~Treats~ Yoonmin

Chapter 23

Jimin P.o.V.

Yoongi sieht mich mit glasigen Augen an.
"D-du gibst mir die Chance dazu, dass wir vielleicht Freunde werden können..?" fragt er etwas eingeschüchtert und unglaubwürdig.

Stumm nicke ich, schaue ihn aber weiterhin Emotionslos an.

"Danke, Jimin! Das bedeutet mir wirklich viel und ich werde dich nicht enttäuschen, versprochen." sagt er freudig.

"Das will ich hoffen, um deinen Willen."

Er wischt sich seine Tränen von der Wange. Gott, es tut immernoch so weh, ihn traurig zu sehen. Am liebsten will ich ihn einfach in den Arm nehmen und sagen, alles wird gut, aber nein. Das kann und werd ich vorerst nicht tun.

Ich spüre auf einmal eine warme Hand auf meiner Schulter, da Yoongi vor mir steht, kann ich nur ahnen, dass es Kai ist.

"Und, habt ihr geredet?" fragt er mich lieb, sieht Yoongi aber böse an.

"Ja, Kai. Das haben wir."

Er nickt nur und funkelt Yoongi weiterhin böse an, ehe er von mir ablässt und auf ihn zu geht.

Yoongi steht dort wie ein begossener Pudel, aber er richtet sich auf als Kai zu ihm geht und sieht ihn ebenfalls an.

"Hör zu Yoongi, wenn du ihm auch nur noch einmal weh tust oder ausnutzt oder auch nur falsch anfässt und ich das mitbekommen sollte, erlebst du dein größtes Donnerwetter der Welt. Ist das klar?" murrt Kai und hebt Yoongis Kiefer mit seinem Zeigefinger hoch, so dass sie sich direkt intensiv in die Augen sehen.

"Ich verspreche dir, dass, das nie passieren wird. Ich meine es wirklich ernst." sagt Yoongi monoton.

"Besser so." kommt es nurnoch von meinem Hyung, ehe er von Yoongi abließ und sich wieder zu mir dreht und mich anlächelt.
Seine Wut war wie weg gefegt, innerhalb von Sekunden, wow. Talentiert.

Ich erwidere sein lächeln und sehe dann wieder zu Yoongi.
Was wird jetzt passieren, was machen wir?

"Jimin, ich möchte, dass du mit mir kommst." sagt er und hält mir seine Hand hin.

"Und wo bitte, willst du mit mir hin? Ich bin ein Obdachloser und sehe auch so aus, also wo bitte willst du mit mir hin?" frage ich und ziehe eine Augenbraue hoch.

"Ich weiß und ich will dich hier raus holen, du brauchst Ruhe und Erholung, brauchst richtiges Essen, ein warmes Bad und das alles bekommst du hier nicht."

Soll das sein Ernst sein? Ich werde Kai aufkeinenfall, jetzt einfach verlassen.

Ich schnaube etwas wütend auf.
"Ach und du denkst, ich würde jetzt einfach gehen und Kai im Stich lassen, obwohl es ihm selber schlecht geht?" frage ich ihn.

Bevor Yoongi antworten kann, spüre ich zwei Arme um mich, die mich in eine Umarmung ziehen.

"Jimin, mach jetzt keine Faxen. Es geht mir gut und ich werde klar kommen, ich wollte ja auch, dass du dich mit ihm versöhnst, es wird alles gut, geh mit ihm. Er wird dir nichts tun, das merke ich."

"Aber-..

"Kein Aber, na los. Geh schon. So eine Chance, solltest du annehmen, Mochi. Ich hab dich lieb und du weißt, wenn was ist, kannst du jederzeit zu mir kommen." sagt er und löst die Umarmung und schenkt mir ein aufmunterndes lächeln.

Ich atme aus.
"Und du kommst wirklich klar?" frage ich.

"Ja, jetzt geh." befiehlt er mir.

Dadurch muss ich schmunzeln.
Ich umarme ihn noch einmal kurz und drehe mich dann wieder zu Yoongi um.

"Wir können los."

Er lächelt und hält mir wieder seine Hand hin.
Dieses Kribbeln in meinem Bauch, als ich seine Hand berühre, wie als würde ein Feuerwerk entflammen.

Klar, habe ich auch noch ein mulmiges Gefühl, aber mein Herz und meine Schmetterlinge im Bauch, lassen mich das alles vergessen.

Meine Hände sind schwitzig, das scheint ihn aber nicht zu stören. Denn er hält meine Hand nur noch fester und zieht mich langsam mit.

Nach einer Weile, wo wir gegangen sind, nehme ich meinen Mut zusammen.
"Yoongi? Wo führst du mich hin und warum tust du das alles?" frage ich schüchtern.

"Zu einem Freund, bei dem ich zurzeit wohne dort wirst du alles bekommen, was dir hier fehlt. Ich lass es nicht mehr zu, dass du dich auf der Straße, kaputt machst. Und.. wieso ich das mache..? Weil ich einfach eingesehen habe, was für Fehler ich damals begangen habe und ich werde alles tun, um dein Vertrauen zu gewinnen, damit wir hoffentlich bald Freunde sein können. Ich möchte dir was gutes tun, Jimin." beantwortee er meine Frage.

"Okay." antworte ich und lasse mich weiterhin, von ihm mitziehen.

Irgendwann kommen wir an einem Haus an, aber irgendwas ist da, ich kenne dieses Haus.

•••

Das war's dann wieder, vermutlich könnt ihr euch schon denken,
um wessen Haus es sich handelt oder auch nicht, lasst es mich wissen.

But, ich fand es besser jetzt ein Cut zu machen, sonst wäre das Kapitel zu lang geworden. ;)

I hope you enjoy. :3

~Saranghae 💜