Sunrise - Biss zum Sonnenaufgang

Eine Bucht bei Sonnenuntergang

Ich saß gerade am Frühstückstisch, als Alice herein gehüpft kam und sich mit einem fröhlichen: ,,guten morgen", mir gegenüber nieder ließ. Sie grinste ununterbrochen und sah mir dabei zu wie ich mein Brötchen aß. Nach fünf Minuten des angestarre hielt ich es nicht mehr aus und legte mein Brötchen auf den Teller.

,,Was ist denn los Alice?", fragte ich sie neugierig, aber auch ein wenig Misstrauisch. Ich meine es ist ja nicht normal das sich jeder einfach so vor einem hinsetzt und ihn dann nur angrinst wie eine Verrückte. Aber sie schien es nicht im geringsten für nötig zu halten, mich darüber aufzuklehren warum sie so fröhlich war sondern grinste nur ununterbrochen weiter.

,,Alice, jetzt sag schon", lachte ich uns wurde immer neurigierer. Nun fing sie erst richtig an zu grinsen und zeigte mir ihre strahlend weißen Zähne.

,,Wir", das Wort zog sie in die länge: ,,Werden heute shoppen gehen", trällerte sie mit ihrer hellen Stimme und sah mich glücklich an.

Eine halbe Stunde später saßen Alice und ich zusammen im Auto und fuhren in die nächst größte Stadt. Wir parkten auf einem Parkplatz in der Nähe von den ganzen Geschäften und stiegen aus. Da es in Strömen regnete lief ich Alice hinterher ins erste Geschäft.

Es war ein Geschäft mit Kleidern und ich nahm an, dass wir hier ein Kleid für Grandpa's Hochzeit kaufen. Meine Vermutung bestätigte sich. Wir gingen durch die Reihen und suchten Kleider für uns raus. Anschließend nahmen wir zwei Umkleiden in Beschlag und zogen ein Kleid an. Ich zog mir als erstes ein hellblaues an und ging aus der Umkleide. Ich stellte mich vor den Spiegel. Eigentlich sah es ganz schön aus, aber als Alice kam und mich musterte sah ich das es ihr nich nicht so ganz gefiel. Sie dagegen, hatte ein Kleid an was ihr wie angegossen passte. Es war, als wäre es nur für sie gemacht. Bei mir dauerte es eine Weile. Als ich mir das fünfte Kleid im Spiegel ansah, sprang mein Blick zu einem Kleid, was ganz in der Ecke hing. Ich ging zu dem Kleid und hielt es Alice entgegen. Diese nickte begeistert und scheuchte mich in die Umkleide zurück. Als ich aus der Umkleide trat sah mich Alice mit einem Blick an, den man nicht beschreiben konnte.

,,Es ist wunderschön", flüsterte sie und erst jetzt sprang auch mein Blick zum Spiegel. Es war wirklich wunderschön. Es ging mir bis zu den Knien, war hellbraun und an manchen Stellen mit schwarzem Blumenmuster bestickt. Wir zogen uns wieder um und gingen zur Kasse, wo Alice die Kleider bezahlte. Sie hatte das erste Kleid genommen. Es war dunkelblau und passte somit einfach perfekt zu ihr.

,,So, jetzt brauchen wir noch ein Kleid für euren Theaterbesuch in einem Monat", sagte Alice als wir den Laden verließen.

,,Alice, ich hab doch Kleider. Ich kann doch einfach eins von meinen nehmen", aber Alice schüttelte verneinend den Kopf.

Mit einem: ,,Nichts da, jetzt shoppen wir", betraten wir den nächsten Laden. Hier gab es einen Haufen von schicken Abendkleidern. Mir sprang schon beim betreten des Ladens ein Kleid ins Auge. Es war blau und lang. Ich zog es nach Alice Aufforderung an und guckte mir es im Spiegel an. Alice fand es super und auch ich war begeistert. Die Träger gingen um den Hals und als Alice mir noch ein paar schwarze hohe Schuhe gab, sah auch das Outfit perfekt aus.

Als nächstes schliff sie mich in einen Unterwäsche Laden, wo Unterwäsche für die Kleider und auch so welche suchten. Dazu kauften wir noch einen Schlafanzug den ich mir ausgesucht hatte. Er bestand aus einer blau, lila karierten Boxershorts und einem blauen Top.

Jetzt war eigentlich alles was ich brauchte da, aber Alice war noch nicht fertig. Wir gingen noch in zich andere Geschäfte. Eines für Accessoires, wo Alice sich eine Kette und zwei Armbänder und ich mir ein paar hübsche Haarklammern aussuchten. Dann in ein paar Geschäfte für normale Klamotten und auch in Schuhgeschäfte. Letztendlich, liefen wir mit bestimmt drei Tüten in jeder Hand durch die Straßen zurück zu Alice Auto und machen uns auf den Heimweg.