19 ~ Trauer und Versprechen

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"Hat's funktioniert?" fragte ich sofort als ich wieder festen Boden unter den Füßen hatte.
"Haben wir alle?" fragte Bruce hinter her.
Ich blickte mich um sah das jeder das Objekt der Begierde in seiner Hand hielt.
"Heißt es, es hat funktioniert?" fragte Rhodey, als alle die Steine hoben.
Mein Blick blieb allerdings bei Clint und Perrie stehen, die sehr mitgenommen von ihrer Reise ausssahen.
Als nächstes merkte ich auch das eine fehlte.
Natascha.
Erst als Bruce fragte "Clint, wo ist Nat?" und dieser nicht antworten konnte, realisierte ich was geschehen ich.
Nun musste ich in das verzweifelte und traurige Gesicht meiner besten Freundin schauen und erkennen das Nataschas sich für den Soul Stone und somit auch für alle anderen geopfert hatte.
Ein lauter Aufprall auf den Boden war zu hören als Bruce auf ein Knie sank und mit der Faust auf den Boden schlug.

Nun saßen wir an einem kleinem Teich hinter der großen Trainingshalle und trauerten um unsere gefallene Freundin.
Clint war an einer Seile gelehnt und schaute auf das Wasser, Brüche stand auf der anderen Seite und Thor auf dem Steg.
Ich saß zwischen Steve und Perrie auf der Bank und hielt meine beste Freundin im Arm.
"Hatte sie Familie?" fragte Tony, der neben uns stand
"Ja. Uns." antwortete Steve sofort.
Thor murrte nur abfällig und kam vom Steg in den kleinen Parvelion
"Ich hab ihn nur was gefragt." kam es von Tony etwas genervt über seine Reaktion.
"Ja, aber wieso tut ihr so, als wäre Sie tot? Wir haben die Steine, oder?" sagte Thor nun wütend "Solange wir die Steine haben, können wir sie zurückholen! Also Schluss mit dem Scheiss! Wir sind die Avengers, reißt euch zusammen. " trotzdem fiel ihm Nataschas Tot schwer zu akzeptieren, wie uns allen.
"Wir können sie nicht zurückholen." warf nun Clint ein.
"Warte was?" fragte Thor nach.
"Wir können es nicht ungeschehen machen. Es geht nicht." antwortete Clint, dochThor fing nur an zu lachen.
"Entschuldige. Nichts für ungut, aber du bist ein sehr irdisches Wesen. Und Wir reden hier über Weltraummagie. Und geht nicht, klingt sehr endgültig, findest du nicht?" sagte er darauf hin.
"Ich weiß, ich bin im Gegensatz zu euch nur ein kleines Licht. Aber sie ist trotzdem nicht hier, oder?" erwiderte Clint wütend.
"Genau, das mein ich ja." sagte Thor, der versuchte mit seiner Gelassenheit seine Trauer zu überspielen.
"Es kann nicht rückgängig gemacht werden!" schrie Perrie den anderen Halbgott nun wütend an "Hat zumindest dieser große Schwebende Typ gesagt. Vielleicht redest du mal mit ihm? Okay? Nimm einfach deinen Hammer und dann flieg hin und rede mit ihm!"
Ich nahm ihre Hand um sie zu beruhigen
"Ich hätte es sein müssen!" kam es nun wieder von Clint, welcher auf den Boden starrte "Sie hat ihr Leben für diesen verdammten Stein geopfert. Und ihr Leben dafür eingesetzt."

Plötzlich schnappte Bruce sich eine Bank und warf sie, lauthals schreiend, ins Wasser.
Er atmete ein paar Mal tief durch und beruhigte sich wieder ein wenig.
"Sie kommt nicht mehr zurück." sagte er nun traurig.
"Ich hätte es wissen müssen, mit kommen und selber springen sollen." sprach ich gedankenverloren.
"Cat!" rief Tony geschockt.
"Es heißt eine Seele für eine Seele." ich sprang auf und sah meinen Bruder traurig an.
Nun wandte ich mich am Bruce "Du hast Recht. Sie kommt nicht mehr zurück." mein Blick wanderte zu Clint "Aber ihr Opfer darf nicht umsonst gewesen sein."
Mit diesen Worten verließ ich die Gruppe und ging Richtung Hauptgebäude.

Die Trauer überkam mich und ich spürte diese angesraute Energie in meinem Körper, die ich unbedingt raus lassen musste.
Wie von selbst ließ ich die Flügel erscheinen und war erstaunt wie hell sie leuchteten.
Ich atmete noch einmal tief durch und ließ mich von meiner Kraft tragen.

