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Jɪᴍɪɴ POV

Wieso muss das unbedingt passieren? Wieso müssen wir unbedingt jetzt aus Busan wegziehen? Jetzt wo das Mobbing in meiner Schule endlich aufhörte und ich nun auch Freunde gefunden hatte. Ich will nicht weg!

Was ist wenn die Schüler in der neuen Schule mich hassen, dann wäre alles wieder so wie früher. Mobbing bis zum geht nicht mehr.

Meine Stimmung war im Keller. Ich wollte einfach nur wieder nach Hause, aber nein meine Eltern und ich sind gerade im Auto und fahren nach Seoul. Neue Stadt, neues Haus, neue Schule, neue Menschen.

Diese Ungewissheit wie es in Seoul sein wird, machte mir Angst. Mir war schon ganz schlecht deswegen, aber eine andere Wahl hatten wir nicht. Mein Vater ist nunmal ein Angestellter und sein Boss wollte ihn eben in Seoul haben. Er arbeitet zwar weiter für die Firma, aber es ist dennoch ein neuer Job. Seine Aufgaben haben sich geändert und er wurde dazu noch befördert und ist nun Manager. Das einzig gute daran ist, das mein Dad jetzt mehr verdient. Obwohl mir das eigentlich total egal war. Ich brauche kein Luxus.

Meine größte Angst war eben die Schule. Ich hoffte einfach das es nicht wird wie in meiner alten Schule. Ich war immer mit älteren in einer Klasse, da ich zwei Klassen übersprungen hatte und die älteren haben mich immer gehänselt. Was kann ich dafür das ich eben eine bessere Auffassungsgabe habe?

Kurz sah ich aus dem Fenster und widmete mich daraufhin wieder meinem Handy. Meine Beine hatte ich angewinkelt und in meinen Ohren waren meine Kopfhörer durch die ich momentan Musik hörte. Mein Vater mochte es nicht bei der Autofahrt Musik zu hören, zumindest nicht bei so einer langen Fahrt. Er meint das er sich so nicht konzentrieren kann, darum hörte ich meine Musik eben über die Kopfhörer.

Die Musik genießend schloss ich meine Augen und legte den Kopf in den Nacken. "I'm so sick of this Fake Love...Fake Love...Fake Love. I,m so sorry but it's Fake Love...Fake Love...Fake Love" leise sang ich bei dem Lied mit. Es war eines meiner Lieblingslieder.

Mein Vater fuhr plötzlich jedoch über irgendeinen Hügel, weshalb ich hoch geschleudert wurde und aus meiner Musikwelt aufgeschreckt bin. Einen meiner Kopfhörer holte ich raus. "Schatz, nicht so schnell. Fahr vorsichtig, die Straße ist holprig." meckerte meine Mutter meinen Vater an. "Was war das?" fragte ich verwirrt. "Liebling das war nur wegen der Straße. Sie ist nicht eben und dein Vater rast einfach drüber." erklärte meine Mutter mir, mit einem vorwurfsvollen Blick zu meinem Vater. "Tut mir Leid, jetzt meckert doch nicht immer. Dann fahr halt du." sagte mein Vater zu meiner Mutter.

"Du weißt ich mag es nicht zu fahren. Sei einfach vorsichtig und Jimin mein Junge, könntest du mir eine kleine Flasche Wasser rüberreichen." ich nahm die Flasche und reichte sie meiner Mutter. Daraufhin steckte ich einfach wieder den Kopfhörer in mein Ohr und lauschte der Musik.

Desto länger die fahrt ging desto tiefer kamen wir in ein Dorf. "Mom? Ich dachte wir fahren nach Seoul und nicht auf einen Bauernhof." "Ja ich weiß Schatz, dein Appa hat sich verfahren." "Das stimmt nicht. Hör nicht auf deine Eomma. Ich weiß genau wo wir jetzt sind." sagte er selbstsicher. Meine Mutter seufzte nur. Ja meine Eltern sind etwas-..hmm.. wie sag ich das am besten? Naja sie sind etwas besonders?

Aber sie haben mich lieb und unterstützen mich bei allem. Alles was sie tun ist zu meinem Besten, auch wenn dieser Umzug sehr schwer für mich sein wird.

"Jimin, dass wird jetzt sicher dauern bis wir in Seoul sind. Wie wäre es, wenn du dich ein wenig schlafen legst? Du warst doch so müde Spatz." "Ja du hast recht. Ich versuch etwas zu schlafen. Weckt mich wenn wir da sind."

Pʟᴇᴀsᴇ... Fᴜᴄᴋ ᴍᴇ Dᴀᴅᴅʏ!!! [Kᴏᴏᴋᴍɪɴ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt