Kira's Rückkehr

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MeinKönig!"

Rief die Dienstmagt aufgeregt und riss ohne zu klopfen die Tür seines Arbeitszimmers auf.

„Mein König!"

Keuchte sie ganz außer Atem, was eigentlich sehr untypisch für Elben war. So aus der Puste waren sie nur selten.

Thranduil sah nicht zu ihr auf sondern las weiter den Bericht des Stallmeisters.

„Was gibt es denn, dass du mich störst bei meiner Arbeit."

Fragte er sie nebenbei. Er wusste genau, dass sie sich eigentlich zu benehmen wusste und ihm fiel auch kein Grund ein warum sie das nun auf einmal vergessen haben sollte.

„Es geht um eure Tochter."

Versuchte es die Elbe nun etwas ruhiger.

Der König sah nun auf und forderte sie so auf stumm, weiter zu sprechen.

„Ich weiß nicht was los ist aber eure....Lady Ariana hat gesagt ich solle euch aus eurem Arbeitszimmer zerren und euch Beine machen. Es sei äußerst wichtig, das ihr so schnell wie möglich zu ihr kommt."

Ernst sah sie ihn an. Der Elb hattesich zurück gelehnt und sie von oben bis unten gemustert.

Aus seinem Arbeitszimmer zerren und ihm Beine machen? Dann wollte er ihrer Aufforderung mal nach kommen aber im Stillen hatten sich bereits die Sorgen ausgebreitet.

„Nun, du schon meine Regeln brichst um mich zu holen, wird es wohl etwas wichtiges sein."

In völliger Ruhe erhob er sich aus seinem Sessel und ging um seinen großen Eichentisch herum, zu der jungen Elbe.

„Sie hat geweint, mein König.Sie hatte zwar ihre Tränen fortgewischt doch ich habe es dennoch bemerkt, als sie mit mir sprach."

Sofort änderte sich die gesamte Körpersprache des Elben. Er rauschte schnellen Schrittes an ihr vorbei, hinaus in die vielen Gänge.

„Sie ist im Garten mein König!"

Reif ihm die Magt noch nach ehe er hinter der nächsten Ecke verschwand.

So rasch war er lange nicht mehr durch die Gänge geeilt. Erst war er nur leicht beunruhigt gewesen doch als sie ihm sagte,dass Ariana geweint habe, wurde es ihm eng um die Brust.

Grade hatte er den Schlossgarten erreicht da machte sich eine der Wachen bemerkbar.

„Hier herüber mein König!"

Thranduil schlug diese Richtung ein und während er an dem Krieger vorbei schnellte sagte dieser nur : „Bei den Rosenbüschen, mein Herr."

Die Rosenbüsche, das war diehinterste Ecke im gesamten Garten, die eigentlich nur er selbst betreten durfte. Dort lag das Grab seiner einstigen Gemahlin. Das ließ ihn noch schneller laufen und schon bald vernahm er das Quietschen eines Kindes.

Er tauchte unter der großen Weidehindurch und ging geradewegs zu Ari, die auf dem Boden saß, vor demGrab seiner Frau und der kleinen Ninim, die staunend Gras aus demBoden rupfte.

„Was ist los?"

Sprach er und blieb hinter ihr stehen. Er wusste nicht recht, was er davon halten sollte, dass sie hier an diesem Ort war.

„Sie ist wahrlich bezaubernd und ihr Name passt zu ihr."

Die Frau erhob sich und drehte sich lächelnd zu ihm um.

„Ich wusste, dass du sie nicht einfach weg schicken würdest."

„ Kira ..."

Entsetzt sah er sie an. Ariana besaß nicht mehr ihre grünen Augen, sie waren eisblau geworden, wie die seiner verstorbenen Gemahlin.

„Ja, ich bin es und das ist mein letzter Besuch hier in Mittelerde. Ich habe die Mandos angefleht dich noch ein letztes Mal sehen zu dürfen, bevor ich seine Hallen verlassen muss."

Liebevoll strich sie ihrem Mann über die Wange.

„Ninim sollte mein letztes Geschenk an dich sein, bevor ich für immer gehe. Ich habe Bedenken gehabt, ob du dich einer neuen Frau anvertrauen wirst aber wie ich sehe waren sie völlig unbegründet. Ich bin stolz auf dich,Thranduil."

„Er ist fort..."

Waren die ersten Worte, die der Elb hinaus brachte.

„Ich weiß aber ich versichere dir, er ist in guter Gesellschaft."

Sie hörte nicht auf zu lächeln und über seine Wange zu streicheln.

„Woher weiß du das?"

Der König schmiegte sich an ihre Berührung, während er fragte.

„Ich bin seine Mutter, ich weißes einfach."

Jetzt grinste sie ihn an, frech wie sie eben war. Das brachte ihn zum Lachen.

„Manchmal wünschte ich mir, sie hätte noch ein bisschen mehr von dir."

Sagte er lächelnd.

„Oh, das hat sie. Sie muss nur noch ihren Platz finden, an deiner Seite und in dieser Welt."

„Soll sie deinen Platz einnehmen?"

Fragte er grade heraus und sie nickte.

„Ich würde sie gerne weiter an deiner Seite sehen, schließlich habe ich sie dazu auserwählt. Sie weiß, dass sie mich als Frau und Mutter unseres Kindes nicht ersetzen kann, aber sie kann ihr Bestes für dich, Ninim, Legolas undunser Volk tun."

„Du lässt mich nie aus deinen Augen."

Thranduil lächelte sie an, dankba rfür diese letzte eine Gelegenheit.

„Das habe ich dir bei unserer Vermählung versprochen mein Lieber. Und jetzt küss mich, dass ich deine Lippen ein letztes Mal spüren kann."

Sofort kam der Elb ihrem Wunschnach, zog sie an ihrer Talie an sich und küsste sie mit all der Liebe in seinem Herzen.

Für unserer Königin - Ein Abenteuer der GefühleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt