Kapitel 8

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-Louis-

Ich drehte mich verschlafen um und griff nach meinem Handy. Es war gerade mal halb neun.

Harry lag neben mir und hatte seine Augen geschlossen. Er schlief noch immer tief und fest.

Ich entsperrte mein Handy und schrieb Zayn eine Nachricht.

"Heute treffen?"

Da ich um diese Uhrzeit noch keine Antwort von Zayn erwarten konnte, legte ich mein Handy wieder neben mich und kuschelte mich in die warme Bettdecke. Ich schloss meine Augen und versuchte weiter zu schlafen, vergebens. Dafür war ich jetzt viel zu wach.

Stattdessen schaute ich rüber zu Harry, der immer noch schlief. Er sah ziemlich lustig aus, da eine seiner Locken genau in seinem Nasenloch hing. Kurz darauf musste er niesen und öffnete langsam seine Augen. Ich konnte nicht anders als laut loszulachen.

Harry grinste verlegen und versteckte seinen Kopf im Kissen. Belustigt wuschelte ich ihm durch die Locken.

"Louiiis", brummte er ins Kissen, was mich nur noch mehr zum Lachen brachte.

"Erst machst du dich die ganze Nacht so breit, dass ich fast aus dem Bett falle und dann lachst du mich auch noch aus", sagte er gespielt beleidigt.

Er drehte sich auf den Rücken, streckte sich und breitete sich so aus, dass sein Kopf auf meiner Brust lag.

Einen Moment lag ich erstarrt da und konnte mich nicht bewegen. Die Zeit schien still zu stehen und das einzige Geräusch das ich wahrnehmen konnte war mein unüberhörbarer Herzschlag.

Eine Hitze breitete sich in mir aus. Sowohl mein Magen, als auch mein Hals und mein Kopf fingen an zu glühen.

"Louis? Alles in Ordnung?", fragte Harry der sich zu mir umgedreht hatte und mich nun besorgt musterte.

Jetzt wurde ich richtig nervös. Krampfhaft versuchte ich zu lächeln und dabei normal zu wirken, während ich innerlich noch immer brannte.

Plötzlich klingelte mein Handy. Ich griff danach und hob ab.

"Ja?"

"Hey Lou, also wegen heute, ähm, ich hab schon Zeit, aber um 12 muss ich wieder weg. Kannst du jetzt? Dann können wir uns jetzt gleich treffen," sagte Zayn.

Ich war noch nie in meinem Leben so froh seine Stimme zu hören.

"Jetzt? Ich bin gar nicht zu Hause", antwortete ich immer noch ziemlich nervös.

Eine kurze Pause entstand, dann redete Zayn weiter.

"Wo bist du denn?"

"Ich bin noch bei Harry", sagte ich nun leicht schmunzelnd. "Aber von mir aus können wir uns in einer Stunde im Cafe treffen, dann kann ich auch direkt was essen und..."

"Louis!", mischte sich Harry plötzlich ein, laut genug damit Zayn ihn auch verstand.

"Wenn du sofort gehst nachdem wir es getan haben, komme ich mir so billig vor."

Mit einem breiten Grinsen im Gesicht schaute er mich an. Ich schaute ihn ebenfalls an und fing an zu lachen.

"Louis, was treibt ihr da?", ertönte nun wieder Zayns irritierte Stimme.

Allein bei der Vortsellung, was Zayn wohl gerade denken musste, wurde ich rot.

"Also, wir sehen uns dann in einer Stunde, okay?", versuchte ich abzulenken.

"Na gut, sei bitte pünktlich. Bis gleich", antwortete er und legte auf.

"Warum bist du denn so rot?", fragte Harry grinsend und zeigte dabei auf seine eigenen Wangen.

I will never stop choosing You - Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt