POV Marshall:
Es fühlte sich gut an mein Gesicht in ihre Schulter zu drücken und meinen Gefühlen freien Lauf zu lassen. Doch es fühlte sich auch falsch an. Waren wir nun Freunde oder mehr? Oder weniger? Meine Angst stieg und stieg immer weiter. Mein Herz klopfte gar nicht mehr regelmäßig und mein Brustkorb begann zu stechen, als würde sie mit tausend Nadeln durch meine Haut bohren. Ich rappelte mich auf und setzte mich neben sie. Sie sah so verdammt heiß aus. Wie konnte sie sich bloß SO neben mich setzen?POV DU:
Marshall saß nun neben mir. Ich konnte keinen Ton rausbringen. Sagte ich ihm nun, was ich fühle oder doch lieber nicht? Aber jetzt einen Rückzieher machen, wo ich schon so weit war, kam gar nicht in Frage. Ich fasste seine Schulter an, woraufhin er mir einen Blick über seine Schulter schenkte. Seine Augen waren ganz matt. Die getrockneten Tränen waren nach wie vor an seinen Wangen. „Marshall," begann ich. Er drehte sich um, um mir zuzuhören. „der Kuss, den ich dir gestern Abend gab, war ernst gemeint." Augenblicklich riss er die Augen auf und starrte mich überraschend an. „Wirklich?" Ich lächelte und nickte. Er überrumpelte mich mit einer Umarmung, wobei er mich hinter uns auf die Couch fielen ließ und mir einen Kuss schenkte. Der Kuss war zärtlich und wunderschön. Alles um uns herum verblasste und es gab nur noch mich und Marshall.
Nach einer Zeit löste ich mich von ihm. „Ich sollte mir vielleicht mal was anziehen", lachte ich. Er setzte sich neben mich und sah mir hinterher, wie ich die Treppen hinauf ging.Ich zog mir einen Hoodie an und eine grüne Jeans. Als ich wieder nach unten kam, kam er auf mich zu und fasste mich an meiner Taille. Er beugte sich zu mir runter und gab mir einen sanften Kuss. „Lass uns ein bisschen an die frische Luft", schlug ich vor. Damit war er einverstanden.
Wir verließen das Haus, seinen Arm um mich geschlungen, und setzten uns zusammen auf eine Parkbank. „Hey hast du vielleicht Lust heute Abend mit ins Shelter zu kommen?" fragte er. „Klar!" sagte ich. Natürlich sagte ich zu! Schließlich war er nun mein Freund.. Jap ihr habt richtig gehört! F-R-E-U-N-D. Warum ich ihm eine Chance gab? Nun ich hab es gründlich bedacht und im Nachhinein dachte ich mir: Man lebt nur einmal und Marshall hatte es verdient glücklich zu sein. Nun ja, ich muss zugeben, ich stand ja schon die ganze Zeit auf ihn.Bei Dämmerung betraten wir den Shelter. Es waren schon sehr viele da. Dann entdeckten wir seine Kumpels. Marshall klatschte mit ihnen ab und begrüßte alle. Wir gingen hinein. Ein Rausch warmer Luft und Musik schlug mir ins Gesicht. Wir gingen in eine Ecke, wo eine Couch stand und setzten uns drauf. Von hinten tippte jemand auf meine Schulter. Ich drehte mich um und fasste nicht wen ich da vor mir hatte.
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Once I met a Boy named Marshall ..
FanfictionDu bist mit deiner Tante und deinen zwei nervigen Brüdern in eine Stadt namens Detroit in Michigan gezogen, nachdem deine Mutter verstarb. Nun bist du auf dich allein gestellt, doch da ist dieser wirklich tolle Junge, der dir beisteht.