Eine Stadt aus weißem Fels

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Es dauerte seine Zeit Bruchtal zu erreichen. Die Pferde mussten steinernde Pfade hinab steigen und es wurde hier und dort, sehr eng.

Melien konnte nicht verhindern, dass sie sich in die Mähne des Pferdes unter ihr krallte, wenn der Abgrund zu nahe kam.
Arofel nahm es gelassen, schüttelte seinen Kopf. Er war sicher auf seinen vier Hufen und wenn sie nicht herumzappeln tat, dann würde auch nichts geschehen.

Währendes gesamten Abstieges, sah man nur vereinzelt etwas von der Elbenstadt. Es brauchte lange, bis die Pfade offener wurden, breiter und den Blick auf die weite Schlucht frei gaben.
Sie schien kein Ende zu haben.

An den Seiten schienen die Gebäude aus dem Boden zu wachsen, wie die zahlreichen Bäume um sie herum. Sie fügten sich als Teil eines Ganzen zusammen.
Unter all den vielen Terassen voller elbischer Baukunst und Natur, floss ein Fluss durch die Schlucht. Vereinzelt war er durch Brücken zu überqueren. An einigen Stellen wurde er wild und ließ seine Gischt wie Peitschen in die Luft schnellen. Dann wurde er wieder ruhig und besann sich auf seine Kraft neues Leben zu erschaffen und die Landschaft zu prägen.

Dieser Fluss war nicht nur die Lebensader dieses Ortes, er war viel mehr. Der elbische Gott Ulmo, Herr über alles Wasser, gab der Stadt durch diesen Fluss seinen Schutz und manchmal auch seinen Rat.

Der Fürst von Bruchtal war Elrond, Sohn von Earendil, Sohn von Tuor aus dem Hause Hador.
Dem Tuor der die einstige Stadt Gondolin mit der Hilfe Ulmos fand, in ihr Lebte und bei ihrem Untergang durch Melkors Armee tausende retten konnte. An seiner Seite war, bis zum Ende, auch das Haus der goldenen Blume.

Elrond hatte mit Gemalin Celebraìn drei Kinder. Die Zwillinge Elladan und Elrohir, sowie eine Tochter mit dem Namen Arwen Undòminel, genannt Arwen.
Doch durch ein grausames Schickal war Celebrain, Tochter von Celeborn und Galadriel, von Orks überfallen und verschleppt worden.
Trotz der Rettung durch ihre Söhne und der Heilung einer vergifteten Wunde, verlor die einst so lebensfrohe Elbe das Licht in ihren Augen. Die Misshandlungen der Skalven Melkors hatten ihn erloschen.

Es war eine schwere Entscheidung gewesen doch nach der Genesung aller körperlichen Wunden, segelte Celebrain nach Westen in die unsterblichen Lande, Valinor.

Aber nun, zu weit schöneren Gedanken.
Der lange Abstieg in die Schlucht war geschafft. Die Pferde trugen die Elben über eine Brücke, dann steinernde Stufen hinauf zu einem Platz.
Dieser war rund aus dem Fels gehauen worden und es standen Bäume um ihn. Die Vögel kündigten die Ankunft der Brüder und ihrer Gäste an.

Legolas hielt seim Pferd an und stieg ab. Er reichte Melien seine Hände und half ihr vom Rücken seines Freundes.
Arofel wierte erfreut. Hier in Bruchtal   bekam er nähmlich die schmackhaftesten Mören.
Und während sich der Hengst ein paar Blätter genemigte, war die junge Elbe staunend erstart.

Sie hatte sich Bruchtal viel..unangenehmer vorgestellt. Doch bei dem Bau der Stadt hatte man darauf geachtet mit der Natur zu leben. Es schien niemals ein Ungleichgewicht zu herschen.
Gegen ihr Baumhaus kam natürlich nichts und niemand an, doch sie fühlte auch hier sich wohl.

"Mae govannen Legolas Lasgalen."
(Willkommen Legolas der Grünblättrige. Hier bei ist gut zu wissen das "Legolas" soviel bedeutet wie: Grün-Blattwerk.)

Ein Elb war an das Ende einer Treppe getreten, welche zu dem Platz führe auf dem sie standen.
Er trug schwarzes Haar, einen silbernden Tari und ein dunkel lilanes Gewand mit Verzierungen aus Silberfäden. Er schien hohes Ansehen zu haben.

Der Prinz aus dem Waldlandreich, legte erneut seine Hand auf seine Brust und führte sie dann nach forn.

"Lindir."

Sprach er kühler als seine sonst so warmen Worte.
Melien sah zwischen den Männern hin und her. Es war nicht schwer zu verkennen, dass sie sich nicht mochten.

"Wie ich sehe seid ihr in Begleitung."

Mit diesen Worten schritt er langsam die Stufen hinab, bis zu ihnen.

"Bitte, meine Dame erlaubt mir, mich euch vorzustellen. Mein Name ist Lindir, ich bin der erste Berater Elronds."

Vornehm wie dieser Stadtelb eben wahr, hatte er Melies Hand sanft erhoben und einen Kuss auf ihrem Handrücken hinterlassen.
Die Elbe wusste zunächst gar nicht wie ihr geschar. Zwar kannte sie diesen Bauch, doch nur bei den Menschen.

"Es freut mich..euch kennen zu lernen, Lindir."

Brachte sie dann hervor und zog ihre Hand zurück. 

"Legolas!"

Plötzlich erschien eine Elbe auf den Stufen der Treppe. Eilig lief sie zu ihnen hinab, bemüht nicht über ihr Kleid zu fallen. Sie hatte schneeweiße Haut und so pechschwarzes Haar, wie ihre Brüder.
Kaum hatte sie den Waldelben erreicht, so fiehl sie ihm in die Arme.

Der Prinz musste acht geben nicht sein Gleichgewicht zu verlieren.

"Endlich besuchst du uns wieder, du hast lange nicht mehr geschrieben. Das im übrigen sehr unhöflich von dir."

Lächelnd sah ihn die Elbe an bevor sie sich Melien zuwandte.

"Und du bist bestimmt seine Vermählte."

Die Frau mit den beerenfarbenden Haaren konnte sich nicht mehr vor einer ebenso herzlichen Umarmung retten, wie sie zuvor ihr Freund erhalten hatte.

"Ganz so weit ist es noch nicht Arwen."

Zügelte Legolas die Tochter Elronds, wärend ihre Brüder im Hintergund grinsten.

"Nicht?"

Jetzt schien sie enttäuscht zu sein.

" Mein Name ist Melien."

Traute sich nun auch wieder die Elbe zu Wort, nachdem Arwen sich von ihr gelöst hatte.

"Es freut mich sehr dich kennen zu lernen. Endlich hat Legolas jemanden, der ihm auf seine Finger schaut."

"Was willst du damit sagen?"

Frage besagter Elb sofort nach aber Arwen lächelte bloß geheimnissvoll.

(909 Wörter, Verzeihung ich hab mich im Schreiben verloren und einfach keinen passenden Kapitel abschluss gefunden)

Für unserer Königin - Ein Abenteuer der GefühleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt