Gegen 10 klingelt es dann an der Tür. Das Umzugsunternehmen ist da! Ich rufe schnell meine Eltern an und sie kommen mit Sam rüber. Mit so vielen helfenden Händen ist der Lastwagen schnell ausgeräumt. Ich habe nicht viele Möbel mitgenommen, die meisten habe ich entweder verkauft oder an Freunde verschenkt, aber ein paar Regale, der alte Schreibtisch meiner Oma und die Schminkkommode mussten mit. Dazu noch die Kartons, die meisten davon gefüllt mit meinen vielen Klamotten oder Büchern. Wir bauen die Regale und den Schreibtisch in einem der beiden extra Zimmer auf und die Schminkkommode kommt ins Schlafzimmer. Danach hilft mir meine Mutter dabei, die Klamotten auszupacken und in den Schrank zu sortieren und die Männer räumen meine Bücher aus. Das ganze nimmt ungefähr eine Stunde in Anspruch und danach sinken wir alle erschöpft auf die Couch. Wir bestellen Pizza und reden, während wir warten. „Die Wohnung ist wirklich sehr schön" sagt meine Mutter. „Aber auch ziemlich groß. Was wollt ihr denn mit dem übrigen Zimmer noch machen?" Ich schaue Tom vielsagend an und antworte dann: „Da richten wir ein Gästezimmer ein, damit ihr uns mal besuchen könnt." „Das klingt gut" erwidert meine Mutter. Dann kommt die Pizza und wir setzen uns an den Esstisch. Sam muss bald los zu einem Termin und wir bleiben noch ein bisschen sitzen und quatschen. Meine Eltern fliegen morgen schon wieder nachhause, da sie wieder zur Arbeit müssen und ich möchte unbedingt noch etwas mit ihnen unternehmen, also fahren wir wieder in die Stadt. Wir gehen in ein paar Geschäfte und während meine Mutter und ich sehr viel Spaß haben, sitzen Tom und mein Vater in irgendeiner Ecke und warten auf uns. Ich sehe immer mal wieder rüber, aber sie unterhalten sich die ganze Zeit und scheinen sich gut zu verstehen. Mit ein paar Tüten in der Hand gehen wir am Ende eines anstrengenden Tages zurück zum Auto. Wir fahren meine Eltern zu Toms Eltern und bleiben noch ein bisschen da, bis wir uns auf den Heimweg begeben. Auf der kurzen Autofahrt dreht Tom auf einmal das Radio leise und fragt: „Sag mal, es ist mir ja eigentlich nicht so wichtig, aber bekomme ich gar kein Geburtstagsgeschenk von dir?" „Du hast doch mich bekommen, reicht dir das nicht?" stelle ich ihm die Gegenfrage. Am liebsten würde ich laut loslachen, aber ich stelle mich dumm. Natürlich habe ich ein Geschenk für ihn. Allerdings soll es eine riesige Überraschung für ihn werden und ich habe bei der Planung alle Mitglieder seiner Familie, sowie Haz mit einbezogen. Er muss auch nicht mehr lange warten, ich löse die Überraschung nächste Woche Samstag auf. Bis dahin, darf er aber nichts davon erfahren, sonst klappt der Plan nicht. Es schmerzt mich ein bisschen, dass er jetzt sogar danach fragt. Er denkt bestimmt ich bin eine furchtbare Freundin. Aber ich denke die Überraschung wird ihn so freuen, dass er mir das kleine Spielchen verzeihen kann. Zuhause angekommen setzen wir uns noch auf die Couch und schauen eine Folge unserer Serie, aber ich bin so müde, dass ich währenddessen einschlafe, mit dem Kopf auf seiner Brust.
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Love around the World 4
FanfictionVierter Teil von "Love around the world" - der Tom Holland und Harrison Osterfield Fanfiction Zuerst Teil 1-3 lesen :) Endlich keine Fernbeziehung mehr! Jenna zieht zu Tom nach London, hat einen neuen Job und die beiden müssen den Alltag zusammen me...