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Nach dem Essen fahren wir dann wieder zurück zu den Hollands und holen meine Sachen ab. Wir sitzen noch ein bisschen im Wohnzimmer und reden, aber irgendwann steigt meine Spannung ins Unermessliche und Tom und ich machen uns auf den Weg in ‚unsere' Wohnung. Toms Familie kennt die Wohnung natürlich schon und meine Eltern kommen morgen zu uns um zu helfen, wenn der Lastwagen mit meinen Sachen ankommt. Die Wohnung ist nicht weit von dem Haus der Hollands entfernt, wir fahren nur ungefähr 10 Minuten mit dem Auto. Tom parkt das Auto in der Tiefgarage und trägt meinen Koffer zum Fahrstuhl. Das Haus ist komplett renoviert und alle Wohnungen sind ganz neu, denn das war früher eine große Lagerhalle. Es hat einen gewissen Industrie-Charme und sieht gleichzeitig sehr modern aus. Tom drückt auf den obersten Knopf des Fahrstuhls. „Das Penthouse?" frage ich ihn verwundert. Er grinst und nickt. Oben angekommen steigen wir aus dem Fahrstuhl aus. Vom Flur führen 2 Türen ab. Eine nach links und eine nach rechts. Tom geht direkt auf die linke Tür zu und holt seinen Schlüssel aus der Hosentasche. Er dreht den Schlüssel und die Tür springt auf. Bevor er die Tür jedoch öffnet sagt er zu mir: „Mach die Augen zu." Ich gehorche ihm und schließe die Augen. Ich spüre wie Tom mir die Tasche aus der Hand nimmt und mich dann mit einem Mal hochhebt. Ich halte die Augen weiterhin geschlossen und lege meine Arme um seinen Hals. Er geht zur Tür, stößt sie auf und macht anscheinend das Licht an, denn ich sehe durch meine Lider, dass es heller wird. „Jetzt kannst du die Augen wieder aufmachen" sagt Tom zu mir und ich öffne sie. „Willkommen Zuhause" flüstert Tom mir ins Ohr und gibt mir einen Kuss bevor er mich wieder runterlässt. Ich bin ganz baff. Wir stehen in einem riesigen Wohnzimmer und in der Ecke ist eine moderne offene Küche mit Kochinsel. Die Wände sind glatt und weiß und an manchen Stellen schauen rote Ziegelsteine darunter vor. Der Boden ist aus Parkett und es liegen ein paar flauschige Teppiche im Raum verteilt. Neben der Küche steht ein großer Esstisch mit vielen Stühlen und die Couch ist wirklich gigantisch. Die Außenwand besteht quasi nur aus einer einzigen großen Fensterfront und man hat einen tollen Ausblick auf den Richmond Park. Während ich mich umsehe holt Tom mein Gepäck und geht damit in einen kleinen Flur, der vom Wohnzimmer aus abgeht. Ich folge ihm und schaue mir noch die anderen Räume an. Unser Schlafzimmer hat eine ebenso tolle Aussicht und mitten im Raum steht ein großes Boxspringbett. Vom Schlafzimmer aus gehen 2 Türen ab. Eine in ein kleines Ankleidezimmer und eine in unser Badezimmer mit Badewanne und Regendusche. Im Flur gibt es noch ein weiteres kleines Bad für Gäste sowie 2 weitere Zimmer. „Was sollen wir denn mit so vielen Zimmern?" frage ich verwundert. „Gästezimmer, Arbeitszimmer, Kinderzimmer..." sagt Tom mit einem verschmitzten Lächeln auf den Lippen. „Kinder?" frage ich und tue so als wäre ich verwundert. „Du willst mal Kinder?" „Natürlich will ich mal Kinder haben. Ganz viele sogar! Du denn nicht?" erwidert er und ich sehe einen leicht verunsicherten Ausdruck auf seinem Gesicht. „Natürlich will ich Kinder!" sage ich lachend und ihm huscht direkt wieder ein Lächeln über das Gesicht. „Wir könnten jetzt sofort eins machen" schlägt er vor und ich muss lachen. „Nicht bevor wir nicht verheiratet sind" sage ich. „Da bin ich altmodisch." „Na gut" sagt Tom und setzt einen Schmollmund auf. Ich lege meine Arme um seinen Hals und flüstere ihm zu: „Glücklicherweise kann man in der heutigen Welt Sex haben, ohne das direkt ein Kind dabeirauskommt." Wir küssen uns und bewegen uns langsam auf das Schlafzimmer zu, bis wir auf das Bett fallen.

Love around the World 4Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt