12.

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Bevor wir an der Tür ankommen wird sie schon von Paddy aufgerissen. „Ihr seid zu spät!" wirft er uns an den Kopf. Wir blicken uns belustigt an und Tom sagt grinsend: „Der Ehrengast darf das." Wir gehen rein und werden von allen begrüßt. Neben Toms Eltern und Geschwistern sind auch seine Großeltern da, sowie Harrison – diesmal ohne Elisa. Wir setzen uns gemeinsam an den Esstisch und genießen das Frühstück, welches Nikki mal wieder gezaubert hat. Nach schönen und entspannten 2 Stunden bei der Familie machen wir uns dann mit den Zwillingen, Paddy und Harrison auf den Weg zur zweiten Station des Tages. Ich hole noch schnell die Tasche mit den Sportklamotten, die ich gestern schon heimlich gepackt und in den Kofferraum gelegt habe, aus dem Auto, und dann fahren wir mit dem großen Familienwagen los. Die Fahrt dauert ungefähr eine halbe Stunde und dann kommen wir bei einem Jump-House an. Tom liebt das Turnen und Saltos machen und freut sich tierisch, als er herausfindet, dass wir da rein gehen. Ich gehe in die Damenumkleide und ziehe mich um. Ich habe meine Lieblingsleggins an mit dem passenden Sport-BH und einem lockeren Shirt darüber. Die Haare binde ich zu einem hohen Pferdeschwanz zusammen. Ich packe meine normalen Klamotten in die Tasche und gehe wieder raus wo ich auf die Jungs treffe. Sie stehen alle da und starren mich an. Ich werde rot und gehe auf die Spinde zu um meine Tasche einzuschließen. Tom kommt auf mich zu und bleibt hinter mir stehen, während ich den Spind einräume. „Du siehst sexy aus" flüstert Tom mir leise zu. „Wir sollten öfter zusammen zum Sport gehen." „Ja klar" antworte ich sarkastisch. „Ich schaff ja noch nicht mal einen Liegestütz." Ich lache, mache den Spind zu und gehe zu den anderen. „Bereit?" frage ich in die Runde. Alle nicken und Paddy sprintet sofort los zu einer Fläche mit vielen Trampolinen nebeneinander. Wir gehen ihm hinterher fangen an zu springen. Die Jungs machen einen Salto nach dem anderen und ich probiere auch den ein oder anderen Trick. Es ist ziemlich leer, wahrscheinlich weil draußen so gutes Wetter ist, und wir müssen bei nichts anstehen. Insgesamt bleiben wir ungefähr 3 Stunden dort, bis wir alle komplett durchgeschwitzt sind. Glücklicherweise gibt es in den Umkleiden auch Duschen und ich springe schnell darunter. Ich ziehe wieder die Klamotten vom Morgen an – ein ausgestellter Rock mit einer enganliegenden Bluse – und gehe zum Ausgang, wo die Jungs schon auf mich warten. Wir setzen uns ins Auto und fahren zur nächsten Station: einem Burger-Restaurant. Tom liebt Burger und seit er nicht mehr in LA lebt, isst er sie viel zu selten. So hat er mir das zumindest erzählt. „Kann dieser Tag eigentlich noch besser werden?" nuschelt er mit vollem Mund, während er seinen Burger isst. „Das wirst du schon noch sehen" sage ich lächelnd. Wir bleiben lange im Diner sitzen und trinken noch ein paar Milchshakes, bis es dann weiter geht.

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