Irgendwo landete ich ohne es zu merken vor einem großen Eisengittertor und blickte mich um.
Meine Gefühle waren so zerstreut das ich nicht mehr wusste was ich machte.
Da mich mein Gefühl durch das Tor trug ging ich dem nach und erhoffte zu finden was ich suchte.
Es war ein Grabstein auf dem die Namen meiner Eltern standen.
Howard und Maria Stark.
Allein war ich noch nie hier gewesen und mit Tony nur zur Beerdigung unserer Eltern.
Ich trat langsam an den den Stein heran, hockte mich hinunter und fuhr mit meinem Fingern die Einkerbungen der Namen nach.

Nicht viel später bemerkte ich das eine weitere Person durch das Eingangstor gelaufen kam.
Es war Tony der mir anscheinend gefolgt war.
"Wie hast du mich gefunden?" fragte ich sofort, als es sich neben mich stellt.
"Geschwisterlicht Intuition." antwortete er mir belustigt.
"Du hast einen Ortungssender in die Kette gemacht." stellte ich nun von allein fest.
"Ich will ja nicht das du schon wieder verloren gehst." meinte er nun und schaute mich direkt an.
Ich sah vom Grab auf im das Gesicht meines Bruders und konnte mir die Trauer nicht verkneifen.
Langsam liefen mir die Tränen über die Wange.
"Hast du das vorhin erst gemeinte. Das du gesprungen wärst?" fragte mich mein Bruder.
"Ich weiß es nicht." sagte ich nun unter Tränen "Ich hätte es wissen müssen und sie nicht einfach so in ein Reich des Todes gehen lassen."
Ich stockte kurz und schaute weder auf den Boden "Ja vielleicht wäre ich gesprungen, vielleicht hätte ich so endlich meine Schicksal erfüllen können."
"Vom was redest du da?" hackte er nach.
Ich schlurzte und merkte wie meine Bruder versuchte mich in die Arme zu nehmen, ich aber bei der Berührung zusammen zuckte.
"Ich hab Angst, zusehen wir ihr alle strebt und ich nichts dagegen machen kann." ich hockte mich wieder an das Grab und schaute zu meinem Bruder auf "Den so mehr und mehr ich es versuchen andere zu retten, des du öffters versagen ich und es sterben Menschen, es sterben Menschen die ich liebe, die Familie für mich sind."

"Cat." sprach Tony jetzt, hockte sich zu mir hinunter und legte vorsichtig einen Arm um mich "Ich hab das ernst gemeint was ich zu dir gesagt habe. Du bist eine der wichtigsten Personen in meinem Leben ohne dir euch nicht leben kann. Du bist meine kleine Schwester auf die ich nicht stolzer sein könnte."
Ich schaute zu ihm auf und spürte sein Lächeln auf mir.
Dann schaute ich aber wieder zum Grab und sprach "Ich konnte sie nie richtig kennen lernen."
"Sie haben dich geliebt. Das weißt du." meinte er und erinnerte mich an das Gespräch mit Dad als sie in 1970 waren.
Wir standen auf und umarmten und innig.
Tränen liefen über meine Wange und bildeten einen kleinen nassen Fleck auf seiner Jacke.
"Dich auch" gab ich murmelte zurück.
Als wir uns trennten wischte ich mir die Tränen aus dem Gesicht und sah meinen Bruder lächeln.
"Aber ich bin froh das du da warst und Morgan kann glücklich sein dich als Vater zu haben." sprach ich nun "und ich verspreche dir, egal was heute passiert, ich lasse nicht zu das Morgan ohne ihre Eltern aufwachsen muss."
"Oh Cat." sprach er nur und zog mich wieder in die Arme.
"Wir holen sie alle zurück." murmelte ich so vor mich hin während wir Arm in Arm standen.







Also irgendwie wollte ich dieses Kapitel voller Emotionen und so weiter schreiben...
Aber ich hab warscheinlich alles schon in dem Kapiteln davor rausgelassen.

Naja, jetzt setzt sich langsam der große Endkampf im Bewegung.🔥

Außerdem eine kleine Überraschung....
Da ich jetzt auch gut mit den Kapiteln vorran komme werden sie auch wieder zwei Mal die Woche (also Mittwoch und Samstag) kommen, weil es mir auch sehr lange jetzt vorkommt das Buch immer und immer weiter zu ziehen.
Dazu will ich auch vor meinem Urlaub fertig werden.😅

Also ich hoffe es hat euch gefallen.
Viel Spaß noch
Eure Kitty

⁷ᑭᕼOᗴᑎI᙭ - ᗴᑎᗪᘜᗩᗰᗴ ᵐᵃʳᵛᵉˡ ᶠᵃⁿᶠⁱᶜᵗⁱᵒⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt