Es lagen nun bereits viele Mondehinter ihrer gemeinsamen Nacht am See.
Melien hatte Legolas mitin ihr kleines Baumhaus genommen. Es war eng, aber das machte ihnenherzlich wenig aus.
Jahrtausende hatte niemand von ihnen einemanderen sein Herz offen gelegt und um so größer, war nun dieSehnsucht nach Geborgenheit und Liebe.Es war zu einem Ritual geworden,jeden Morgen vor den ersten Sonnenstrahlen aufzustehen und oben inden Kronen der Bäume gemeinsam mit den Boten der des Feuerballs zufrühstücken. So wie auch heute.
Natürlich mussten Elben nichttäglich etwas essen aber das hieß nicht, dass man es nicht doch tunkonnte. Meistens gab es kleine Happen Lembasbrot und Beeren aus demWald, die sie am Vortag bei einem ihrer Spaziergänge gesammelthatten.Hier gab es die besten Brombeeren und Heidelbeeren in ganzMittelerde und wer etwas anderes sagte, der hatte sie einfach nochnie probiert, ganz zu schweigen von der Vielfalt der Kräuter.
Heute gab es Heidelbeeren undfrischen Kamillentee.
Melien und Legolas saßen auf einemdicken Ast auf dem sie den gesamten Wald überblicken konnten. Er waran dem Baum gewachsen,der neben ihrem stand, auf dem sie hauste. DerWald hatte schließlich seinen Grund warum er die einen oder anderenGeschicke lenkte und wissentlich manipulierte.
„Warst du jemals in Bruchtal?"
Brach Legolas die Stille derraschelnden Blätter und der zwitschernden Vögel.
„Nie."
War die Antwort der Elbe.
„Ich würde gerne dort hin reisenund zwei alte Freunde besuchen."
Er sah zu ihr und legte seine Handauf ihre, die zwischen ihnen beiden auf dem Ast ruhte.
„Und ich würde dich gerne mitnehmen."
Er wusste, dass er sie dazuüberrede musste in eine Stadt zu reisen. Nicht ohne Grund lebte sieallein im Wald.
„Einverstanden."
Nun glaubte der Prinz sich verhörtzu haben. Sie willigte einfach so ein? Da war doch ein Hintergedanke.
Und Legolas hatte nicht unrecht.Melien hasste riesige Städte voll mit individuellen Individuen Eswar ihr einfach zu viel auf einmal und sie hatte das Gefühl, bei allder Geschäftigkeit bliebe die Zueignung und und die Achtsamkeit fürdie Individualität jedes Einzelenden auf der Strecke.
Aber als er sie gefragt hatte,konnte sie bereits seine Absicht heraushören und sie wollte ihmdiese Möglichkeit hier raus zu kommen, den Wald zu verlassen, nichtnehmen. Also beschloss sie diesem Ausflug zuzustimmen aber nicht ohnefür die baldigen Unannehmlichkeiten entschädigt zu werden.
„Unter einer Bedingung."
Fügte sie deshalb noch dazu."
„Und die wäre?"
Er hatte doch gewusst, dass sie dasnicht kampflos über sich ergehen lassen würde.
„Du kaufst mit dort ein Pferd."
„...einverstanden."
Jetzt sah Melien ihn an. Damithatte sie nicht gerechnet. Na ja, Geld war auch kein Problem fürihn.
„Aber nur wenn du verrätst wiedu deinen Tee kochst."
Fügte Legolas hinzu.
„Mit Liebe, mein Prinzesschen."
Mir diesen Worten platzierte dieElbe einen Kuss auf seinen Lippen.
(485 Wörter)
Willkommen zurück! In diesem Buch werden wohl endlich eure heiß ersehnten Antworten kommen. DieKapitel werden Minimum 500 Wörter haben, dass ist ein gutesMittelmaß und für euch schöner zu lesen. Ich wünsche euch ganzviel Freude und werde es mir nicht verkneifen euch auch weiterhin aufdie Folter zu spannen :)
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Für unserer Königin - Ein Abenteuer der Gefühle
FanfictionDies ist die Fortsetzung des ersten Buches "Für unseren König" Die Gefühle spielen verrückt, auch bei unseren Elben. Es wird emotionaler und es kommt nicht nur ein neuer Stern unters Himmelszelt. Seid gespannt ob sich Vater und Sohn wieder vertrage...