Kapitel 17 - Eine Nacht bei Marshall

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Total nervös trottete ich den Jungs hinterher, die sich gerade sehr gut unterhielten. Ich war noch nie bei Marshall, er war immer nur bei mir gewesen. Wie er wohl wohnte? Vielleicht in einem kleinen, gemütlichen Haus, wobei ich das auf dieser Seite der 8 Mile kaum glaubte. Je weiter wir gingen, desto versiffter schien die Gegend zu werden, bis wir an einen Trailer kamen. Er schloss die kleine Tür auf, die fast aus den Angeln zu fielen schien und dirigierte James auf die Couch, gleich vorne im Raum. Verblüfft schaute ich mich um. Rechts war ein kleines Kinderzimmer.. Moment.. hatte er ein Kind? Er ist 19? Nun ja, daneben war ein kleines Bad, links eine Küche und hinter der Küche ein Schlafzimmer. Ich schlenderte durch die Küche und sah mich um. „XXX willst du nicht zu uns kommen?" sagte Marshall und deutete neben sich auf die Couch. Ich nickte und setzte mich. Er legte den Arm um mich und legte seinen Kopf auf meinen.
Die Zeit verging und es wurde draußen immer dunkler. Nachdem James gegangen war, wollte ich auch aufbrechen, doch Marshall hielt mich auf. „Bitte geh nicht." sagte er. „Um diese Uhrzeit ist es viel zu gefährlich rauszugehen. Bleib heute Nacht bitte hier."
Zuerst zögerte ich, doch dann verlor ich mich in seinen tiefblauen Augen und küsste ihn. „Okay." flüsterte ich. Unsere Küsse wurden immer intensiver, er hob mich nach hinten in sein Schlafzimmer und küsste mich weiter. Plötzlich löste er sich von mir. „Ist das wirklich okay für dich?" fragte er vorsichtig. Ich nickte und strich mit meinen Händen über sein T-Shirt. Er sah nach unten und dann zu mir, um sicherzugehen, dass er es ausziehen solle. Ich lächelte und nickte. Er setzte sich auf und zog es aus. Er sah so verdammt sexy ohne sein T-Shirt aus. Er war muskulös, doch weder zu viel, noch zu wenig. Er küsste mich wieder und glitt vorsichtig mit seiner Hand unter mein Hoodie. Kurze Zeit hielt er inne, abwartend auf ein Zeichen. Wieder nickte ich. Lächelnd küsste er mich weiter. Ich zog mir meinen Hoodie aus und sah ihn hoffnungsvoll an. „Du bist wunderschön" sagte er und fasste meine Taille. Er drückte mich zurück ins Kissen, ich wollte es definitiv und ich ließ es auch zu, bis meine innere Alarmglocke schlug. Weiter wollte mein Körper nicht gehen, aber ICH wollte es. Ich liebte ihn, was war bloß mit mir los? Zärtlich drückte ich seinen Brustkorb von mir weg und schaute ihn traurig an. „Ist es okay, wenn wir nicht weitergehen?" Verständnisvoll nickte er und küsste mich. „Alles okay, ich will dich zu nichts zwingen."

POV Marshall:
Ihr Körper war so wunderschön, dass ich für einen Moment alles vergaß. Plötzlich drückte sie meinen Brustkorb weg. „Ist es okay, wenn wir nicht weitergehen?" sagte sie. Ich merkte die Angst in ihrer Stimme und ich wollte sie nicht weiter verängstigen. Schließlich liebe ich sie und sie soll sich wohl fühlen. Ich nickte. „Alles okay, ich will dich zu nichts zwingen." sagte ich und legte mich neben sie. Sie sah mich an. „Danke." sagte sie und küsste mich. Ich kuschelte mich an sie und schlief ein.

Once I met a Boy named Marshall ..Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt