~Epilog~

925 32 7
                                    

"Und?" Gespannt wartet Matteo am nächsten Tag im Wartezimmer beim Augenarzt auf mich. "Alles bestens. Beim Sturz hat sich der Nerv tatsächlich entklemmt und ich kann jetzt wieder ohne Probleme sehen.", antworte ich lächelnd. "Welches Glück. Ich freue mich total für dich, Lieferfee." Matteo kommt, ebenfalls lächelnd, auf mich zu und drückt mir einen Kuss auf die Lippen. "Ich finde, das muss gefeiert werden." "Ach ja?" "Ja, mit einem Date. Ich lade dich heute Abend zum Essen ein, wie wär's?" "Gerne doch.", antworte ich. Ich nehme Matteos Hand und er drückt mir einen Kuss auf die Wange, bevor wir dann aus der Praxis gehen.




Zwei Monate. Zwei weitere Monate sind vergangen, zwei sehr ereignisreiche Monate. Zuerst habe ich mich mit meinen Eltern ausgesprochen, naja, mehr oder weniger. Sie haben Matteo an meiner Seite akzeptiert, vermutlich, weil er kein Angestellter mehr ist. Wegen der Sache beim Wettbewerb und allem anderen davor haben sie sich entschuldigt. Als ihnen aber erklärt habe, dass Matteo und ich zusammen in seine alte Wohnung ziehen werden, sind sie fast wieder sauer geworden, aber nur fast. 

Genau, als zweites bin ich zu Matteo gezogen, und das erst vor einigen Tagen. Amanda, Tino und Cato sind traurig darüber, dass ich weg bin, ich habe aber versprochen, regelmäßig vorbeizukommen und mich bei ihnen zu melden.

Matteo und ich haben seine Wohnung umgestaltet, mit der Hilfe von Amanda, Tino, Cato und natürlich unseren Freunden. Sie ist jetzt traumhaft schön und gemütlich, also einfach perfekt. Ich fühle mich pudelwohl.

Und zu guter Letzt haben wir beide einen Job gefunden. Tamara hat uns beide im Roller angestellt, Matteo in der Cafeteria und mich als Bahnaushilfe. Nebenbei verfolgt Matteo seinen Traum, Sänger zu werden und komponiert fleißig, während ich professionell skaten will. Der interkontinentale Wettbewerb hat mir dafür den Grundstein gelegt. Nun sucht das Rollerteam, welches nun aus Matteo, Ámbar, Simón, Ramiro, Jim, Gastón, Delfi und mir besteht, nach neuen Herausforderungen, natürlich weiterhin mit Tamara als Trainerin und mit der Unterstützung unserer anderen Freunde, die nicht im Team skaten.


"Happy Dreimonatiges, mein Schatz." Matteo hält einen Strauß Rosen in der Hand und überreicht ihn mir, bevor er mir dann einen Kuss auf den Mund drückt. "Danke, Snob." Ich umarme ihn. So läuft das jetzt immer bei uns ab: Immer, wenn Matteo und ich so und so viele Monate zusammen sind, schenkt er mir einen Blumenstrauß, heute sind es die Rosen. Ich finde das unglaublich süß von ihm! Von dem versnobten und eingebildeten Teenager Matteo Balsano ist nicht mehr viel zu sehen, obwohl er manchmal immer noch ein ziemlicher Snob ist. Aber ein verdammt süßer und liebenswerter Snob. "Gehen wir heute Abend aus?", fragt er. "Wenn du mich denn einlädst." Ich grinse. "Immer doch, Lieferfee." Er streicht mir eine Haarsträhne hinters Ohr, zieht mich wieder zu sich heran und küsst mich. Endlich ist alles, wie es ich mir je erträumt habe, nur noch viel besser.


-THE END-


Damit ist diese Story jetzt beendet! (Und ja, der Epilog ist etwas kurz geraten, hihi..) Danke an alle, die diese Story gelesen haben! Leider wird es von dieser Story keine Fortsetzung geben. Wenn ihr aber wollt, könnt ihr natürlich bei meinen anderen Storys mal vorbeischauen <3

Bis dann, eure Sabrina :)


Blindes VertrauenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt