33. „Hearts Don't Break Around Here"

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Jace sah auf die schlafende Ella und strich vorsichtig eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht.
Endlich.
Ein anderes Wort, das seine Erleichterung beschrieb, gab es nicht.
Endlich.
Er würde sie gleich wecken müssen, da er noch ein Spiel hatte. Aber für den Augenblick genoss er es einfach sie nur anzusehen. Dass es soweit mal kommen würde.

Er sah wie Ella die Augen öffnete und küsste sie auf die Nasenspitze. „Hast du gut geschlafen, Kleines?" Sie streckte sich ausgiebig und sah ihn aus schlaftrunkenen Augen und Zustimmung murmelnd an.

Er nutze die Gelegenheit und hielt ihre Hände über ihrem Kopf fest. Grinsend schob er sich zwischen ihre Beine und fuhr mit der freien Hand ihre Seite entlang. Gierig senkte er seinen Mund auf ihre Brüste, leckte über ihre harten Nippel und biss vorsichtig hinein. Das könnte er sein Leben lang tun. Ihr Stöhnen spornte ihn an seine Hand zwischen ihre Beine und seine Finger in sie gleiten zu lassen.

„Fuck, du bist so feucht." Grinsend stieß er seine Finger immer wieder in sie, während sein Handballen über ihre Clit rieb. Sie wandt sich unter ihm und bog den Rücken durch. Ihre Brüste hoben sich ihm entgegen und er saugte, leckte und biss nur zu gern in sie.

„Du machst mich fertig, Ella." Er beobachtete ihr Gesicht, sah ihre halb geöffneten Lippen, die seinen Namen stöhnten.

„Fuck, es geht nicht." Er zog seine Finger aus ihr heraus und rammte mit einem einzigen Stoß seinen harten Schwanz in sie. Er sah wie sie die Augen aufriss und spürte ihre Hände, die sich in seinen Rücken krallten. An ihrem Ohr knabbernd murmelte er: „Was willst du, Ella?"

Sie sah ihm mit vor Verlangen dunklen Augen an. „Fick mich hart, Jace." Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Er zog sich aus ihr zurück, nur um im nächsten Moment erneut hart und tief in sie zu stoßen. Sie bäumte sich ihm entgegen und schlang ihre schlanken Beine um ihn.

Sie spürte jeden seiner Stöße tief in ihrem Bauch. Gierig kämpften ihre Zungen miteinander, ihre Hände fuhren wieder und wieder über seine kurzen Haare und pressten ihn noch näher an sie. Sie wusste längst nicht mehr was sie sagte, aber Jace kam ihrer Aufforderung so gründlich nach, dass es ihr egal war. Alles um sie herum verschwamm, ihre Vagina pulsierte, zog sich zusammen und die Anspannung entlud sich in einem unglaublichen Orgasmus.

Sie hielt ihn noch einige Momente in ihr, streichelte über seinen Rücken, während er - auf seine Unterarme gestützt - vorsichtig ihr Gesicht streichelte.

„Ich will kein Spielverderber sein."

„Dann lass es." Sie funkelte ihn an.

„Ich habe gleich ein Spiel, Ella. Wir müssen los." Er seufzte. „Glaub mir, ein Tag im Bett mit dir, wäre mir auch lieber." Vorsichtig glitt er aus ihr heraus und gab ihr Taschentücher an, um sich zu säubern.

Er setzte sich auf die Bettkante und sie küsste seine Schulter, bevor sie aufstand. „Ich gehe duschen."

Jace sah Ella während der Fahrt immer wieder an. Nachdem sie aus der Dusche gekommen war, war sie stiller und nachdenklicher gewesen als zuvor. Sie küsste ihn, ja. Sie streichelte und liebkoste ihn, ja. Aber sie war mit ihren Gedanken weit weg.

„Ella, Baby? Wir hatten das doch alles schon. Egal was grad in deinen Kopf ist. Egal was du vielleicht verstanden hast - du musst reden." Er grinste. „Reden ist nicht unsere Stärke, aber versuch es doch wenigstens."

Doch Ella sah weiter grübelnd aus dem Fenster. Sie seufzte. „Du bist ..."

„Sexy, unwiderstehlich, umwerfend." Er grinste sie an und sie musste entgegen ihren Willen lachen.

„Das auch." Sie wurde wieder ernst. „Die letzte Nacht war unglaublich schön." Warum klang sie so, als ob da jetzt ein „Aber" kommen würde? Was war jetzt wieder passiert? Wollte sie ihn doch nicht? Sie hatte gesagt sie liebe ihn.

Bei Tageslicht tauchen aber einige Probleme auf. Dinge über die ich gestern nicht nachgedacht habe."

Er schüttelte den Kopf. Das konnte jetzt nicht ihr Ernst sein. „Ella, was für Probleme soll es geben, die wir nicht aus dem Weg geräumt bekommen?"

„Du hast einen Ruf, Jace. Du bist Vater in der Einrichtung, die ich leite. Beides wird für Aufsehen sorgen. Und Probleme. Der Elternbeirat..."

Schnaubend unterbrach er sie. „Hör auf."

Sie schloss überrascht den Mund.

„Hör auf nach Problemen zu suchen." Er legte seine Hand über ihre.

„Du liebst mich." Es war eine Feststellung, keine Frage, also schwieg Ella.

„Ich liebe dich." Jetzt lächelte sie.

„Aber..." Er unterbrach sie erneut.

„Kein Aber, Ella. Wir haben keine Zeit für Freund Drama, wir haben schon zuviel Zeit verschwendet." Ihre Hand sanft streichelnd fügte er hinzu: „Dein Job ist nicht so wichtig."

Wie bitte?

Bevor sie ausrasten konnte, redete er schnell weiter. „Mein Job auch nicht. Kein Job ist wichtiger als die Menschen, die man liebt. Ich weiß du liebst deinen Job und du arbeitest gerne in der Villa Kunterbunt, aber Casper kann die Einrichtung nochmal wechseln oder du gehst in die Ausbildung für Erzieherinnen, wovon du mir erzählt hast oder oder oder." Er sah sie wieder an. „1000 Möglichkeiten und zwei intelligente Menschen um sie durchzusprechen. Hör auf Panik zu schieben."

Bedächtig nickte sie.

„Gut. Ich schlage vor wir holen Cas und meine Mom und du guckst dir das Spiel aus der Loge heraus an." Sie nickte.

Er hatte recht. Aber sie hatte einfach Angst.

Auf keinen Fall würde er sie jetzt nach Hause gehen und wieder alles zerdenken lassen. Mom und Casper waren auch schon lange bei keinem Spiel mehr gewesen, also würde das nicht auffallen.

Sie sah schon Mr Tonsells Wutanfall.

Nach dem Spiel würde sie vor ihm knien, während er seinen Schwanz von hinten in sie rammte.

Er hatte ja recht, sie waren erwachsen, Scheiß auf Tonsell.

„Ella?", er wartete ihr Nicken ab. „Wir finden für alles eine Lösung. Deshalb kommst du gleich mit zum Spiel. Du denkst mir zuviel nach, wenn du alleine bist."

„Aber ich..."

„Kein Aber. Das Spiel ist wichtig, ich muss mich konzentrieren. Ich kann nicht die ganze Zeit darüber nachdenken, welche Flausen wohl als Nächstes in deinem Kopf sitzen."

Sie nickte und sah weiter aus dem Fenster. Ihr Freund, das Drama. Wenn mal alles so einfach wäre, wie er sich das vorstellte.

Du bist, was ich willWo Geschichten leben. Entdecke jetzt