„Wir danken euch. Auf bald."
Verabschiedete sich der Elb und ging zu seiner Liebsten.
„Warum hast du denn Äpfel gekauft?"
Verwundert sah Melien ihn an, als er über das Gatter stieg.
„Er meinte, anderes würde sich das Pferd nicht weg bewegen."
Erklärte Legolas ihr und befestigte den Strick am Halfter.
„Der spinnt doch."
Meinte die Elbe bloß.
„Los komm Maik."
„Maik?"
Schmunzelte der Prinz. Einen solchen Namen hatte nicht einmal beiden Zwergen gehört.
„Ja, Maik, So heißt er jetzt."
Selbstsicher sah Melien Pferd und Elb an. Das Tier schien selbstgrade zu überlegen, ob ihm der Name gefiel. Doch dann stand es auf,streckte sich und wartete darauf, das einer von beiden los laufenwürde.
„Hier, ist deiner. Ich mache dir das Gatter auf.""
Damit drückte der Mann ihr den Strick und die Äpfel in die Handund marschierte zum Tor.
„Komm Maik, denen zeigen wir wie Gut wir sind."
Damit stolzierten Elbe und Pferd durch das Tor hinaus und überden Marktplatz. Also eigentlich stolzierte Melien vor stolz und Maikschlenderte entspannt nach. Er war ja schon groß genug, um alsReittier zu dienen, daher waren seine Schritte auch dementsprechendlang.
„Weißt du, wo es zurück zum Stall geht?"
Fragte der Prinz seine Freundin.
„Klar, da lang."
Meinte diese und schlug eben jene Richtung ein doch nach einemRäuspern blieb sie stehen.
„Was?"
„Da lang."
Legolas zeigte in die andere Richtung.
„Sag ich doch, da lang."
Und schon gingen die zwei an ihm vorbei.
-
Endlich oben am Stall angelangt brachte Melien ihr Pferd in eineBox genau neben der von Arofel.
Neugierig schnupperte der Hengst an seinem neuen Weggefährten. Erwar um einiges größer als er, kaum verwunderlich als königlichesPferd. Maik ließ sich beschnuppern und betrachtete das anmutigePferd zunächst einmal skeptisch. Wehe der fraß ihm die Äpfel weg.Dann konnte er aber was erleben! Um zu demonstrieren, dass er seinEssen verteidigen würde, stampfte der Kleinere fest auf. Doch Arofelzuckte nicht einmal mit dem Ohr aber er verstand was der Zwerg ihmklar machen wollte und Schnaubte als Zeichen, dass er sein Futternicht anrühren würde. Äpfel waren sowieso nicht so sein Ding.
„Wann kommen sie auf die Wiese?"
Wollte die Elbe wissen.
„In drei Sonnenzyklen.Die Weiden lieben unten am Flussbett undgrade ist dort kein Schatten zu finden."
Erklärte Legolas ihr und streichelte seinem Pferd über dieSchulter.
„Du wirst mitgehen und schauen, ob er sich in die Herdeeingliedern kann. Die Stallburschen werden die jede Fragebeantworten."
„Du willst also nicht mit?"
Enttäuscht sah sie ihn an.
„Ich komme nach. Elrond erwartet mich dann."
Der Elb zog sie zu sich und küsste sie als Entschädigung. IhreFinger verfingen sich hinter seinen Nacken und hielten sich dort festdamit er auch ja nicht meinen konnte sie bereits jetzt allein zulassen.
-
„Und du kommst wirklich nach?"
Vergewisserte sich die Elbe mit der außergewöhnlichen Haarfarbe.
„Ja, ich gab dir bereits eben mein Wort und nun muss ich los.Wir sehen und dann unten an den Weidegründen."
Verabschiedete sich Legolas und verließ das Gemach der zwei. SeinWeg führte ihn durch einige der zahlreichen Gänge zu einerTerrasse, die hoch oben in den Stein gearbeitet war. Im Schatten derWeiden und Imlabäume saß der Fürst von Imladris über eineräußerst dicken und breiten Lecktüre.
Sorgsam blätterte er Seite um Seite um, nachdem seine Augen überdie Zeilen geflogen waren. Aber das Erscheinen des jungen Prinzenblieb ihm nicht verborgen.
„Setz dich zu mir."
Lud er ihn ein und wartete bis Legolas diese Einladung angenommenhatte. Achtsam schloss er das Buch und richtete seinen Blick dann aufden Blonden.
„Du möchtest wissen, ob deine Mutter eine von Ihnen war."
Stellte er fest und musste beinahe schmunzeln über das verdutzeGesicht, welches der Elb gut zu verbergen mochte.
„Ja, das möchte ich. Ich habe einige Beschreibungen von denÄltesten gehört und möchte nur sicher sein, das ich keinenverwegenen Gedanken folge."
Erklärte er. Er wollte sicher gehen, dass Elrond wusste worum esihm ging.
„Nun ich kann dir sagen, dass ein Teil von ihr zu ihnen gehörte.Sie war einer der Wenigen, die nicht reines Blut in ihren Adernhatte..
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Für unserer Königin - Ein Abenteuer der Gefühle
FanfictionDies ist die Fortsetzung des ersten Buches "Für unseren König" Die Gefühle spielen verrückt, auch bei unseren Elben. Es wird emotionaler und es kommt nicht nur ein neuer Stern unters Himmelszelt. Seid gespannt ob sich Vater und Sohn wieder vertrage...