Hinter Mauern

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Du sitzt mal wieder traurig und einsam in deiner Ecke.

Eigentlich ja nah bei uns, aber doch Meilen entfernt.

Du lässt dir nicht helfen.

Hast du noch nie.

Von niemandem.

Ich sehe wie sehr du leidest und doch kann ich nichts tun.

Hast eine stählerne Mauer um dich herum errichtet.

Zu sicher, um sie zu zerstören.

Zu hoch, um sie zu überwinden.

Zu fest verankert, um sie aus aus ihrem Fundament zu heben.

Jeder Architekt wäre stolz auf dich.

Niemand konnte diese Mauer je überwinden, niemand kann es und niemand wird es je können.

Unerreichbar.

Wenn du so weiter machst.

Wie viele es schon versucht haben.

Mitschüler, Lehrer, Sozialpädagogen, Psychologen.

Aber stehts vergeblich.

Niemand kennt dich wirklich.

Wir alle wissen nur von dem traurigen Jungen in der Ecke.

Aber wer lebt hinter der Mauer?

The story behind:
Die Inspiration zu diesem One-Shot hat mir eine Person gegeben, die sichtlich enttäuscht über eine Note war, aber mit niemandem darüber geredet und soweit ich weiß auch niemandem die Note verraten hat. Ihr müsst wissen, unsere Klassen wurden dieses Schuljahr neu gemischt, deswegen kann es auch sein, dass diese Person in diesem Moment niemandem genug vertraut/ mit niemandem genug befreundet war, um darüber zu reden.  Aber diese Person ist kein totaler Außenseiter er/ sie hat mich eben nur inspiriert, aber ich habe das Ganze in diesem Shot noch ein bisschen verdramisiert (lol).
Und an alle, die mich persönlich kennen: Ich verrate euch nicht von wem ich rede, auch wenn der Großteil es warscheinlich sowieso schon weiß. Bitte keine falschen Schlüsse ziehen, Kaynhos, danke! Und ja, stell dir vor, ich hab mich sogar mal von dir inspirieren lassen. Und nein, ich verrate dir nicht bei welchem One-Shot. Und mir fällt grade auf, dass ich dich irgendwie total oft erwähne. Ich glaube, dass liegt daran, dass das kleine Melody a little bit Angst vor deinen Kommentaren hat und sich gestalkt fühlt. ^^
Egal, zurück zum Thema. Wo waren wir stehen geblieben? Da vorne. Achso, ja gut. Es geht also allgemein um den typischen Außenseiter der Klasse. Der von allen Leuten ausgeschlossen wird. Und wenn sich dann (wie hier) mal jemand (ja, ich habe an ein Mädchen gedacht) trauen würde mit ihm zu reden, steht da der Gruppenzwang und die Angst, selbst ein Außenseiter zu werden, im Weg. Also bleibt es von Seiten der zweiten Person bei Mitleid, aber ohne Taten, was dem Außenseiter nicht gerade hilft. 
In "Hinter Mauern" bemerkt diese zweite Person die "Mauer", die der Betroffene um sich errichtet hat, um sich zu schützen.
Oh man, bin ich heute mal wieder kompliziert. Ich verwirre in letzter Zeit echt am laufenden Band Leute. *cryt*
Na ja egal, ich hoffe, ihr seit jetzt nicht allzu verwirrt.
Bis zur nächsten MMD, Lady_Melody_Potter ❤️

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