Kapitel 18

736 54 3
                                    

-Louis-

Noch 3 Wochen Schule. Dann würde ich endlich zu meinem Onkel ziehen und eine ganz neue Welt kennen lernen.

Meine Familie wusste, dass ich mir schon lange wünschte und vorstellte in Amerika zu leben. Deshalb freuten sich auch alle für mich, wobei meine Mutter schon ziemlich geknickt war.

Harry... Harry hatte sich tatsächlich nicht mehr gemeldet. Ich hatte ihm zwar gesagt, er solle mich in Ruhe lassen, jedoch hatte ich darauf gehofft, dass er so schnell nicht aufgeben würde.

Dass ich auch noch enttäuscht bin... hätte ich doch mit rechnen müssen.

Keine Ahnung wieso ich, trotz allem was passiert war, immer noch an ihn denken musste und ihn vermisste... idiotisch war es auf jeden Fall.

Ich versuchte mich abzulenken, durch Schule, Hobbys, Arbeit... und Zayn war auch eine große Hilfe. Wir telefonierten in letzter Zeit öfter und er versuchte mich sogar wieder zu verkuppeln, worauf ich jedoch nicht einging.

Ich lag in meinem Bett und versuchte ernsthaft zu schlafen. Es war spät und ich musste am nächsten Tag in die Schule, als mein Handy vibrierte. Entnervt griff ich danach und schaute auf das Display.

Eine neue Nachricht

Harry: "Hey"

Ich starrte auf mein Handy.

Harry

Wieso auf einmal?

Hatte ich nicht gesagt er sollte sich NICHT melden.

Und dann auch noch "Hey". Hey? Echt?

Während ich noch mit mir selbst rang, ob ich ihm nun schreiben sollte oder nicht, kam eine weitere Nachricht.

Harry: "Louis?"

Und gleich noch eine.

Harry: "Lou..."

Jetzt wurde er hartnäckig.

Hin und her gerissen tippte ich eine Antwort:

"Was?"

Harry: "Du musst zu mir kommen"

Der Typ hatte sie ja wohl nicht mehr alle.

Antwort: "Harry, hör auf"

Ich legte mein Handy beiseite und versuchte wieder zu schlafen.

Wieder vibrierte mein Handy.

Und wieder, und wieder...

Harry: "Womit?"

Harry: "Ich muss mit dir reden"

Harry: "Es ist wichtig"

Harry: "Bitte"

Ich will aber nicht mit dir reden...

Plötzlich klingelte mein Handy.

Harry rief an

Da ich nicht mit ihm reden wollte, drückte ich ihn einfach weg.

Gefühlte 2 Sekunden später klingelte es wieder.

Weggedrückt.

Es klingelte WIEDER.

Der Typ macht mich wahnsinnig.

Wütend nahm ich ab.

"Was ist?", brummte ich ins Handy.

"Ich muss mit dir reden, aber nicht am Telefon", erklärte Harry am anderen Ende.

"Ich möchte aber nicht reden. Du würdest mich auch dieses Mal nicht verstehen", verneinte ich seine Bitte.

"Ich verstehe es. Bitte, Louis", bettelte er.

I will never stop choosing You - Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt