⁷ᑭᕼOᗴᑎI᙭ - ᗴᑎᗪᘜᗩᗰᗴ ᵐᵃʳᵛᵉˡ ᶠᵃⁿᶠⁱᶜᵗⁱᵒⁿ

15 ~ Die Ruhe vor dem Sturm

Ich ließ mir das heiße Wasser ins Gesicht prasseln, als ich vor dem Schlafen gehen mich Duschen gehen wollte.
Schäumte meine Haare kräftig ein und spülte dann alles wieder aus.
Als das Wasser über meinen Rücken und ich meine Haare mit den Fingern durch kämmte, prustete ich ein Seufzen auf.

Wenig später war ich auf den Weg in die Küche.
Meine halbtrockenen Haare hingen noch über dem frischen weißen Top, welche ist zu den dunklen Shorts trug.
Eigentlich wollte ich mir nur noch was zu trinken aus der Küche holen, aber es kam anders als gedacht.
Das erste was mich von meinem Vorhaben abbrachte war als ich an der Werkstatt vorbei kam.
Ich sah Tony, welcher an seinem Anzug noch rumbastelte und noch etwas mit seinem Helm auf nahm.
Leider konnte ich durch die Glaswände nichts hören und wollte meinen Bruder nicht stören, weshalb ich meinem Weg fortsetzte und in die Küche ging.
Dort traf ich allerdings jemanden den ich nicht erwartete hatte.

Steve saß am der Teke zur Küche und nippte am Glass.
"Wäre es nicht besser vor einer großen wichtigen Mission zu schlafen, statt zu trinken." sprach ich als ich zu ihm lief.
"Findest du den kein Schlaf?" fragte er zurück und goss ein zweites Glas für mich ein.
"Da hast du auch wieder Recht." stimmte ich ihm zu und nahm das Glas Scotch an.
Er hob sein Glas und meinte "Auf eine erfolgreiche Mission morgen."
Ich hin auch mein Glas, stupste gegen seins und wiederholte seine Worte "Auf eine erfolgreiche Mission."
Dabei nahm ich ein Schluck und fing gleich darauf an zu husten, da der Alkohol in meiner Kehle brannte.
"Nichts von dem Zeug später zu spüren ist eine Sache, ob es einen Schmeckt eine andere. Ich versteh nicht wie Tony das immer trinken konnte." ich verzog mein Gesicht und schüttelte den Kopf, als ich das Glas abstellte.
"Tut mir leid. Thor hat schon den ganzen Kühlschrank nach Bier geplündert." entschuldigte er sich jetzt.
Ein Lächeln huschte über meinen Lippen "Du musst dich immer rechtfertigen, für alles. Das ist das was ich an dir geliebt hab." lachte ich.
"Nur das?" fragte er mich jetzt und legte den Kopf schief.
Ich verdrehte die Augen und grinste verlegen "Du bist ein Arsch, Rogers."
Er hob eine Augenbraue und ich merkte auch sofort warum.
"Keine Schimpfwörter ich weiß. Mister Perfekt mag solche Worte nicht." lachte ich dann ein weiters Mal.
"Mister Perfekt also?" wiederholte er belustigt.
Ich schwengte das Glas etwas in meiner Hand und starrte in die Kupferfarbene Flüssigkeit.
"Du bist perfekt. Ich hatte viel Zeit zum nach denken und musste feststellen das du eine meiner besten Beziehungen warst." kam es plötzlich aus mir heraus.
Er stellte sein Glas ab und nahm meine Hand in seine.
"Cat ich... Ich bereue es jeden Tag das ich dich so verletzt habe. Dich all die Jahre im Stich zu lassen wenn du mich... Wenn du jemanden in gebraucht hättest, der dir nahe steht, der dich wortlos im Arm hält und dich auffängt wenn die fällst."
Tränen füllten meine Augen, mein Herzschlag verschnellerte sich.
Ich zog zitternd die Luft ein, als ich auf sah und im seine ehelichen blauem Augen sah.
"Du bist das beste was mir je passiert ist." kam es nun von ihm.
"Ich bin kaputt. Seelisch und moralisch. Ich bin ein Psychisches Frack. Warum ich?" fragte ich jetzt und merkte wie eine Träne über meine Wange floss.
Er legte eine Hand an diese und suchte die Träne mit seinem Daumen weg.
"Weil ich dich liebe. Weil ich das immer habe und auch immer werde."

Ich ließ meinem Körper sich von allein bewegen, da mein Hirn sich ausgeschalteten hatte.
Mit einer schnellen Handbewegung griff ich an sein Hemd und zog ich an mich ran.
Unsere Lippen trafen hart aufeinander, bewegten sich aber als hätten sich nichts anderes gekannt.
Seine Küsse hatte ich vermisst, sein Geruch hatte ich vermisst, meine Hände führen in seine Haare und auch die hatte ich vermisst.
Ich öffnete meine Augen als wir uns schwer atmend wieder trennten und uns lange still ansagen.
"Ich glaube ich habe eine besseren Vorschlag, außer schlafen und trinken." sagte ich schwer atment, aber trotzdem noch mit einem frechen Grinsen auf den Lippen.
"Ich glaube mir wird dieser Vorschlag gefallen." grinste er zurück und eine Hand legte sich an meine Teile.