Worten, reiße ich meine Augen auf und starre ihn an, konnte nicht glauben was er gesagt hat. Einzelne Tränen sammeln sich schon in meinen Augen, ehe ich dann nur ein leises "Was..?" raus bringe.
Soll ich oder soll ich nicht?
•••
Hoffe es hat euch wieder gefallen, lasst es mich wissen wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt. :)
~Saranghae 💜
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~Treats~ Yoonmin
Fanfiction•[ABGESCHLOSSEN]• Der Obdachlose Jimin, findet jeden Morgen eine Packung Süßigkeiten und etwas Geld, neben seinem Schlafplatz, die er von einer geheimen Person erhält. Alle bisherigen Versuche, diese Person zu finden, scheiterten. Wird er die Person...